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Vögel fressen Spreizflügelfalter – besser als jedes Gift?

Feigen spreizflügelfalter

🐛 Feigen-Spreizflügelfalter: Was tun, wenn der Schädling den Feigenbaum befällt?

Der Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana) sorgt in deutschen Gärten zunehmend für Ärger – besonders bei Feigenfreunden. Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend, breitet sich der kleine Falter seit einigen Jahren immer weiter nördlich aus – begünstigt durch milde Winter und den wachsenden Anbau von Feigenbäumen (Ficus carica).

In diesem Beitrag erfährst du:

  • Wie du den Feigen-Spreizflügelfalter erkennst

  • Welche Schäden er anrichtet

  • Wie du deinen Feigenbaum natürlich schützen kannst


🔍 Was ist der Feigen-Spreizflügelfalter?

Der Feigen-Spreizflügelfalter ist ein kleiner, tagaktiver Schmetterling aus der Familie der Spreizflügelfalter (Choreutidae). Er stammt ursprünglich aus wärmeren Regionen wie dem Mittelmeerraum, Nordafrika und Teilen Asiens, wurde aber inzwischen auch in Mitteleuropa gesichtet – unter anderem in Deutschland, Österreich und der Schweiz.


🍃 Schadbild: So erkennst du einen Befall

Die Raupen des Feigen-Spreizflügelfalters fressen bevorzugt an den Blättern von Feigenbäumen. Typische Anzeichen sind:

  • Unregelmäßige Fraßlöcher in den Blättern

  • Gesprenkelte Blattflächen

  • Gespinstnester an den Blattunterseiten

  • Blätter wirken stellenweise angefressen oder eingerollt

Obwohl die Schäden meist nur optischer Natur sind, können sie bei starkem Befall den Photosyntheseprozess der Pflanze beeinträchtigen.


🌿 Muss ich gegen den Feigen-Spreizflügelfalter etwas unternehmen?

In den meisten Fällen reicht das manuelle Absammeln der Raupen, insbesondere bei jungen oder kleineren Feigenbäumen. Ein massiver Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist weder notwendig noch empfehlenswert – vor allem im Hausgarten.

Natürliche Maßnahmen:

  • 🌱 Regelmäßige Kontrolle der Blätter, besonders an den Unterseiten

  • 🧤 Absammeln der Raupen per Hand

  • 🐞 Förderung von Nützlingen (z. B. Schlupfwespen)

  • 🥬 Stärkung der Pflanze durch regelmäßige Düngung und Pflege


🌍 Warum tritt der Falter jetzt häufiger auf?

Der Klimawandel begünstigt das Vorkommen wärmeliebender Arten wie Choreutis nemorana. Mildere Winter erleichtern dem Falter das Überwintern und fördern seine Ausbreitung – besonders in Regionen, wo Feigenbäume vermehrt gepflanzt werden.


✅ Fazit: Ruhe bewahren & natürlich reagieren

Der Feigen-Spreizflügelfalter ist zwar lästig, aber selten bedrohlich für den Feigenbaum. Mit regelmäßigem Blick auf die Blätter und sanften Gegenmaßnahmen lässt sich der Befall gut in den Griff bekommen – ganz ohne Chemie.

 

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Grüße
Bernd
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Wann muss der Feigenbaum rein?

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Jahr für Jahr steht der Winter vor der Tür und damit auch die spannende Frage wann, der Feigenbaum an einen geschützten Standort gestellt werden muss. Oder muss er das überhaupt?

Die Frage ist ja, welche Möglichkeiten Ihr habt. Denn wenn der Baum schon riesig ist, aber der Platz nicht zur Verfügung steht, muss überlegt, welche Möglichkeiten es sonst gibt.

Doch beginnen wir erst einmal der Antwort, wenn der Platz verfügbar ist.

Beim Herbst denken wir immer an Waldwege voller buntem Laub, durch welches wir gerne laufen und das Leben genießen.

Bei Feigen ist es nicht viel anders, denn die Feigen werfen auch das Laub ab. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Feige für die Winterpause bereit ist und das vegetative Wachstum abgeschlossen hat und sich für die neue Saison ausruhen möchte.

In diesem Zustand ist das, was mit der Herbst einhergeht, der Regen, natürlich ungünstig für die Feige, wenn sie zu nass steht.

