Feigen FAQ

Häufige Fragen rund um Feigen – Pflege, Sorten & spannende Fakten 🌿

Du liebst Feigen oder möchtest selbst einen Feigenbaum (Ficus carica) kultivieren? In unseren FAQ zu Feigen findest du Antworten auf die häufigsten Fragen rund um Feigenpflege, Standortwahl, Sortenvielfalt und Ernte.
Ob Tipps zur Überwinterung, zum Schneiden von Feigenbäumen oder wissenswerte Fakten über die Frucht und ihre Herkunft – hier bist du richtig.

✅ Wie pflege ich meinen Feigenbaum richtig?
✅ Welche Feigensorten eignen sich für mein Klima?
✅ Wann ist die beste Zeit für die Ernte?
✅ Sind Feigen winterhart?
✅ Warum trägt mein Feigenbaum keine Früchte?

📌 Entdecke jetzt alles Wissenswerte über Feigen – kompakt, verständlich und praxisnah!

Feigen als Lebensmittel

Ob du lieber süße, dunkle Feigen magst oder fruchtige, gelbe Varianten bevorzugst – der persönliche Geschmack ist entscheidend. Und manchmal ist die beste Sorte einfach die, die du bereits im Garten hast.

 

Ja, Feigen enthalten ca. 13 g natürlichen Zucker pro 100 g Frucht.
Allerdings handelt es sich um natürlichen Fruchtzucker, der in Kombination mit Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen auftritt – ganz im Gegensatz zu isoliertem, raffiniertem Zucker.

📌 Tipp: In Maßen genossen, sind frische Feigen eine gesunde, nährstoffreiche Nascherei – ideal für bewusste Ernährung und natürliche Süße.

 

Ja, Feigen kann man mit Haut essen. Die Schale ist essbar, nährstoffreich und enthält Vitamine und Ballaststoffe, die direkt unter der Oberfläche sitzen.

Das Auslöffeln ist nicht nötig – im Gegenteil: Wer Feigen ungeschält genießt, profitiert vom vollen Nährwert und spart sich unnötige Arbeit.

📌 Tipp: Nur bei sehr unreifen oder beschädigten Feigen kann es sinnvoll sein, die Schale zu entfernen.

Feigen kann man mit Schale essen, vor allem wenn sie vollreif sind. Die Schale ist essbar, enthält sogar wertvolle Ballaststoffe und Nährstoffe.

Ist die Feige noch nicht ganz reif (z. B. grün und fest), kann die Schale etwas bitter oder zäh sein. In diesem Fall empfiehlt es sich, nur das süße Fruchtfleisch zu genießen.

📌 Tipp: Reife Feigen sind weich, duften süß und schmecken auch mit Schale hervorragend!

Nein – nicht jede Feige enthält eine Wespe.
Die im Handel erhältlichen Feigen stammen meist von selbstfruchtenden Sorten, die ohne Bestäubung durch Feigenwespen Früchte bilden – ganz ohne Insekten.

Bei bestimmten wilden Feigenarten, die eine Feigenwespe zur Bestäubung benötigen, kann es vorkommen, dass einzelne Wespen im Inneren verbleiben. Diese werden jedoch durch ein natürliches Enzym zersetzt und sind nicht mehr sichtbar.

📌 Tipp: In Europa kultivierte Feigensorten wie Ficus carica sind wespenfrei und bedenkenlos genießbar.

👉 Mehr zur Feigenbestäubung: YouTube-Video ansehen

Ja, Feigen kann man roh essen – und das ist sogar die beste Art, sie zu genießen!
Frische, vollreife Feigen sind besonders saftig, süß und nährstoffreich. So profitierst du optimal von ihren Vitaminen, Ballaststoffen und Antioxidantien.

📌 Tipp: Rohe Feigen schmecken nicht nur pur, sondern auch hervorragend in Salaten, Joghurt oder als Topping für Desserts und Frühstücksbowls.

⚠️ Unreife Feigen sind im rohen Zustand nicht zum Verzehr geeignet.
Wie auch andere Pflanzenteile enthalten sie weißen Milchsaft, der als leicht giftig gilt und Haut oder Schleimhäute reizen kann.

🍯 Ausnahme: In Sirup verarbeitet

In Ländern wie Griechenland oder der Türkei werden unreife grüne Feigen jedoch traditionell zu Feigensirup oder Süßspeisen verarbeitet.

💡 Ja, Feigen können in größeren Mengen abführend wirken, besonders bei übermäßigem Verzehr oder wenn sie unreif gegessen werden.

Feigen enthalten natürliche Ballaststoffe und Zuckeralkohole wie Sorbit, die bei empfindlichen Personen zu Verdauungsbeschwerden führen können – z. B. Blähungen oder Durchfall.

📌 Tipp: Feigen in Maßen genießen und auf Reife achten. Jeder Organismus reagiert unterschiedlich – während manche empfindlich sind, vertragen andere große Mengen problemlos.

Ja – frische Feigen sind echte Gesundheitswunder!
Sie enthalten zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, die den Körper ganzheitlich unterstützen:

💪 Gesundheitliche Vorteile von Feigen:

  • B-Vitamine (B1, B2, B3, B5, B6, B9): wichtig für Nerven, Energie & Stimmung

  • Kalium: wirkt blutdrucksenkend

  • Eisen: unterstützt die Blutbildung

  • Vitamin C, E & Zink: stärken das Immunsystem

  • Calcium & Vitamin K: fördern Knochenaufbau

🌿 Darmgesundheit:

Feigen liefern lösliche Ballaststoffe, die den Darm regulieren, den Säure-Basen-Haushalt ausgleichen und die Verdauung sanft anregen – ideal für eine gesunde Darmflora.

📌 Tipp: Frisch geerntete Feigen aus dem eigenen Garten sind am nährstoffreichsten – und unschlagbar im Geschmack.

✅ Ja, Feigen sind sehr gesund! Sie liefern wertvolle Ballaststoffe, Antioxidantien und eine Reihe an Vitaminen, darunter:

  • Vitamin B1, B2, B6

  • Folsäure

  • Vitamin C und E

  • Beta-Carotin

Feigen fördern die Verdauung, stärken das Immunsystem und liefern natürlichen Fruchtzucker – ideal als gesunder Snack.

 

Ja – Feigen können die Lebergesundheit unterstützen, vor allem als Teil einer ausgewogenen Ernährung.
Sie enthalten wertvolle Ballaststoffe, Antioxidantien, Vitamine und natürliche Pflanzenstoffe, die den Stoffwechsel fördern und den Körper bei der Entgiftung unterstützen.

📌 Tipp: Besonders in Zeiten von fettreicher oder zuckerlastiger Ernährung (z. B. Weihnachten) können Feigen eine gesunde, natürliche Alternative sein – gut für Verdauung und Leberfunktion.

Ja – frische Feigen können beim Abnehmen unterstützen, wenn sie in eine ausgewogene Ernährung integriert werden.

Mit rund 63 kcal pro 100 g, wenig Fett, hohem Wasser- und Ballaststoffgehalt fördern Feigen die Verdauung, machen schnell satt und liefern gleichzeitig wichtige Vitamine und Mineralstoffe.

📌 Wichtig: Entscheidend ist der Lebensstil. Wer sich regelmäßig bewegt und bewusst isst, kann Feigen ideal in die Ernährung integrieren – als gesunde, natürliche Süßigkeit.

Feigen können in der Tat etwas heikel bei der Lagerung sein, da sie sehr empfindlich sind und schnell verderben. Hier sind ein paar Tipps, wie du Feigen am besten lagerst:


Lagerung bei Zimmertemperatur

  • Reife Feigen: Wenn die Feigen bereits reif sind und du sie innerhalb von ein bis zwei Tagen essen möchtest, kannst du sie bei Zimmertemperatur aufbewahren.
  • Achte auf Druckstellen: Lege sie nebeneinander auf eine flache Unterlage (z.B. einen Teller), damit keine Druckstellen entstehen. Sie sollten nicht übereinander liegen.
  • Direkte Sonneneinstrahlung meiden: Bewahre sie an einem kühlen, trockenen Ort ohne direkte Sonne auf.

