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Unreife grüne Feigen Sirup

🍯 Unreife grüne Feigen müssen nicht entsorgt werden – sie lassen sich hervorragend zu einem aromatischen Sirupverarbeiten!

✅ Einfaches Rezept für Feigensirup:

  1. Unreife Feigen sammeln

  2. Zwei Mal 15 Minuten in leicht gesalzenem Wasser vorkochen

  3. 1–1,5 kg Zucker pro 1 kg Feigen mit ca. 300 ml Wasser aufkochen → Sirup

  4. Feigen 15 Minuten im Sirup ziehen lassen

  5. Über Nacht ruhen lassen

  6. Am nächsten Tag: Feigen entnehmen, Sirup mit Zimt, Vanille oder Zitronenschale verfeinern

  7. Sirup einkochen, Feigen + Zitronensaft zugeben, weitere 5 Minuten köcheln

  8. Heiß in Gläser abfüllen

📌 Ergebnis: Ein würzig-süßer Feigensirup – perfekt für Desserts, Joghurt oder zum Verfeinern von Saucen.

Kann man grüne/unreife Feigen essen?

⚠️ Unreife Feigen sind im rohen Zustand nicht zum Verzehr geeignet.
Wie auch andere Pflanzenteile enthalten sie weißen Milchsaft, der als leicht giftig gilt und Haut oder Schleimhäute reizen kann.

🍯 Ausnahme: In Sirup verarbeitet

In Ländern wie Griechenland oder der Türkei werden unreife grüne Feigen jedoch traditionell zu Feigensirup oder Süßspeisen verarbeitet.

Welche Vitamine hat die Feige?

🥝 Feigen sind nicht nur lecker, sondern auch reich an wichtigen Vitaminen. Besonders frisch genossen, liefern sie wertvolle Mikronährstoffe für eine ausgewogene Ernährung.

📊 Vitamingehalt in frischen Feigen (pro 100 g):

  • Beta-Carotin: 50 µg (für Haut & Sehkraft)

  • Vitamin E: 0,5 mg (Zellschutz)

  • Vitamin B1 (Thiamin): 0,05 mg (Nerven & Energie)

  • Vitamin B2 (Riboflavin): 0,05 mg (Stoffwechsel)

  • Vitamin B6: 0,11 mg (Proteinstoffwechsel)

  • Folsäure: 7 µg (Zellteilung, wichtig in der Schwangerschaft)

  • Vitamin C: 3 mg (Immunsystem)

📌 Tipp: Reife Feigen direkt vom Baum sind besonders aromatisch und vitaminreich!

Welche Feige ist die beste?

🌿 Die beste Feigensorte ist die, die am besten zu deinem Standort und Klima passt – und dabei gute Erträge und kräftiges Wachstum liefert.

✅ Beliebte & bewährte Feigensorten:

  • Ronde de Bordeaux: sehr robust, ideal für rauere Lagen

  • Brown Turkey: ertragreich, frosttolerant & weit verbreitet

  • Madeleine de Deux Saison: zweimal tragend, aromatisch

Mit über 1000 Feigensorten weltweit ist die Auswahl riesig. Ob grün, gelb, violett oder fast schwarz – Geschmack, Fruchtgröße, Blattform und Reifezeit variieren stark.

📌 Tipp: Wähle deine Feige nach Standort, Klima und persönlichem Geschmack. Jede Sorte hat ihre Stärken!

Wo wachsen Feigen in Deutschland?

🌱 Feigenbäume (Ficus carica) wachsen mittlerweile in vielen Regionen Deutschlands – sogar in privaten Gärten und vereinzelt bereits verwildert.

Dank robuster und winterharter Sorten gedeihen Feigen auch in gemäßigten Klimazonen. Besonders gut wachsen sie in milden Regionen, z. B. im Rheintal, am Bodensee oder in urbanen Wärmeinseln.

📌 Wichtig: In sehr kalten Gegenden mit starken Frösten ist der Anbau nur mit entsprechend frostharten Sorten oder geschütztem Standort möglich.

👉 Wenn du Feigen bei uns kaufst, wachsen sie bald auch bei dir im Garten!

Kann man von Feigen Durchfall bekommen?

💡 Ja, Feigen können in größeren Mengen abführend wirken, besonders bei übermäßigem Verzehr oder wenn sie unreif gegessen werden.

Feigen enthalten natürliche Ballaststoffe und Zuckeralkohole wie Sorbit, die bei empfindlichen Personen zu Verdauungsbeschwerden führen können – z. B. Blähungen oder Durchfall.

📌 Tipp: Feigen in Maßen genießen und auf Reife achten. Jeder Organismus reagiert unterschiedlich – während manche empfindlich sind, vertragen andere große Mengen problemlos.

Wie befruchten sich Feigen?

🌸 Selbstfruchtende Feigen benötigen keine Bestäubung – sie tragen auch ohne Feigenwespe zuverlässig Früchte. Diese Sorten sind ideal für den Anbau in Deutschland und für alle Hobbygärtner:innen.

Bei bestimmten nicht-selbstfruchtenden Feigenarten (z. B. Smyrna-Feigen) ist eine Bestäubung durch Feigenwespen (Blastophaga) nötig. Wie das genau funktioniert, zeigen wir im Video:

🎥 Feigenbestäubung erklärt – Video ansehen

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Wer frisst die Blätter meines Feigenbaums?

🐛 Der Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana) ist derzeit der häufigste Blattfresser an Feigenbäumen in Deutschland. Dieser ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammende Schmetterling breitet sich durch das mildere Klima zunehmend auch in Mitteleuropa aus.

Seine Raupen verursachen Fraßschäden an Feigenblättern, meist sichtbar durch Löcher oder gesprenkelte Blattstrukturen.

📌 Tipp: Statt chemischer Mittel hilft oft einfaches Absammeln der Raupen. Der Schaden ist meist optisch, nicht lebensbedrohlich für den Baum.

👉 Mehr Infos & Bilder im Blogbeitrag zum Feigen-Spreizflügelfalter

Wann ist Feigenzeit?

📅 Die Feigensaison in Deutschland beginnt meist ab Juli, sobald die Temperaturen dauerhaft warm sind. Je nach Witterung und Sorte kann die Ernte auch schon im Juni starten und bis in den Herbst (Oktober) andauern.

🌱 Einige Feigensorten tragen einmal pro Jahr, andere sogenannte bifère Sorten sogar zweimal – im Frühsommer und Spätsommer.

In tropischen und subtropischen Regionen ist Feigenzeit deutlich länger, aber auch dort hängt der Fruchtertrag von Klima und Sorte ab.

Isst man Feigen mit Haut?

Ja, Feigen kann man mit Haut essen. Die Schale ist essbar, nährstoffreich und enthält Vitamine und Ballaststoffe, die direkt unter der Oberfläche sitzen.

Das Auslöffeln ist nicht nötig – im Gegenteil: Wer Feigen ungeschält genießt, profitiert vom vollen Nährwert und spart sich unnötige Arbeit.

📌 Tipp: Nur bei sehr unreifen oder beschädigten Feigen kann es sinnvoll sein, die Schale zu entfernen.