Denn die Wurzeln der Feige sind durchaus empfindlich, was zu viel Wasser betrifft. Im Sommer ist es gar kein Problem, doch im Herbst verbunden mit den tiefen Temperaturen kann das schnell dazu führen, dass die Wurzeln absterben und sich Fäulnis breit macht. Zwar sind Feigen wahre Überlebenskämpfer, die gefühlt immer wieder von den Toten auferstehen können. Dennoch, wenn die Fäulnis oder Pilze in das Holz/Herz der Feigen gelangen, dann ist es vorbei mit der Freude.

Aus diesem Grund müssen Feigen zur Überwinterung geschützt gestellt werden. Hierzu bietet sich ein alter Schuppen, eine Garage oder sogar auch ein Keller an. Denn wie ich oben geschrieben hatte, verlieren Feigen im Winter bei uns ihre Blätter. Sie benötigen also kein Licht mehr und können so problemlos auch an dunklen Orten untergebracht werden.

Dabei muss immer beachtet werden, dass dieser Ort nicht zu warm sein sollte, denn ansonsten wird die Pflanze wieder austreiben, was an einem dunklen Standort schädlich ist.

Besser ist es daher, wenn es sich um einen kalten, aber frostfreien Raum handeln. Selbst Räume, die kurzzeitig bis -5 °C gehen würden, wären möglich. Bei mir ist es eine alte Scheune, in welcher die Feigen überwintern, was den Pflanzen bisher nicht geschadet hat. Es ist vergleichbar mit der Überwinterung draußen mit einem Winterschutz.

Und damit sind wir bereits bei der alternativen Methoden, wenn kein Platz vorhanden ist. Eine Feige, die zu groß geworden ist, damit sie einen Platz im Innenraum erhalten kann, muss entsprechend geschützt werden.

Die einfachste Methode ist, wenn der Topf mit isolierenden Materialien (Luftpolsterfolie, Vlies, Styropor oder Kokosmatte) eingepackt wird. Den Topf dann auf eine isolierende Schicht stellen, damit Wasser auch ablaufen kann und zum Schluss den Spross mit einem Vlies abdecken.

Die Pflanzen bleiben so lang geschützt, bis es die Witterung wieder zulässt, dass man sie aus dem Winterquartier ausräumen kann oder den Winterschutz abnehmen kann.

Das Wichtigste bei der Überwinterung ist, nicht etwa, dass man den Aufwand vor dem Winter hat, sondern, dass die Pflanzen vor Spätfrösten geschützt werden. Sehr viele Pflanzen haben mit dem Winter an sich weniger Probleme und stellen sich auf die kalte Jahreszeit ein. Sobald die ersten warmen Tage kommen, beginnen die Zellen in der Pflanze wieder zu arbeiten und die Pflanze treibt neu aus. Dieser neue Austrieb ist dann sehr anfällig, was Spätfröste betrifft, denn die Zellen sind gar nicht darauf eingestellt, dass es nochmals friert. Dementsprechend frieren die Neuaustriebe im schlimmsten Fall ab und die Pflanze nimmt schaden. Zwar können extreme Winter der Pflanze sehr zusetzen, doch frisches im Saftstehendes Gewebe ist deutlich empfindlicher.

Etwas darf zum Schluss nicht vergessen werden, der beste Winterschutz bringt nichts, wenn die Temperaturen deer Art stark übeer längere Zeit fallen, dass alles auskühlt. Weder ein Vlies, noch ein passeender Raum hält auf Dauer die „milden“ Temperaturen, wenn es draußen sehr kalt ist.

2020 hatten wir eine Woche mit sehr niedrigen Temperaturen, das führte dazu, dass die Temperatur in den unbeheizten Bereichen auf bis zu -10 °C gesunken ist. Damit haben einigte Pflanzen Schaden genommen, die ansonsten jeden Winter überstanden hatten. Hier würde nur eine Wärmequelle helfen, was ich jedoch als zu viel des Guten halten würde. Eine Wärmequelle ist stets eine Verschwendung von Ressourcen und ist auch nicht damit zu rechtfertigen, dass Pflanzen überwintert werden müssen, die genau aus diesem Grund nicht bei uns heimisch sind.