Lagerung im Kühlschrank

  • Verlängerte Haltbarkeit: Im Kühlschrank halten sich reife Feigen zwei bis drei Tage länger.
  • Schutz vor Austrocknung: Lege sie am besten in einen luftdurchlässigen Behälter oder wickle sie locker in Küchenpapier ein, um sie vor Austrocknung zu schützen.
  • Vor dem Verzehr anwärmen: Nimm die Feigen etwa 30 Minuten vor dem Essen aus dem Kühlschrank, damit sie ihr volles Aroma entfalten können. Kalte Feigen schmecken oft weniger intensiv.

Einfrieren von Feigen

  • Längere Haltbarkeit: Wenn du viele Feigen hast und sie nicht sofort verzehren kannst, kannst du sie einfrieren.
  • Vorbereitung: Wasche die Feigen, trockne sie gut ab und entferne den Stiel. Du kannst sie ganz lassen, halbieren oder vierteln.
  • Einfrieren: Lege die vorbereiteten Feigen auf einem Backblech oder Teller nebeneinander in den Gefrierschrank, bis sie fest sind. So kleben sie später nicht zusammen. Danach kannst du sie in einen Gefrierbeutel oder eine Gefrierdose umfüllen.
  • Verwendung: Gefrorene Feigen eignen sich hervorragend für Smoothies, Marmeladen, Desserts oder zum Backen.

Wichtig: Achte beim Kauf darauf, dass die Feigen unversehrt sind und keine weichen oder matschigen Stellen haben. Frische Feigen sind leicht weich, aber nicht breiig.

🍯 Unreife grüne Feigen müssen nicht entsorgt werden – sie lassen sich hervorragend zu einem aromatischen Sirupverarbeiten!

✅ Einfaches Rezept für Feigensirup:

  1. Unreife Feigen sammeln

  2. Zwei Mal 15 Minuten in leicht gesalzenem Wasser vorkochen

  3. 1–1,5 kg Zucker pro 1 kg Feigen mit ca. 300 ml Wasser aufkochen → Sirup

  4. Feigen 15 Minuten im Sirup ziehen lassen

  5. Über Nacht ruhen lassen

  6. Am nächsten Tag: Feigen entnehmen, Sirup mit Zimt, Vanille oder Zitronenschale verfeinern

  7. Sirup einkochen, Feigen + Zitronensaft zugeben, weitere 5 Minuten köcheln

  8. Heiß in Gläser abfüllen

📌 Ergebnis: Ein würzig-süßer Feigensirup – perfekt für Desserts, Joghurt oder zum Verfeinern von Saucen.

Feigen sollten nicht mehr gegessen werden, wenn sie schimmeln, unangenehm riechen oder vergoren wirken.

🛒 Feigen aus dem Handel:

  • Nicht matschig oder faul

  • Keine sichtbaren Schimmelstellen

  • Kein gäriger oder muffiger Geruch

🌳 Frische Feigen vom Baum:

  • Dürfen weicher sein als gekaufte, da sie vollreif geerntet werden

  • Schimmel oder fauliger Geruch = nicht essbar

  • Intensiver Geschmack ist ein Reifezeichen, kein Mangel

📌 Tipp: Riecht die Feige unangenehm oder zeigt Schimmel – besser entsorgen.

🌿 Die beste Feigensorte ist die, die am besten zu deinem Standort und Klima passt – und dabei gute Erträge und kräftiges Wachstum liefert.

✅ Beliebte & bewährte Feigensorten:

  • Ronde de Bordeaux: sehr robust, ideal für rauere Lagen

  • Brown Turkey: ertragreich, frosttolerant & weit verbreitet

  • Madeleine de Deux Saison: zweimal tragend, aromatisch

Mit über 1000 Feigensorten weltweit ist die Auswahl riesig. Ob grün, gelb, violett oder fast schwarz – Geschmack, Fruchtgröße, Blattform und Reifezeit variieren stark.

📌 Tipp: Wähle deine Feige nach Standort, Klima und persönlichem Geschmack. Jede Sorte hat ihre Stärken!

Essbare Feigenarten und -sorten

🍃 1. Ficus carica (Echte Feige)

Die häufigste Art – und die, die in Supermärkten und Gärten am verbreitetsten ist.

Bekannte Sorten:

  • ‚Brown Turkey‘ – robust, mittlere Größe, süßes Fruchtfleisch

  • ‚Black Mission‘ – tiefviolett bis schwarz, sehr süß, aus Kalifornien

  • ‚Kadota‘ – grünlich-gelb, eher mild, gut für Konfitüre

  • ‚Celeste‘ – kleine, sehr süße Früchte, beliebt in den USA

  • ‚Adriatic‘ – hellgrün mit rotem Fruchtfleisch, sehr süß

  • ‚Violette de Bordeaux‘ – dunkle Schale, intensives Aroma

  • ‚Panachée‘ (Tiger-Feige) – gestreifte Schale, optisch auffällig, aromatisch


🌿 2. Ficus sycomorus (Sykomore-Feige)

  • Wächst v. a. in Afrika und im Nahen Osten.

  • Früchte sind essbar, aber meist kleiner und weniger süß.

  • In der Antike sehr bedeutend (z. B. im Alten Ägypten).


🌴 3. Ficus racemosa (Indische Feige / Cluster Fig)

  • In Indien, Südostasien verbreitet.

  • Früchte wachsen in Büscheln am Stamm.

  • Eher herb, oft in Currys oder fermentiert verwendet.


🌾 4. Ficus palmata (Wilde Feige)

  • In trockenen Gebieten Asiens verbreitet.

  • Früchte essbar, aber oft klein und weniger süß.

  • Wird in der Volksmedizin genutzt.


🧪 5. Weitere (essbare, aber selten kultivierte) Arten

  • Ficus nota (Philippinen)

  • Ficus auriculata (Riesenfeige) – große Früchte, gekocht oder roh genießbar

  • Ficus deltoidea (Malaysia) – Früchte essbar, aber eher als Heilpflanze bekannt


⚠️ Nicht essbare / ungenießbare Feigen

  • Einige Zierfeigen wie Ficus benjamina oder Ficus elastica (Gummibaum) tragen zwar Früchte, diese sind nicht genießbar oder sogar leicht toxisch.

  • Generell gilt: Nicht jede Feige ist essbar, obwohl sie Früchte trägt.


🍽️ Tipp zur Auswahl:

Wenn du Feigen im Garten pflanzen möchtest, wähle eine Ficus carica-Sorte, die zu deinem Klima passt (z. B. ‚Brown Turkey‘ für Mitteleuropa). Viele Sorten sind selbstfruchtend, andere benötigen Bestäuberfeigen und Feigenwespen – was im heimischen Garten kaum praktikabel ist.

🥗 Feigen sind echte Nährstoffpakete – egal ob frisch oder getrocknet. Sie liefern wichtige Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien und sind ideal für eine gesunde Ernährung.

🥝 Frische Feigen enthalten pro 100 g:

  • Ballaststoffe: ca. 2,2 g

  • Kalium: ca. 190 mg (für Herz & Muskeln)

  • Kalzium: ca. 35 mg (für Knochen)

  • Magnesium: ca. 20 mg

  • Vitamin C, B-Vitamine, Beta-Carotin

🍬 Getrocknete Feigen (pro 100 g):

  • Ballaststoffe: ca. 9,6 g

  • Kalium: bis zu 680 mg

  • Kalzium: ca. 160 mg

  • Magnesium: ca. 60 mg

  • Zucker: höher, da konzentriert

  • Mehr Energie – ideal als natürlicher Snack

📌 Tipp: Getrocknete Feigen sind perfekt für Sport, unterwegs & als natürliche Süße.

🥝 Frische Feigen sind kalorienarm, ballaststoffreich und vollgepackt mit wertvollen Nährstoffen. Ideal für eine bewusste und gesunde Ernährung.