In diesem Video erkläre ich Dir, wann ich meine Feigenbäume für den Winter reinräume und was für mich die Signale für den richtigen Zeitpunkt sind.

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Pustelpilze (Nectria) am Feigenholz

Bvo 6749

Vor einem Jahr hatte ich mich mit dem Thema Pustelpilze (Nectria) bereits beschäftigt. Damals war der Hintergrund, dass ich mir eine Feige gekauft hatte, die bereits bei der Anlieferung Pustelpilze (Nectria) hatte.

Das Problem war, dass diese Feigenpflanze eine sehr kurze Sprossachse hatte. Aus diesem kurzen Stammstück wuchsen zahlreiche Seitentriebe. Bei vielen Pilzkrankheiten ist es so, dass der Pilz recht gut bekämpfbar ist, wenn bis in das gesunde Holz geschnitten wird. Der Pilz also großzügig aus der Pflanze herausgeschnitten wird.

Allerdings wird der Pustelpilze (Nectria) erst sichtbar, sobald die namensgebenden Pusteln aus dem Holz heraustreten.

Doch dann ist es meist schon zu spät. Damit will ich nicht sagen, dass die gesamte Pflanze von dem Pilz betroffen ist, sondern, dass zumindest der Bereich, wo sich der Pilz samt Myzel befindet, komplett vom Pilz befallen ist.

Die Frage stellt sich somit, wie viel muss herausgeschnitten werden. Um auf die damals gekaufte Pflanze zurückzukommen. Der Stamm, wenn wir ihn so nennen wollen, war etwa fünf Zentimeter lang. Knapp oberhalb war der Pustelpilz (Nectria) deutlich an den Pusteln bzw. Fruchtkörpern zu erkennen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der Pilz bereits umliegendes Gewebe befallen hat und so auch eine Eintrittspforte für andere Krankheiten oder Feuchtigkeit ermöglicht hat, ist sehr groß. Gerade bei so wenig Platz für einen Schnitt in gesundes Pflanzengewebe kann davon ausgegangen werden, dass vom oberen Teil nicht mehr viel übrig bleiben kann.

Doch was ist das eigentliche Problem beim Pustelpilz (Nectria)

Pflanzenteile, die vom Pustelpilze (Nectria) befallen sind, sind nicht mehr zu retten. Du kannst nicht wirklich abschätzen, wie weit der Pilz schon in die Pflanze eingedrungen ist. Zwar besitzen Pflanzen durchaus Methoden einen Pilzbefall effektiv einzugrenzen, doch auch die Pflanze benötigt hierzu Platz, um eine Trennschicht einzubringen. Je nachdem wer hier schneller ist, die Pflanze oder der Pilz, was auch von der Witterung abhängig ist, kann dies ein schneller oder langsames Ende bedeuten.

Wird der Befall bei einer großen Feige an den Triebspitzen entdeckt, dann sollt der Trieb im Idealfall sehr großzügig zurückgeschnitten werden. Ein Befall direkt am Stamm ist schon kritischer und kann je nach Position die gesamte Krone zu Fall bringen.

Welche Maßnahmen helfen gegen einen Befall mit dem Pustelpilz (Nectria)

Achte bei deinem Feigenbaum auf Risse in der Rinde. Der Pustelpilz (Nectria) befällt in erster Linie abgestorbenes Material und offene Wunden sind für ihn eine willkommene Einladung. Betroffene Stellen müssen entfernt werden. Steht dein Feigenbaum in einer sonnigen Lage, können sich im Winter durch die Witterungswechsel, schnell Risse bilden.

Ein Weißanstrich des Stamms und der dickeren Triebe kann hier Abhilfe schaffen. Sicher hast Du schon weiß angestrichene Bäume am Weges- oder Straßenrand gesehen.

Sobald Du im Frühjahr, aber auch dem restlichen Jahr, größere Schnittmaßnahmen durchführen musst, heißt es auf das Wetter achten. Im Frühjahr herrscht meist eine kühl-feuchte Witterung. Schneide Deine Feigen nur an trockenen Tagen, dann ist auch gewährleistet, dass die Schnittwunde schnell verheilen kann und trocken bleibt. Um ganz sicherzugehen, findest Du im Handel Wundverschlussmittel.