Nährwerttabelle – Feige (100 g):

  • Energie: 61 kcal

  • Fett: Spuren

  • Kohlenhydrate: 13 g

  • Ballaststoffe: hoch (nicht angegeben)

🧂 Mineralstoffe:

  • Kalium: 250 mg

  • Calcium: 55 mg

  • Magnesium: 20 mg

  • Phosphor: 30 mg

  • Eisen: 0,6 mg

  • Zink: 0,3 mg

  • Natrium: 2 mg

🍊 Vitamine:

  • Beta-Carotin: 50 µg

  • Vitamin E: 0,5 mg

  • Vitamin B1, B2, B6: je 0,05–0,11 mg

  • Folsäure: 7 µg

  • Vitamin C: 3 mg

📌 Tipp: Frische Feigen liefern wichtige Mikronährstoffe, natürliche Süße und sind ideal als gesunder Snack!

🥝 Feigen sind nicht nur lecker, sondern auch reich an wichtigen Vitaminen. Besonders frisch genossen, liefern sie wertvolle Mikronährstoffe für eine ausgewogene Ernährung.

📊 Vitamingehalt in frischen Feigen (pro 100 g):

  • Beta-Carotin: 50 µg (für Haut & Sehkraft)

  • Vitamin E: 0,5 mg (Zellschutz)

  • Vitamin B1 (Thiamin): 0,05 mg (Nerven & Energie)

  • Vitamin B2 (Riboflavin): 0,05 mg (Stoffwechsel)

  • Vitamin B6: 0,11 mg (Proteinstoffwechsel)

  • Folsäure: 7 µg (Zellteilung, wichtig in der Schwangerschaft)

  • Vitamin C: 3 mg (Immunsystem)

📌 Tipp: Reife Feigen direkt vom Baum sind besonders aromatisch und vitaminreich!

Welche Wirkung haben Feigen?

🌿 Feigen wirken positiv auf Körper, Gesundheit und Stimmung.
Sie sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Antioxidantien, fördern die Verdauung, stärken das Immunsystemund liefern natürliche Energie.

Darüber hinaus bringen Feigenbäume ein echtes mediterranes Flair in Garten oder Balkon – sie schaffen eine entspannte, urlaubsähnliche Atmosphäre und sind ein Highlight für jede grüne Oase.

📌 Tipp: Mehr zur gesundheitlichen Wirkung findest du im FAQ: Sind Feigen gesund für den Körper?

🥝 Am besten genießt man eine Feige frisch, vollreif und ungespritzt – idealerweise direkt vom eigenen Feigenbaum.
Reife Feigen erkennt man an ihrer weichen Schale, dem süßen Duft und oft einem leichten Aufplatzen der Frucht.

✅ So isst du Feigen richtig:

  • Frisch & ungeschält: Die Schale ist essbar und enthält wertvolle Nährstoffe

  • Fruchtstiel entfernen: Besonders bei noch nicht ganz reifen Feigen – dort sammelt sich der weiße Milchsaft

  • Gekaufte Feigen: Immer gründlich waschen – sie können behandelt sein

📌 Tipp: Feigen schmecken pur, im Joghurt, auf Käseplatten oder in Salaten – je frischer, desto besser!

🥝 2 bis 3 frische Feigen pro Tag gelten als gesunde Menge – sie liefern wichtige Ballaststoffe, Vitamine und natürliche Energie.
Feigen fördern durch ihren hohen Ballaststoffgehalt (ca. 5 % bei frischen, bis zu 10 % bei getrockneten Feigen) eine gesunde Verdauung.

📌 Für die meisten Menschen sind auch mehr Feigen verträglich, besonders wenn sie frisch und vollreif sind. Wichtig ist, auf den eigenen Körper zu hören – Feigen wirken sanft abführend und sollten in Maßen genossen werden, besonders getrocknet.

💡 Tipp: Der tägliche Ballaststoffbedarf liegt bei ca. 30 g – Feigen können dabei wertvoll unterstützen.

✅ Reife Feigen erkennt man an:

  • Weicher Schale (leicht eindrückbar)

  • Süßlichem Duft

  • Oft leicht hängende Fruchtposition

  • Manchmal: kleine Tropfen Feigensaft an der Fruchtspitze

📌 Achtung: Feigen reifen nicht nach – nur am Baum entwickeln sie ihr volles Aroma!

Pflege der Feige

🍇 Ein Feigenbaum trägt in der Regel ab dem 2. bis 3. Standjahr erste Früchte – manchmal sogar schon im ersten Jahr, wenn es sich um eine gut entwickelte Pflanze handelt.
📌 Wichtig: Volle Fruchtreife setzt gute Licht- und Wärmestandorte voraus.

Die beste Feigensorte ist oft die, die du bereits im Garten hast – oder jetzt im Feigenhof-Shop findest.

Für das deutsche Klima eignen sich vor allem winterharte Sorten, die Temperaturen bis –18 °C vertragen – z. B. Brunswick oder Madeleine de deux Saison.
In milden Regionen kannst du auch wärmeliebendere Sorten pflanzen und aus einer größeren Vielfalt an Farben und Aromen wählen.

Ob dunkelblau, gelb oder honigsüß – entscheidend ist, was dir persönlich schmeckt. Deshalb gilt: Die beste Feige ist die, die zu dir passt.

 

Ob du lieber süße, dunkle Feigen magst oder fruchtige, gelbe Varianten bevorzugst – der persönliche Geschmack ist entscheidend. Und manchmal ist die beste Sorte einfach die, die du bereits im Garten hast.

 

🚫 Nein. Nicht alle Feigen sind selbstfruchtend.
Für den Anbau in Deutschland sollten ausschließlich selbstfruchtende Sorten (parthenokarp) gewählt werden – diese benötigen keine Befruchtung und tragen auch als Einzelpflanze.

Beispiele: Ronde de Bordeaux, Brown Turkey, Madeleine de Deux Saisons

🪴 Ja, Feigen lassen sich sehr gut durch Stecklinge vermehren – ideal im späten Winter oder Frühjahr.

So geht’s:

  • Einen verholzten Trieb (15–20 cm) abschneiden

  • In Anzuchterde oder Wasser bewurzeln

  • Hell, aber nicht direkt sonnig stellen

  • Nach erfolgreicher Wurzelbildung in Topf oder Beet pflanzen

📌 Eine kostengünstige Möglichkeit, eigene Feigenbäume zu ziehen!

Ja, ein Feigenbaum lässt sich problemlos klein halten – ideal für Topf, Balkon oder kleine Gärten.

So bleibt deine Feige kompakt:

  • Wenig gießen & sparsam düngen: fördert langsameren Wuchs

  • Vollsonniger Standort: sorgt für kompakte, kräftige Triebe

  • Gezielter Rückschnitt: im Frühjahr oder nach der Ernte möglich

  • Topfkultur: begrenzt das Wurzelwachstum und somit auch die Höhe

📌 Tipp: Die Kombination aus Standortwahl, Schnitt und zurückhaltender Pflege wirkt am effektivsten.

⚠️ Blaukorn ist für Feigenbäume nicht zu empfehlen.
Blaukorn® Classic (12-8-16) enthält einen hohen Stickstoffanteil, der das ungleichmäßige Wachstum fördern und die Fruchtausbildung schwächen kann.

📌 Besser geeignet sind organische oder kaliumbetonte Dünger, z. B. Beerendünger, Kompost oder reifer Stallmist – sie fördern ein natürliches, ausgeglichenes Wachstum.

🌱 Ja, Feigen lassen sich aus Samen ziehen – der Anbau ist möglich, aber mit Einschränkungen.
Pflanzen aus Samen sind nicht sortenrein und benötigen oft die Feigengallwespe zur Bestäubung, was in Mitteleuropa kaum gegeben ist. Eine Fruchternte ist daher selten.

📌 Für Liebhaber und experimentierfreudige Gärtner ist die Anzucht spannend – allerdings mit hohem Zeitaufwand, da die Keimung Wochen bis Monate dauern kann.

👉 Schau dir die Anleitung auf unserem YouTube-Kanal an!

🪴 Ja, Feigenbäume lassen sich sehr gut im Topf kultivieren – ideal für Balkon, Terrasse oder kleine Gärten. Wichtig ist ein ausreichend großer Kübel (mind. 30 Liter), durchlässige Erde und ein sonniger Standort.
Achte auf regelmäßiges Gießen im Sommer und schütze den Topf im Winter vor Frost (z. B. mit Vlies oder im unbeheizten Wintergarten).