Viel wichtiger als Wundverschluss mittel ist es jedoch ein sauberes und scharfes Schneidwerkzeug zu verwenden. Eine stumpfe Klinge sorgt dafür, dass die Schnittfläche nicht optimal geschnitten wird und die Pflanze es bei der Wundheilung schwerer hat.

Ganz wichtig ist, dass ihr krankhaftes und befallenes Pflanzenmaterial in der Restmülltonne entsorgt. Nicht in die Biotonne, denn von dort können sich Pflanzenkrankheiten weiter ausbreiten.

Das Alter ist der beste Schutz vor dem Pustelpilz (Nectria)

Je älter und kräftiger dein Feigenbaum ist, umso mehr Masse hat er, um sich gegen eine Vielzahl von Schadorganismen zu schützen. Achte beim Pflanzen auf den richtigen Standort und eine optimale Nährstoffversorgung.

Denn wirklich hilfreiche Fungizide gibt es gegen Pustelpilze nicht. Das einzige, was wirklich hilft, sind gesunde Feigenbäume, am richtigen Standort und mit optimaler Nährstoffversorgung.

Hat dir der Beitrag geholfen, dann hinterlasse gerne ein Kommentar!

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Deine Feige bildet keine Früchte?

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Was kann der Grund dafür sein, dass der Feigenbaum keine Früchte bildet?

Eingewöhnung an neuen Standort

Eine frisch gepflanzter Feige muss sich erst an seinen neuen Standort gewöhnen. Vorausgesetzt, dass der Standort ideal ist, also warm, sonnig und windgeschützt. Dann kann es durchaus sein, dass die Feige sich in den ersten Jahren an den Standort anpassen muss. Wir dürfen nicht vergessen, dass Feigen ursprünglich nicht in unseren Gefilden heimisch sind.

Wird ein Feigenbaum von einem Standort im Garten zu einem anderen umgepflanzt, dann reagieren die meisten Feigensorten damit, dass im gleichen und oft auch im Folgejahr keine Feigenfrüchte gebildet werden.

Falsche Düngung des Feigenbaums

Eine falsche Düngung kann zwar für ausuferndes Wachstum sorgen, doch gleichzeitig hat der Feigenbaum so keine Energie mehr für die Fruchtbildung. Eine Stickstoff betone Düngung verhindert die Bildung von Früchten. und sorgt für einen übermäßiges Zellenwachstum und somit anfällige Pflanzen.

Falscher Schnitt des Feigenbaums im Frühjahr

Steht im Garten eine Feigensorte, die Früchte im Sommer (Juli-August) ausbildet, dann wird ein Schnitt im Frühjahr dafür sorgen, dass durch das Entfernen der Triebspitzen, an der Feige keine Früchte ausgebildet werden können.

Das Gleiche kann auch ohne Schnittmaßnahmen passieren, Spätfrost kann dafür sorgen, dass die Triebknospen erfrieren und so eine Ernte nicht mehr erfolgen kann.

Hilfe für nicht fruchtende Feigen

Wichtig ist es den Feigenbaum richtig zu gießen. Außerdem ist der Standort wichtig. Doch mit Abstand am wichtigsten ist die Wahl der Feigensorte, für die vor Ort herrschenden Bedingungen. Es hilft wenig, sich einen Feigenbaum anhand der Merkmale für die Frucht zu wählen, der die Feige unter den gebotenen Bedingungen nie oder kaum Früchte ausbildet.

Oft hilft auch nur der Austausch des Feigenbaums durch eine geeignete Sorte. Denn wenn ein Feigenbaum innerhalb der ersten zwei bis drei Jahre keine Früchte ausbildet, sollte darüber nachgedacht werden, was die Ursachen sind.

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Feigen Mosaik Virus

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Das Wichtigste zu erst

Das Mosaikvirus ist harmloser und hilfreicher als die meisten denken.

Doch wie komme ich zu der se? In der heutigen Zeit ist der Begriff Virus natürlich sehr weit oben in den Schlagzeilen. Alle rennen sie mit Masken herum und haben überhaupt kein Verständnis dafür, was ein Virus ist. Genau das gleiche sieht man bei Pflanzen.

Viren sind allgegenwärtig.

Viren sind infektiöse organische Strukturen, die sich als Virionen außerhalb von Zellen durch Übertragung verbreiten, aber als Viren in der Natur nur innerhalb einer geeigneten Wirtszelle vermehren können. Sie bestehen nur aus DNA oder RNA sowie aus Proteinen, die es ihnen ermöglichen, in eine Zelle einzudringen.