✂️ Ja, Feigenbäume profitieren vom Schnitt – für gesunden Wuchs und reiche Ernte:

  • Zeitpunkt: Spätwinter bis Vorfrühling (Februar/März), vor dem Austrieb

  • Ziel: Alte, abgestorbene und zu dicht stehende Triebe entfernen

  • Sommer: Nur leichte Formschnitte, z. B. nach der ersten Ernte

📌 Tipp: Weniger ist mehr – Feigen tragen an jungen Trieben!

🌱 Nicht jede Feigensorte ist gleich winterhart.
Die Winterhärte hängt von der Sorte und dem Alter der Pflanze ab. Besonders junge Feigen sind frostempfindlicher.

Der robusteste Teil ist der Wurzelstock – selbst nach starken Frösten können aus ihm im Frühjahr neue Triebe wachsen.
Auch empfindlichere Sorten überstehen milde Winter mit Schutzmaßnahmen, sollten aber mit Vorsicht überwintertwerden.

📌 Tipp: Setze auf winterharte Sorten wie Ronde de Bordeaux oder Brown Turkey und schütze Jungpflanzen bei starkem Frost mit Vlies oder Laub.

🌱 Die beste Zeit, um einen Feigenbaum zu pflanzen, ist das Frühjahr.
Ab März/April hat die Pflanze die gesamte Vegetationsperiode Zeit, gut einzuwurzeln und sich auf den Winter vorzubereiten.

✔️ Frühling:

  • Ideale Pflanzzeit

  • Volles Wachstumspotenzial bis zum Herbst

⚠️ Herbst:

  • Pflanzung möglich, aber wetterabhängig

  • Gefahr bei frühem Frost: nicht vollständig eingewurzelte Feigen sind frostempfindlich

📌 Tipp: Bei Herbstpflanzung die Feige besser zunächst im Kübel kultivieren und frostfrei überwintern.

📅 Die Feigensaison beginnt meist im Juli und endet im Oktober, abhängig von:

  • Sorte

  • Wetterverlauf

  • Standort

In besonders warmen Jahren oder bei frühem Austrieb kann die erste Ernte schon im Juni beginnen.

📅 Die Feigensaison in Deutschland beginnt meist ab Juli, sobald die Temperaturen dauerhaft warm sind. Je nach Witterung und Sorte kann die Ernte auch schon im Juni starten und bis in den Herbst (Oktober) andauern.

🌱 Einige Feigensorten tragen einmal pro Jahr, andere sogenannte bifère Sorten sogar zweimal – im Frühsommer und Spätsommer.

In tropischen und subtropischen Regionen ist Feigenzeit deutlich länger, aber auch dort hängt der Fruchtertrag von Klima und Sorte ab.

✂️ Der ideale Zeitpunkt für den Rückschnitt eines Feigenbaums ist vor dem Austrieb im zeitigen Frühjahr – also zwischen Februar und März, sofern kein Frost mehr zu erwarten ist.

❗ Aufgrund milder Winter treiben Feigen oft schon im Januar oder Februar aus – gefolgt von Spätfrost, der neue Triebe schädigen kann.

📌 Wichtig: Der Baum sollte beim Schnitt noch nicht ausgetrieben haben und die nächsten Wochen frostfrei bleiben.
Falls unsicher: Den Schnitt nach den Eisheiligen im Mai nachholen – wie z. B. im Frühjahr 2020.

🌿 Feigenbäume aus Stecklingen können oft schon im ersten Jahr Früchte tragen, da sie genetisch reife Pflanzen sind.

Bei Feigen aus Samen gezogen dauert es deutlich länger – in der Regel 3 bis 5 Jahre, bis die ersten Früchte erscheinen.

📌 Tipp: Wer schnell ernten möchte, sollte auf bewurzelte Stecklinge oder Jungpflanzen aus zuverlässiger Vermehrung setzen.

🌱 Der Austrieb beginnt je nach Wetterlage zwischen März und Mai. Feigen zählen zu den spät austreibenden Gehölzen – vor allem bei Spätfrostgefahr wartet der Baum oft länger.
📌 Keine Sorge, wenn er „spät dran“ ist – das ist ganz normal!

🌿 Feigen brauchen nicht viel Dünger, aber zur Unterstützung von Wachstum und Fruchtbildung empfiehlt sich:

  • Frühjahr (März–April): Startdüngung mit Kompost oder organischem Volldünger

  • Sommer (Juni–Juli): Nachdüngung bei Topfkultur oder bei Fruchtansatz

Vermeide Spätdüngung ab August – das schwächt die Winterhärte. Ideal sind kaliumbetonte Dünger (z. B. Beerendünger), da sie die Fruchtreife fördern.

🚫 Häufige Ursachen für ausbleibende Fruchtbildung:

  • Zu wenig Sonne/Wärme

  • Fehlender Rückschnitt (zu viele alte Triebe)

  • Zu junger Baum

  • Frostschäden im Frühjahr

  • Nährstoffmangel oder zu stickstoffreiche Düngung

📌 Tipp: Geduld, Standort prüfen und regelmäßig pflegen – dann klappt’s mit der Ernte!

🌞 Ein Feigenbaum benötigt vor allem einen sonnigen, warmen Standort, gut durchlässige Erde und eine zurückhaltende Nährstoffversorgung.

✅ Die wichtigsten Voraussetzungen:

  • Nicht zu nass: Staunässe vermeiden, lockerer Boden mit guter Drainage

  • Wenig, aber gezielte Düngung:

    • Kalium & Phosphor fördern Frucht & Wurzel

    • Stickstoff nur in geringen Mengen – zu viel führt zu übermäßigem Blattwachstum

  • Sonniger Standort: mindestens 6–8 Stunden Sonne pro Tag

📌 Tipp: Weniger ist mehr – mit mäßiger Pflege und viel Sonne gedeiht der Feigenbaum am besten.

🍂 Ursachen für gelbe oder fallende Feigenblätter:

  • Wasserstress (zu nass oder zu trocken)

  • Nährstoffmangel (v. a. Stickstoff)

  • Standortwechsel (Topfpflanzen)

  • Saisonaler Blattfall im Herbst (völlig normal)

📌 Lösung: Gießverhalten anpassen, ggf. düngen und auf gute Drainage achten.

❌ Weißer Belag oder Schimmel auf Feigen deutet auf Pilzbefall oder Fäulnis hin – meist durch:

  • Überreife Früchte

  • Feuchtigkeit + mangelnde Belüftung

  • Verletzungen der Frucht

Maßnahmen:

  • Befallene Früchte sofort entfernen

  • Baum luftiger schneiden

  • Standort optimieren (mehr Sonne, weniger Staunässe)

🌿 Feigen bevorzugen locker-humose, leicht lehmige und kalkhaltige Erde, die gut durchlässig ist. Eine hochwertige Mediterrane Kübelpflanzenerde oder ein Mix aus:

  • 60 % Pflanzerde

  • 20 % Sand

  • 20 % Kompost
    funktioniert hervorragend. Achte auf gute Drainage – Staunässe unbedingt vermeiden!

🌱 Feigen bevorzugen nährstoffarme, gut durchlässige Erde mit hohem mineralischen Anteil.

Ideal sind:

  • Kübelpflanzenerde oder hochwertige Pflanzerde,

  • optional mit Sand oder Blähton gemischt

  • Blumenerde ist weniger geeignet, da sie meist zu viel Stickstoff enthält – das fördert übermäßiges Blattwachstum auf Kosten der Frucht

📌 Tipp: Ein lockeres, mineralisch geprägtes Substrat sorgt für gesunde Wurzeln und kräftige, kompakte Pflanzen.

🌿 Die beste Feigensorte ist die, die am besten zu deinem Standort und Klima passt – und dabei gute Erträge und kräftiges Wachstum liefert.

✅ Beliebte & bewährte Feigensorten:

  • Ronde de Bordeaux: sehr robust, ideal für rauere Lagen

  • Brown Turkey: ertragreich, frosttolerant & weit verbreitet

  • Madeleine de Deux Saison: zweimal tragend, aromatisch

Mit über 1000 Feigensorten weltweit ist die Auswahl riesig. Ob grün, gelb, violett oder fast schwarz – Geschmack, Fruchtgröße, Blattform und Reifezeit variieren stark.

📌 Tipp: Wähle deine Feige nach Standort, Klima und persönlichem Geschmack. Jede Sorte hat ihre Stärken!

In milden Weinanbaugebieten oder städtischen Mikroklimas kannst du auch empfindlichere Sorten pflanzen – und profitierst von einer größeren Auswahl an Farben und Aromen:

  • Dunkelviolette bis schwarze Feigen für intensive Süße

  • Gelbe Sorten mit mildem, frischem Geschmack

  • Honigsüße, helle Sorten für Feinschmecker

Die richtige Feigensorte hängt also nicht nur vom Klima, sondern auch von deinem Geschmack ab.

Die beste Feigensorte ist – ganz einfach gesagt – die Sorte, die du bereits im Garten hast oder gerade pflanzt. Denn: Jede Feige ist ein Stück mediterranes Lebensgefühl – und jede Sorte hat ihren eigenen Reiz. 🌿

 

🦠 Feigenbäume sind relativ robust, aber gelegentlich treten auf:

  • Feigenrost (braune Flecken, Blattverlust)

  • Wurzelfäule (bei Staunässe)

  • Fruchtfäule (bei Überreife + Feuchtigkeit)

  • Mehltau (v. a. bei Luftstau)

Vorbeugung: richtiger Standort, gute Pflege, regelmäßiger Schnitt und trockene Bedingungen für Früchte & Blätter.

🐛 Zu den häufigsten Schädlingen am Feigenbaum gehören:

  • Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana) – frisst an den Blättern

  • Blattläuse – besonders im Frühjahr

  • Vögel (z. B. Stare) – fressen reife Früchte

  • Seltener: Schildläuse oder Spinnmilben

📌 Tipp: Schädlinge regelmäßig kontrollieren und bei Bedarf natürlich bekämpfen – z. B. durch Absammeln, Nützlinge oder Schutznetze.

🌞 Feigen lieben es sonnig und geschützt!
Ein windgeschützter, südlicher Standort an einer Hauswand oder Mauer ist ideal. Der Boden sollte durchlässig, humusreich und leicht kalkhaltig sein. Staunässe unbedingt vermeiden – sie kann zu Wurzelfäule führen.


📌 Tipp: Auch im Topf auf Balkon oder Terrasse gedeihen Feigen hervorragend – vorausgesetzt, sie bekommen ausreichend Sonne und einen frostfreien Platz im Winter.

🌞 Ein Feigenbaum liebt Sonne und Wärme.
Der optimale Standort ist vollsonnig, warm und windgeschützt – z. B. an einer Südwand oder in einer geschützten Ecke des Gartens.

📌 Tipp: Auf der Südseite des Hauses erzielt man die besten Ergebnisse – hier bekommt der Feigenbaum ausreichend Licht, Wärme und Strahlung, um kräftig zu wachsen und süße Früchte zu entwickeln.

🕊️ Vögel – insbesondere der Star (Sturnus vulgaris) – lieben reife Feigen und machen sich gern über die süßen Früchte her.
Das Problem: Stare kommen selten allein. Besonders im Herbst, zur Zeit der Haupternte, sammeln sie sich in großen Schwärmen vor dem Vogelzug – und können einen Feigenbaum in kürzester Zeit leerfressen.


🛡️ Was hilft gegen Vogelfraß bei Feigen?

Bei kleinen Bäumen kann ein engmaschiges Vogelschutznetz helfen. Wichtig:
✅ Keine offenen Lücken
✅ Netz gut sichern
✅ Abschreckungen wirken bei Staren oft nicht – sie sind sehr lernfähig!

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🐛 Der Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana) ist derzeit der häufigste Blattfresser an Feigenbäumen in Deutschland. Dieser ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammende Schmetterling breitet sich durch das mildere Klima zunehmend auch in Mitteleuropa aus.

Seine Raupen verursachen Fraßschäden an Feigenblättern, meist sichtbar durch Löcher oder gesprenkelte Blattstrukturen.

📌 Tipp: Statt chemischer Mittel hilft oft einfaches Absammeln der Raupen. Der Schaden ist meist optisch, nicht lebensbedrohlich für den Baum.

👉 Mehr Infos & Bilder im Blogbeitrag zum Feigen-Spreizflügelfalter

🌳 Ein gut gepflegter Feigenbaum kann über 50 Jahre alt werden. In milden Regionen oder bei optimalen Bedingungen (geschützter Standort, Rückschnitt, Pflege) sind sogar 100 Jahre und mehr möglich. Auch im Topf können Feigen viele Jahre vital bleiben.

🌳 Feigenbäume (Ficus carica) können unter guten Bedingungen bis zu 100 Jahre alt werden – in Einzelfällen sogar deutlich älter. In ihrer Heimat erreichen sie teils ein biblisches Alter von über 200 Jahren und wachsen bis zu 10 Meter hoch.

📌 In Gärten bleiben sie meist kleiner, lassen sich gut schneiden und begleiten dich dennoch über Jahrzehnte – ein echter Langzeitbegleiter im Garten!

🌸 Selbstfruchtende Feigen benötigen keine Bestäubung – sie tragen auch ohne Feigenwespe zuverlässig Früchte. Diese Sorten sind ideal für den Anbau in Deutschland und für alle Hobbygärtner:innen.

Bei bestimmten nicht-selbstfruchtenden Feigenarten (z. B. Smyrna-Feigen) ist eine Bestäubung durch Feigenwespen (Blastophaga) nötig. Wie das genau funktioniert, zeigen wir im Video:

🎥 Feigenbestäubung erklärt – Video ansehen

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🌳 Ein ausgepflanzter Feigenbaum kann im Garten je nach Sorte bis zu 4–5 Meter hoch und ebenso breit werden.
In milden Lagen oder bei alten Exemplaren sind sogar Höhen über 6 Meter möglich.

📌 Tipp: Durch gezielten Rückschnitt im Frühjahr lässt sich die Größe gut kontrollieren – ideal für kleine Gärten oder begrenzte Flächen.

🪴 Die Größe eines Feigenbaums im Kübel hängt direkt vom Topfvolumen und der Wurzelentwicklung ab.
Mit einem 40-Liter-Container sind Wuchshöhen von 2–3 Metern möglich. Je größer der Kübel, desto größer kann auch die Pflanze werden.

📌 Tipp: In der Praxis empfiehlt es sich, die Pflanze kompakt zu halten – große Kübel-Feigen sind oft windanfällig und schwer zu transportieren.
Regelmäßiger Rückschnitt sorgt für eine handliche, stabile Form.

💧 Der Wasserbedarf hängt stark vom Standort ab. Grundregel:

  • Im Frühjahr & Sommer: regelmäßig gießen, aber nicht zu nass (Erde sollte zwischen den Wassergaben leicht antrocknen)

  • Im Topf: an heißen Tagen sogar täglich kontrollieren

  • Im Winter: sehr sparsam, aber nicht austrocknen lassen

📌 Tipp: Lieber seltener, dafür durchdringend gießen – Staunässe schadet den Wurzeln.

🌿 Die Fruchtanzahl pro Jahr hängt von der Sorte ab.

  • Einmal tragende Feigensorten: Hauptsächlich Ernte im Spätsommer (August–Oktober)

  • Zweimal tragende Sorten (bifère Feigen): Erste Ernte im Frühsommer, zweite im Spätsommer

Einige seltene Sorten, wie die italienische „di tre volte“ oder die spanische „de três esplets“, bilden sogar drei Fruchtfolgen im Jahr.
📌 Die dritte Ernte reift in Mitteleuropa meist nicht aus und ist geschmacklich weniger relevant.

🌿 Das hängt von der Sorte ab:

  • Einmal tragende Feigen: Ernte meist im Spätsommer (August–Oktober)

  • Bifère Sorten: Zwei Ernten möglich – erste im Frühsommer (Juni/Juli), zweite im Spätsommer

Beispiele für bifère Sorten: Madeleine de deux Saisons, Ronde de Bordeaux

🌱 Beim Einpflanzen solltest du:

  • ein großes Pflanzloch (mind. doppelt so groß wie der Wurzelballen) ausheben,

  • den Boden mit Kompost und etwas Sand verbessern,

  • den Baum nicht zu tief setzen (Wurzelansatz muss bodennah bleiben),

  • und nach dem Pflanzen gut angießen.