 Wikipedia

In praktisch jedem Lebewesen sind Viren vorhanden, auch wenn von diesen im gesamten Leben keine Symptome zeigen. Vergleichbar ist dies mit dem Herpesvirus beim Menschen, praktisch jeder hat es in sich, bei einem Großteil treten keine Probleme auf, andere haben ständig damit zu schaffen.

Beschäftigt man sich weiter mit dieser Thematik stellen wir fest, dass die Symptome immer dann auftreten, wenn es zuvor einen äußeren Auslöser gab. Bei Herpes wäre es häufig Stress, Ekel oder ein Schock.

Bei Feigen ist es im Grunde genau das gleiche Muster. Sobald etwas an den Kulturbedingungen nicht stimmt, zeigt sich die häufig an Krankheitssymptomen, die an sich nur auf einen ungünstigen Zustand hindeuten.

Wie bei uns auch sind die meisten Viren unproblematisch und müssen nur auskuriert werden.

Zeigt die Feige zum Beispiel auf Grund von zu nasser Kultur Anzeichen für das aktiveren des Virus, also helle, runde Flecken auf den Blättern, dann müssen die Bedingungen verbessert werden.

Symptome des Feigen-Virus

Das Feigen-Mosaik-Virus zeigt sich mit unterschiedlich starker Ausprägung.

Vorzugsweise weisen die jüngeren Blätter die typischen Symptome auf.
Die Blätter zeigen durch runde Flecken oder eine Art „eckigem“ Mosaikmuster an, dass es dem Feigenbaum nicht gut geht.

Werden zu diesem Zeitpunkt die Bedingungen nicht optimiert, neigen die neu entwickelten Blätter zu Missbildungen und Deformierungen. Wie stark die Symptome ausgeprägt sind und wie sie sich zeigen, kann sich von Feigensorte zu Feigensorten unterscheiden. Auch spielt das Wetter eine große Rolle.

Auslöser für das Feigen-Mosaik-Virus

Typischerweise tritt das Virus nach anhaltendem Regen oder zu viel Gießen auf. Auch musste ich feststellen, dass ausgepflanzte Feigen im Vergleich zu getopften, deutlich weniger anfällig sind. Das liegt daran, dass in einem guten Gartenboden, das überschüssige Wasser schneller abfließen kann, als in deinem schlecht drainierten Pflanzgefäß. Steht die Feige zu nass sorgt das für Stress, also genau das was ich eingangs oben mit dem Herpesvirus beim Menschen verknüpft hatte.

Ein weiterer Faktor stellt das Wetter dar. Dieses Jahr 2022, gab es einen sehr langen, heißen und trockenen Sommer. An sich ein tolles Wetter für Feigen. Auf dieses Sommerwetter folgte rasch sehr nasses und kaltes Wetter. So ein Wetter ist geradezu ideal Krankheiten zu fördern. Während ich diese Zeilen schreibe, habe ich auf des Wetter ebenfalls eine Erkältung. So ähnlich müsst Ihr Euch das bei den Feigenbäumen vorstellen.

Auch zu hohe Düngergaben können das Virus aktivieren.

Kann sich das Feigen-Mosaik-Virus übertragen?

Saugende Insekten und Milben stellen natürliche Überträger des Feigen-Mosaik-Virus dar. Aber auch Schneidwerkzeuge, die zwischen zwei Pflanzen, nicht desinfiziert werden, können das Virus übertragen.

Was hilft nun gegen das Feigen-Mosaik-Virus

Wie bereits erwähnt könnt ihr gegen das Virus an sich gar nichts machen. Ihr könnt nur dafür sorgen, dass sich die Bedingungen für die Feige verbessern und die ursächlichen Auslöser abgeschaltet werden. Bei getopften Pflanzen muss dafür gesorgt werden, dass überschüssiges Wasser schnell abfließen kann. Hier hilft eine Drainageschicht oder dem Topf noch mehr Abflusslöcher zu verpassen.

Ebenfalls kann es helfen, wenn die Feige an einem ungünstigen Standort steht, wenn die Feige an einen geschützteren Platz gestellt wird. Feigenbäumen mögen zwar viel Wasser, nur dauernass ist Stress und sorgt für die hier gezeigten Symptome.