Im Topf: Drainageschicht aus Blähton, hochwertige Kübelpflanzenerde verwenden und auf gute Wasserabfuhr achten.

🌿 Feigenbäume wachsen vom Frühjahr bis in den Herbst – abhängig von Temperatur, Sorte und Nährstoffversorgung.
In der Winterruhe (November bis Februar) pausiert das Wachstum.

  • Starkwüchsige Sorten: z. B. Jannot – schnelles Wachstum

  • Schwachwüchsige Sorten: z. B. Little Miss Figgy – kompakt und langsam wachsend

  • Wachstum steuerbar durch Düngung:

    • Zu viel Stickstoff = übermäßiges Triebwachstum, schwache Pflanzenstruktur

    • Kalium & Phosphor fördern gesundes, ausgeglichenes Wachstum

📌 Tipp: Mit angepasster Pflege und Standortwahl lässt sich das Wachstum gut kontrollieren – je nach Wunsch: kompakt oder kräftig.

🕊️ Besonders im Spätsommer greifen Stare in Schwärmen die reifenden Feigen an.
Schutzmaßnahmen:

📌 Tipp: Netze regelmäßig kontrollieren – Stare sind lernfähig!

🌿 Feigen sollten kaliumbetont und phosphorunterstützt gedüngt werden, um das Fruchtwachstum zu fördern und die Pflanze widerstandsfähig zu halten.

🔧 Düngereigenschaften:

  • Kalium (K): stärkt Fruchtbildung & Winterhärte

  • Phosphor (P): unterstützt Wurzelwachstum

  • Stickstoff (N): nur in geringer Menge, um übermäßiges Blattwachstum zu vermeiden

📌 Tipp: Verwende z. B. Herbstrasendünger oder organische Dünger mit niedrigem Stickstoffanteil. Keine Überdüngung – weniger ist oft mehr!

🌳 Feigenbäume sind extrem anpassungsfähig: Ihr Wurzelsystem reicht breit in die Fläche und bei Bedarf tief in den Boden.

In der Natur wurden Feigenwurzeln mit einer Tiefe von über 100 m dokumentiert – z. B. in Namibia, wo eine Feige das Grundwasser erreichte.
In normalen Gartenbedingungen wurzeln Feigen meist bis 1–3 m tief, je nach Bodenbeschaffenheit und Wasserverfügbarkeit.

📌 Wichtig: Die meisten Wurzeln liegen flach, um die Pflanze zu stabilisieren – deshalb nicht zu nah an Mauern oder Rohre pflanzen.

❄️ Feigen im Topf sind empfindlicher gegenüber Frost als ausgepflanzte Bäume.

  • Ideal: kühler, frostfreier Ort (z. B. Garage, Keller, Wintergarten)

  • Alternativ draußen: Topf gut einpacken (z. B. Jutesack, Vlies, Styroporplatte unter dem Topf)

  • Gießen: Nur leicht feucht halten – nicht austrocknen lassen

❄️ Die Überwinterung eines Feigenbaums hängt davon ab, ob er im Kübel oder ausgepflanzt ist:

🪴 Feige im Kübel:

  • Kühl & frostfrei (z. B. Garage, Keller)

  • Dunkel ist möglich – Feigen werfen im Herbst ihre Blätter ab

  • Bei warmem Standort → so hell wie möglich stellen

  • Wenig, aber regelmäßig gießen (nicht austrocknen lassen)

🌳 Feige im Garten (ausgepflanzt):

  • Ältere Feigenbäume sind meist winterhart

  • Junge oder empfindliche Sorten mit Vlies oder Jutesack schützen

  • In rauem Klima: empfindliche Sorten besser im Kübel halten

📌 Tipp: Winterharte Sorten wie Ronde de Bordeaux oder Brown Turkey sind für den Garten ideal.

❄️ Das hängt von der Sorte, Triebstärke und dem Alter des Feigenbaums ab.
Viele robuste Feigensorten, wie z. B. Ronde de Bordeaux oder Brown Turkey, halten Temperaturen bis –15 °C problemlos aus. In geschützten Lagen sind auch kurzzeitig tiefere Werte möglich.

📌 Besonders frostempfindlich sind:

  • Junge Feigenbäume

  • Neuaustriebe im Frühjahr

  • Dünne, unverholzte Triebe

👉 Die größten Schäden entstehen oft nach milden Winterwochen, wenn Spätfröste überraschend zurückkehren.

🌞 Feigen sind echte Sonnenanbeter! Sie benötigen mindestens 6–8 Stunden direktes Sonnenlicht täglich, um optimal zu wachsen und süße Früchte zu bilden. Ein Südbalkon, eine Hauswand oder eine geschützte Südostlage im Garten sind ideal.

💧 Feigenbäume sind trockenheitsverträglicher als viele denken. In ihrer mediterranen Heimat wachsen sie oft auf kargen, trockenen Böden mit tiefreichenden Wurzeln.

🏡 Im Garten (ausgepflanzt):

  • Gießen nur bei längerer Trockenheit

  • Keine Staunässe – Feigen mögen es mäßig feucht

🪴 Im Kübel (Topf):

  • Regelmäßig kontrollieren, da das Wasser begrenzt ist

  • Nicht austrocknen lassen – aber auch nicht dauerhaft nass

  • Tipp: Gießen, wenn die Blätter leicht hängen

📌 Richtiges Gießen sorgt für gesunde Wurzeln und stabile Fruchtreife!

🌱 Feigenbäume (Ficus carica) wachsen mittlerweile in vielen Regionen Deutschlands – sogar in privaten Gärten und vereinzelt bereits verwildert.

Dank robuster und winterharter Sorten gedeihen Feigen auch in gemäßigten Klimazonen. Besonders gut wachsen sie in milden Regionen, z. B. im Rheintal, am Bodensee oder in urbanen Wärmeinseln.

📌 Wichtig: In sehr kalten Gegenden mit starken Frösten ist der Anbau nur mit entsprechend frostharten Sorten oder geschütztem Standort möglich.

👉 Wenn du Feigen bei uns kaufst, wachsen sie bald auch bei dir im Garten!

✅ Reife Feigen erkennt man an:

  • Weicher Schale (leicht eindrückbar)

  • Süßlichem Duft

  • Oft leicht hängende Fruchtposition

  • Manchmal: kleine Tropfen Feigensaft an der Fruchtspitze

📌 Achtung: Feigen reifen nicht nach – nur am Baum entwickeln sie ihr volles Aroma!

In Deutschland empfehlen sich vor allem winterharte Feigensorten, die Temperaturen von bis zu –18 °C problemlos überstehen. Dazu zählen bewährte Sorten wie:

  • ‘Brunswick’

  • ‘Madeleine de deux Saison’

  • ‘Bornholm’

  • ‘Dalmatie’

Diese Feigen eignen sich besonders gut für Regionen mit kalten Wintern.

Rezepte mit Feigen

Ja, Feigen kann man mit Haut essen. Die Schale ist essbar, nährstoffreich und enthält Vitamine und Ballaststoffe, die direkt unter der Oberfläche sitzen.

Das Auslöffeln ist nicht nötig – im Gegenteil: Wer Feigen ungeschält genießt, profitiert vom vollen Nährwert und spart sich unnötige Arbeit.

📌 Tipp: Nur bei sehr unreifen oder beschädigten Feigen kann es sinnvoll sein, die Schale zu entfernen.

Ja, Feigen kann man roh essen – und das ist sogar die beste Art, sie zu genießen!
Frische, vollreife Feigen sind besonders saftig, süß und nährstoffreich. So profitierst du optimal von ihren Vitaminen, Ballaststoffen und Antioxidantien.

📌 Tipp: Rohe Feigen schmecken nicht nur pur, sondern auch hervorragend in Salaten, Joghurt oder als Topping für Desserts und Frühstücksbowls.

🍯 Unreife grüne Feigen müssen nicht entsorgt werden – sie lassen sich hervorragend zu einem aromatischen Sirupverarbeiten!

✅ Einfaches Rezept für Feigensirup:

  1. Unreife Feigen sammeln

  2. Zwei Mal 15 Minuten in leicht gesalzenem Wasser vorkochen

  3. 1–1,5 kg Zucker pro 1 kg Feigen mit ca. 300 ml Wasser aufkochen → Sirup

  4. Feigen 15 Minuten im Sirup ziehen lassen

  5. Über Nacht ruhen lassen

  6. Am nächsten Tag: Feigen entnehmen, Sirup mit Zimt, Vanille oder Zitronenschale verfeinern

  7. Sirup einkochen, Feigen + Zitronensaft zugeben, weitere 5 Minuten köcheln

  8. Heiß in Gläser abfüllen

📌 Ergebnis: Ein würzig-süßer Feigensirup – perfekt für Desserts, Joghurt oder zum Verfeinern von Saucen.

🥗 Feigen sind echte Nährstoffpakete – egal ob frisch oder getrocknet. Sie liefern wichtige Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien und sind ideal für eine gesunde Ernährung.

🥝 Frische Feigen enthalten pro 100 g:

  • Ballaststoffe: ca. 2,2 g

  • Kalium: ca. 190 mg (für Herz & Muskeln)

  • Kalzium: ca. 35 mg (für Knochen)

  • Magnesium: ca. 20 mg

  • Vitamin C, B-Vitamine, Beta-Carotin

🍬 Getrocknete Feigen (pro 100 g):

  • Ballaststoffe: ca. 9,6 g

  • Kalium: bis zu 680 mg

  • Kalzium: ca. 160 mg

  • Magnesium: ca. 60 mg

  • Zucker: höher, da konzentriert

  • Mehr Energie – ideal als natürlicher Snack

📌 Tipp: Getrocknete Feigen sind perfekt für Sport, unterwegs & als natürliche Süße.

Schädlinge für Feigen

🍂 Ursachen für gelbe oder fallende Feigenblätter:

  • Wasserstress (zu nass oder zu trocken)

  • Nährstoffmangel (v. a. Stickstoff)

  • Standortwechsel (Topfpflanzen)

  • Saisonaler Blattfall im Herbst (völlig normal)

📌 Lösung: Gießverhalten anpassen, ggf. düngen und auf gute Drainage achten.

❌ Weißer Belag oder Schimmel auf Feigen deutet auf Pilzbefall oder Fäulnis hin – meist durch:

  • Überreife Früchte

  • Feuchtigkeit + mangelnde Belüftung

  • Verletzungen der Frucht

Maßnahmen:

  • Befallene Früchte sofort entfernen

  • Baum luftiger schneiden

  • Standort optimieren (mehr Sonne, weniger Staunässe)

🦠 Feigenbäume sind relativ robust, aber gelegentlich treten auf:

  • Feigenrost (braune Flecken, Blattverlust)

  • Wurzelfäule (bei Staunässe)

  • Fruchtfäule (bei Überreife + Feuchtigkeit)

  • Mehltau (v. a. bei Luftstau)

Vorbeugung: richtiger Standort, gute Pflege, regelmäßiger Schnitt und trockene Bedingungen für Früchte & Blätter.

🐛 Zu den häufigsten Schädlingen am Feigenbaum gehören:

  • Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana) – frisst an den Blättern

  • Blattläuse – besonders im Frühjahr

  • Vögel (z. B. Stare) – fressen reife Früchte

  • Seltener: Schildläuse oder Spinnmilben

📌 Tipp: Schädlinge regelmäßig kontrollieren und bei Bedarf natürlich bekämpfen – z. B. durch Absammeln, Nützlinge oder Schutznetze.

🕊️ Vögel – insbesondere der Star (Sturnus vulgaris) – lieben reife Feigen und machen sich gern über die süßen Früchte her.
Das Problem: Stare kommen selten allein. Besonders im Herbst, zur Zeit der Haupternte, sammeln sie sich in großen Schwärmen vor dem Vogelzug – und können einen Feigenbaum in kürzester Zeit leerfressen.


🛡️ Was hilft gegen Vogelfraß bei Feigen?

Bei kleinen Bäumen kann ein engmaschiges Vogelschutznetz helfen. Wichtig:
✅ Keine offenen Lücken
✅ Netz gut sichern
✅ Abschreckungen wirken bei Staren oft nicht – sie sind sehr lernfähig!

Vogelschutznetz her kaufen: https://amzn.to/3FoGACL

🐛 Der Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana) ist derzeit der häufigste Blattfresser an Feigenbäumen in Deutschland. Dieser ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammende Schmetterling breitet sich durch das mildere Klima zunehmend auch in Mitteleuropa aus.

Seine Raupen verursachen Fraßschäden an Feigenblättern, meist sichtbar durch Löcher oder gesprenkelte Blattstrukturen.

📌 Tipp: Statt chemischer Mittel hilft oft einfaches Absammeln der Raupen. Der Schaden ist meist optisch, nicht lebensbedrohlich für den Baum.

👉 Mehr Infos & Bilder im Blogbeitrag zum Feigen-Spreizflügelfalter

🕊️ Besonders im Spätsommer greifen Stare in Schwärmen die reifenden Feigen an.
Schutzmaßnahmen:

📌 Tipp: Netze regelmäßig kontrollieren – Stare sind lernfähig!

Unnützes Feigenwissen

Nein – Datteln und Feigen sind zwei völlig verschiedene Früchte.

  • Datteln wachsen an der Dattelpalme (Phoenix dactylifera)

  • Feigen stammen vom Feigenbaum (Ficus carica)

Beide Früchte sind süß und werden häufig getrocknet angeboten, gehören aber nicht zur gleichen Pflanzenfamilie und unterscheiden sich in Wuchs, Geschmack und Inhaltsstoffen.

🪱 Nein – in handelsüblichen und selbstfruchtenden Feigen sind keine Würmer.
Die oft zitierte Vorstellung stammt aus Studien über wilde Feigenarten, die auf die Bestäubung durch Feigenwespenangewiesen sind. In diesen können sich in seltenen Fällen auch Fadenwürmer und Mikroorganismen ansiedeln – wie ein Artikel der Max-Planck-Gesellschaft zeigt.

📌 Aber keine Sorge: Bei den in Europa kultivierten, selbstfruchtenden Feigensorten (z. B. Ficus carica) findet keine Feigenwespen-Bestäubung statt – und somit auch keine „Würmer“.

👉 Mehr Infos: mpg.de/9814093/fadenwurm-pristionchus-borbonicus

🌳 Feigenbäume (Ficus carica) können unter guten Bedingungen bis zu 100 Jahre alt werden – in Einzelfällen sogar deutlich älter. In ihrer Heimat erreichen sie teils ein biblisches Alter von über 200 Jahren und wachsen bis zu 10 Meter hoch.

📌 In Gärten bleiben sie meist kleiner, lassen sich gut schneiden und begleiten dich dennoch über Jahrzehnte – ein echter Langzeitbegleiter im Garten!

🌱 Feigenbäume (Ficus carica) wachsen mittlerweile in vielen Regionen Deutschlands – sogar in privaten Gärten und vereinzelt bereits verwildert.

Dank robuster und winterharter Sorten gedeihen Feigen auch in gemäßigten Klimazonen. Besonders gut wachsen sie in milden Regionen, z. B. im Rheintal, am Bodensee oder in urbanen Wärmeinseln.

📌 Wichtig: In sehr kalten Gegenden mit starken Frösten ist der Anbau nur mit entsprechend frostharten Sorten oder geschütztem Standort möglich.

👉 Wenn du Feigen bei uns kaufst, wachsen sie bald auch bei dir im Garten!

 

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Feigen als Lebensmittel

Ob du lieber süße, dunkle Feigen magst oder fruchtige, gelbe Varianten bevorzugst – der persönliche Geschmack ist entscheidend. Und manchmal ist die beste Sorte einfach die, die du bereits im Garten hast.  

Ja, Feigen enthalten ca. 13 g natürlichen Zucker pro 100 g Frucht.
Allerdings handelt es sich um natürlichen Fruchtzucker, der in Kombination mit Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen auftritt – ganz im Gegensatz zu isoliertem, raffiniertem Zucker.

📌 Tipp: In Maßen genossen, sind frische Feigen eine gesunde, nährstoffreiche Nascherei – ideal für bewusste Ernährung und natürliche Süße.