Schadet das Virus der Feige?

Wenn die Bedingungen verbessert werden, dann erholt sich die Feige sehr schnell und die neuen Blätter werden auch wieder normal und gesund ausschauen. Das Virus selbst schadet der Feige nicht zwangsläufig, praktisch jede Pflanze ist befallen. Nur wenn die Auslöser nicht beseitigt werden, können die Symptome noch ausgeprägter sein und die Feige nicht mehr gesund wachsen.

Bis auf die für uns unschöne Optik stellt das Virus kein Problem dar, sondern ist in der Tat sogar ein nützlicher Hinweis.

Ist das Feigen-Mosaik-Virus schädlich für Menschen?

Pflanzenviren sind für andere Lebewesen ungefährlich.

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Feigen-Spreizflügelfalter

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Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana) ist ein Schmetterling aus der Familie der Spreizflügelfalter (Choreutidae)

Was ist der Feigen-Spreizflügelfalter?

Der Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana) ist ein Schmetterling aus der Familie der Spreizflügelfalter (Choreutidae).
Kritisch ist nicht der erwachsene Schmetterling, sondern die wesentlich gefräßigere Raupe. Was im Übrigen bei praktisch allen Schmetterlingen im Bereich der Pflanzenschädlinge ist.

Schadert der Feigen-Spreizflügelfalter meiner Feige?

Der Feige schadet er an sich nur, wenn er in Massen auftritt. Bisher ist dies jedoch noch selten der Fall, denn das noch kalte Winterklima sorgt dafür, dass der Feigen-Spreizflügelfalter durch Frosteinwirkung stirbt.
Jedoch führen gerade milde Winter dazu, dass der Feigen-Spreizflügelfalter sich leichter verbreiten und zuwandern kann. Denn heimisch ist er bei uns nicht, er wurde praktisch eingeschleppt, bzw. angelockt. Denn Feigen sind im Trend und immer mehr Feigen finden einen Platz in den Gärten von D-A-CH und somit hat der Feigen-Spreizflügelfalter immer bessere Bedingungen. Auch dadurch, dass manch Feige geschützt überwintert wird und der Feigen-Spreizflügelfalter so ebenfalls den Winter gut überstehen kann.

Es gibt zwei Generationen. Die erste im Juni und Juli. Die zweite Generation bildet sich abn August. Während die erste Generation sich neue Orte sucht, verbleibt die zweite Generation an der Feige, wo sie auch überwintert.

Was mache ich gegen den Feigen-Spreizflügelfalter?

Eine einfache Methode gegen den Feigen-Spreizflügelfalter ist es, diesen abzusammeln. Das ist jedoch bei einer großen Pflanze wenig hilfreich.

Biologische Mittel gegen Raupen können helfen, sind jedoch nur auf Antrag beim zuständigen Landratsamt einsetzbar. Bacillus thuringiensis (Bt.) wirkt vielseitig gegen Raupen, allerdings hat auch dieses Mittel für Feigen keine Zulassnung.

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Feigen, Früchte fallen einfach ab

Bvo 5444

Bei Feigen wird es immer vorkommen, dass die Früchte nicht ausreifen.

Hierfür gibt es mehrere Ursachen.

Nachdem die ersten Früchte wachsen, werden diese nur ein paar Zentimeter groß und fallen ab bevor sie reif sind.
Gründe hierfür können sein, dass der Feige die Sonne fehlt. Sie also schliechtweg zu dunkel wächst. Dies muss nicht einmal auf das ganze Jahr bezogen sein. Je nach Standort kann die Feige im Sommer zwar genug Sonne abbekommen, im Herbst mit dem niedrigeren Stand der Sonne, dann jedoch zu wenig. Dies führt unweigerlich dazu, dass gerade spät gebildete Früchte vorzeitig abgeworfen werden.

Auch führen zu wenige Wurzeln dafür, dass der Feigenbaum die Feigen nicht ausreichend mit Wasser versorgen kann und die Früchte abwürfet. Doch auch eine Dürrephase sorgt für das Abwerfen der Früchte, selbst wenn der Feigenbaum aus weitreichendes Wurzelwerk besitzt.

Falsche Bedingungen am Standort können auch für ein Abstoßen der Früchte sorgen. Denn der Feigenbaum ist grundsätzlich immer bereit Früchte auszubilden, doch unter den falschen Bedingungen werden diese nicht fertig ausgebildet.

Ein Standortwechsel kann helfen, dass der Feigenbaum nach einer Anpassungsphase regelmäßig Früchte bildet und diese auch reif werden.

Es gibt jedoch noch einen viel banaleren Grund, wenn Feigen nicht reif werden. Der Winter ist gekommen. Fallen die Temperaturen, obwohl der Feigenbaum mit Früchten vollbehangen ist, können die Früchte nicht mehr ausreifen. Der Wachstums- und Reifungsprozeß ist nur unter warmen Bedingungen möglich.

Die noch vorhandenen Früchte können je nachdem wie stark der Winter ist, bis ins Frühjahr am Feigenbaum verbleiben und dann sogar noch für eine kleine Ernte im warmen Frühjahr sorgen. Dafür darf dann jedoch keine kalte Witterung mehr aufkommen.

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Feigenbaum bildet keine Feigen

Bvo 8267

Eine Frage, die er häufig gestellt wird und durch einfache Maßnahmen behoben werden kann.

Dein Feigenbaum bildet keine Früchte? Ich erkläre Dir was zu ist.

Du hast Dir einen Feigenbaum gekauft und erfolgreich in den Garten eingepflanzt, ihn gut gehegt und gepflegt und doch bildet er keine Früchte aus.

Das ist noch kein Grund zur Panik. Gerade frisch eingepflanzte Feigenbäume benötigen in den ersten ein bis zwei Jahren eine Eingewöhnung. Auch ist es wichtig, dass die Pflanzen in dieser Zeit regelmäßig gegossen werden müssen. Nur so kann es der Feige gelingen die Wurzelphase gut zu überstehen und sich durch die Bildung kräftiger Wurzeln am neuen Standort einzuwachsen.

Nur mit einer guten Wurzelphase kann es der Feige gelingen auch Früchte auszubilden. Ohne gute Wasserversorgung geht der Feige sprichwörtlich die Puste aus und sie wird keine Früchte ausbilden.

In so einem Fall gibt es nicht viel zu tun, als abzuwarten. Feigen sind sehr robust und genügsam, benötigen jedoch auch etwas Verständnis.

Das gilt vor Allem auch bei der Nährstoffversorgung. Eine Feige die gut im Futter steht, was an einem sehr starkwüchsigen Verhalten zu erkennen ist, bildet auch keine Früchte. Das Vermeiden von zu hohen Stückstoffgaben, sorgt dafür, dass die Feigen nicht in die Länge wachsen. Kompakter bleiben und Früchte ausbilden.

Das verwendet von Kalium und Phosphor betonten Düngern sorgt für kräftige gesunde Feigen, die viele Früchte ausbilden.

Es gibt jedoch noch einen weiteren Faktor, der für das Ausbleiben der Früchte sorgen kann. Steht die Feige an einem zu kalten und schattigen Standort, dann wird sie kaum Früchte ausbilden. Je sonniger und wärmer eine Feige wächst umso eher und mehr bildet sie Früchte aus. Hier hilft es nur, wenn der Feigenbaum mit den Jahren immer größer wird und mehr Sonnenlicht erreicht. Oder wenn die Pflanze umgepflanzt wird, dann jedoch wird die Feige unter Umständen Zeit benötigen um sich an den neuen Standort anzupassen. Rechne nach dem Umpflanzen damit, dass der Feigenbaum ein bis drei Jahre benötigt um wieder Früchte auszubilden.

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Feigenbaum beschneiden

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Das beschneiden des Feigenbaums ist eine Tätigkeit, die sehr förderlich für das Wachstum und die Fruchtbildung der Feige ist. Wird eine Feige beschnitten, sorgt dies für eine Wachstumsbeschleunigung, da die Feige versucht das entfernte Holz schnell auszugleichen. Gleichzeitig sorgen die neuen Triebe dafür, dass mehr Triebe vorhanden sind, die für neue Feigen sorgen. Der Ertrag steigt somit mit den Schnittmaßnahmen.

Auch bei jungen und kleinen Feigen kann ein starker Rückschnitt für einen kräftigen Austrieb sorgen, dann widerum für eine ertragreicher Ernte sorgt, als ohne Schnitt. Denn Feigen bilden sich am einjährigen Trieb und ein kräftiger Austrieb sorgt somit für mehr Früchte.

Feigen werden am Besten im zeitigen Frühjahr geschnitten, wenn sie kurz vor dem Austrieb steht. Besitzt ein Feigenbaum sehr viele Alte Triebe, werden sich die Früchte nur an dern Enden ausbilden, da dies die jüngsten Bestandteile sind. Wird eine Feige hingegen geschnitten, sorgt dies für die Ausbildung neuer Triebe, die dann wieder mehr Feigen ausbilden.

Ab April oder je nach Region nach den Eishiligen, empfiehlt es sich daher die Triebknospen auszubrechen und so dafür zu sorgen, dass die ruhenden Knospen austreiben. So entstehen noch mehr Verzweigungen und somit letztlich auch mehr Früchte. Achtet beim Rückschnitt besonders auf das Wetter. Es kann fatal sein, wenn nach einem Rückschnitt eine Frostphase kommt. Denn die Feige kann so deutlich stärker zurückfrieren. In unserem Klima in Deutschland würde ich bis nach den Eisheiligen warten oder das Wetter beobachten. Mir ist es schon passiert, dass die Feige toll ausgetrieben ist, ein Frost kam und alle neuen Triebe erfroren sind. Je weniger vor einer Frostperiode geschnitten wird, umso mehr bleibt übrig, dass nicht zurückgefroren ist.

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Für einen schnellen und sauberen Schnitt, habe ich stets meine kleine Gartenschere SKS6 zur Hand. Da feigen relativ weiches Holz haben, können mit dieser kleinen Schere ordentlich dicke Triebe geschnitten werden. Also das was in die Schere passt.

Das Beschneiden des Feigenbaums, kann recht großzügig geschehen. Wichtig ist, dass bei einjährigen Trieben oberhalb des zweiten Auges geschnitten wird.

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Feigenbaum pflanzen

Bvo 3236

Wann pflanze ich am Besten einen Feigenbaum?

Diese Frage erreicht mich in den letzten Wochen öfter, denn es ist eine gute und wichtige Frage.

Feigen kauft man sich in der Regel getopft bzw. gut bewurzelt. Genau genommen gilt hier die gleiche Regel, wie für andere Baumschulpflanzen auch. Getopfte Pflanzen können, dass ganze Jahr über gepflanzt werden. Allerdings gibt es einen Haken, der berücksichtigt werden muss.

Gerade für Feigenbäume ist es unerlässlich, dass die Pflanze ausreichend Zeit hat sich am neuen Standort zu verwurzeln. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Feige sich ausreichend einleben konnte und selbst nach einem starken Frost wieder austreiben kann.

Zwar ist es richtig, dass die beste Zeit das Frühjahr und der Herbst sind, doch muss klar sein, dass eine Frostphase kurz nach der Pflanzung sehr schädlich sein wird. Richtiger wäre es, wenn man den Zeitraum besser definiert. Eine Pflanzung nach den Eisheiligen und im frühen Herbst ist ideal, dann sind Frostphasen praktisch ohne Bedeutung.

Doch auch eine Pflanzung im Sommer ist problemlos möglich, wenn keine Hitzeperioden oder Dürrephasen anstehen. Denn wenn es zu heiß oder zu trocken ist, dann stellt die Feige das Wachstum ein und wird sich gut entwickeln.

Feigenbäume pflanzt man an einen sehr sonnigen und windgeschützten Ort. Wobei das Windgeschützt sich mehr auf die bruchgefährdeten Triebe bezieht, als auf die Temperaturen. Ein Standort an einer sonnigen Hauswand ist bestens geeignet.

Feigen bevorzugen es, wenn die Wurzeln gut mit Wasser versorgt werden und der Sproß in der Sonne steht. Der Standort sollte also so gewählt werden, dass der Feigenbaum gut in den Boden wachsen kann.

Zusammengefasst kann man sagen:

  • sonniger und warmer Standort
  • Nähe zu einer Mauer wird geschätzt, auch als zusätzlicher Kälteschutz
  • windige Standorte meiden
  • regelmäßiges Gießen im ersten Standjahr erleichtert der Feige das Anwachsen.