 

Ja, Feigen kann man mit Haut essen. Die Schale ist essbar, nährstoffreich und enthält Vitamine und Ballaststoffe, die direkt unter der Oberfläche sitzen.

Das Auslöffeln ist nicht nötig – im Gegenteil: Wer Feigen ungeschält genießt, profitiert vom vollen Nährwert und spart sich unnötige Arbeit.

📌 Tipp: Nur bei sehr unreifen oder beschädigten Feigen kann es sinnvoll sein, die Schale zu entfernen.

Feigen kann man mit Schale essen, vor allem wenn sie vollreif sind. Die Schale ist essbar, enthält sogar wertvolle Ballaststoffe und Nährstoffe.

Ist die Feige noch nicht ganz reif (z. B. grün und fest), kann die Schale etwas bitter oder zäh sein. In diesem Fall empfiehlt es sich, nur das süße Fruchtfleisch zu genießen.

📌 Tipp: Reife Feigen sind weich, duften süß und schmecken auch mit Schale hervorragend!

Nein – nicht jede Feige enthält eine Wespe.
Die im Handel erhältlichen Feigen stammen meist von selbstfruchtenden Sorten, die ohne Bestäubung durch Feigenwespen Früchte bilden – ganz ohne Insekten.

Bei bestimmten wilden Feigenarten, die eine Feigenwespe zur Bestäubung benötigen, kann es vorkommen, dass einzelne Wespen im Inneren verbleiben. Diese werden jedoch durch ein natürliches Enzym zersetzt und sind nicht mehr sichtbar.

📌 Tipp: In Europa kultivierte Feigensorten wie Ficus carica sind wespenfrei und bedenkenlos genießbar.

👉 Mehr zur Feigenbestäubung: YouTube-Video ansehen

Ja, Feigen kann man roh essen – und das ist sogar die beste Art, sie zu genießen!
Frische, vollreife Feigen sind besonders saftig, süß und nährstoffreich. So profitierst du optimal von ihren Vitaminen, Ballaststoffen und Antioxidantien.

📌 Tipp: Rohe Feigen schmecken nicht nur pur, sondern auch hervorragend in Salaten, Joghurt oder als Topping für Desserts und Frühstücksbowls.

⚠️ Unreife Feigen sind im rohen Zustand nicht zum Verzehr geeignet.
Wie auch andere Pflanzenteile enthalten sie weißen Milchsaft, der als leicht giftig gilt und Haut oder Schleimhäute reizen kann.

🍯 Ausnahme: In Sirup verarbeitet

In Ländern wie Griechenland oder der Türkei werden unreife grüne Feigen jedoch traditionell zu Feigensirup oder Süßspeisen verarbeitet.

💡 Ja, Feigen können in größeren Mengen abführend wirken, besonders bei übermäßigem Verzehr oder wenn sie unreif gegessen werden.

Feigen enthalten natürliche Ballaststoffe und Zuckeralkohole wie Sorbit, die bei empfindlichen Personen zu Verdauungsbeschwerden führen können – z. B. Blähungen oder Durchfall.

📌 Tipp: Feigen in Maßen genießen und auf Reife achten. Jeder Organismus reagiert unterschiedlich – während manche empfindlich sind, vertragen andere große Mengen problemlos.

Ja – frische Feigen sind echte Gesundheitswunder!
Sie enthalten zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, die den Körper ganzheitlich unterstützen:

💪 Gesundheitliche Vorteile von Feigen:

  • B-Vitamine (B1, B2, B3, B5, B6, B9): wichtig für Nerven, Energie & Stimmung

  • Kalium: wirkt blutdrucksenkend

  • Eisen: unterstützt die Blutbildung

  • Vitamin C, E & Zink: stärken das Immunsystem

  • Calcium & Vitamin K: fördern Knochenaufbau

🌿 Darmgesundheit:

Feigen liefern lösliche Ballaststoffe, die den Darm regulieren, den Säure-Basen-Haushalt ausgleichen und die Verdauung sanft anregen – ideal für eine gesunde Darmflora.

📌 Tipp: Frisch geerntete Feigen aus dem eigenen Garten sind am nährstoffreichsten – und unschlagbar im Geschmack.

✅ Ja, Feigen sind sehr gesund! Sie liefern wertvolle Ballaststoffe, Antioxidantien und eine Reihe an Vitaminen, darunter:

  • Vitamin B1, B2, B6

  • Folsäure

  • Vitamin C und E

  • Beta-Carotin

Feigen fördern die Verdauung, stärken das Immunsystem und liefern natürlichen Fruchtzucker – ideal als gesunder Snack.

 

Ja – Feigen können die Lebergesundheit unterstützen, vor allem als Teil einer ausgewogenen Ernährung.
Sie enthalten wertvolle Ballaststoffe, Antioxidantien, Vitamine und natürliche Pflanzenstoffe, die den Stoffwechsel fördern und den Körper bei der Entgiftung unterstützen.

📌 Tipp: Besonders in Zeiten von fettreicher oder zuckerlastiger Ernährung (z. B. Weihnachten) können Feigen eine gesunde, natürliche Alternative sein – gut für Verdauung und Leberfunktion.

Ja – frische Feigen können beim Abnehmen unterstützen, wenn sie in eine ausgewogene Ernährung integriert werden.

Mit rund 63 kcal pro 100 g, wenig Fett, hohem Wasser- und Ballaststoffgehalt fördern Feigen die Verdauung, machen schnell satt und liefern gleichzeitig wichtige Vitamine und Mineralstoffe.

📌 Wichtig: Entscheidend ist der Lebensstil. Wer sich regelmäßig bewegt und bewusst isst, kann Feigen ideal in die Ernährung integrieren – als gesunde, natürliche Süßigkeit.

Feigen können in der Tat etwas heikel bei der Lagerung sein, da sie sehr empfindlich sind und schnell verderben. Hier sind ein paar Tipps, wie du Feigen am besten lagerst:


Lagerung bei Zimmertemperatur

  • Reife Feigen: Wenn die Feigen bereits reif sind und du sie innerhalb von ein bis zwei Tagen essen möchtest, kannst du sie bei Zimmertemperatur aufbewahren.
  • Achte auf Druckstellen: Lege sie nebeneinander auf eine flache Unterlage (z.B. einen Teller), damit keine Druckstellen entstehen. Sie sollten nicht übereinander liegen.
  • Direkte Sonneneinstrahlung meiden: Bewahre sie an einem kühlen, trockenen Ort ohne direkte Sonne auf.

Lagerung im Kühlschrank

  • Verlängerte Haltbarkeit: Im Kühlschrank halten sich reife Feigen zwei bis drei Tage länger.
  • Schutz vor Austrocknung: Lege sie am besten in einen luftdurchlässigen Behälter oder wickle sie locker in Küchenpapier ein, um sie vor Austrocknung zu schützen.
  • Vor dem Verzehr anwärmen: Nimm die Feigen etwa 30 Minuten vor dem Essen aus dem Kühlschrank, damit sie ihr volles Aroma entfalten können. Kalte Feigen schmecken oft weniger intensiv.

Einfrieren von Feigen

  • Längere Haltbarkeit: Wenn du viele Feigen hast und sie nicht sofort verzehren kannst, kannst du sie einfrieren.
  • Vorbereitung: Wasche die Feigen, trockne sie gut ab und entferne den Stiel. Du kannst sie ganz lassen, halbieren oder vierteln.
  • Einfrieren: Lege die vorbereiteten Feigen auf einem Backblech oder Teller nebeneinander in den Gefrierschrank, bis sie fest sind. So kleben sie später nicht zusammen. Danach kannst du sie in einen Gefrierbeutel oder eine Gefrierdose umfüllen.
  • Verwendung: Gefrorene Feigen eignen sich hervorragend für Smoothies, Marmeladen, Desserts oder zum Backen.

Wichtig: Achte beim Kauf darauf, dass die Feigen unversehrt sind und keine weichen oder matschigen Stellen haben. Frische Feigen sind leicht weich, aber nicht breiig.

🍯 Unreife grüne Feigen müssen nicht entsorgt werden – sie lassen sich hervorragend zu einem aromatischen Sirupverarbeiten!

✅ Einfaches Rezept für Feigensirup:

  1. Unreife Feigen sammeln

  2. Zwei Mal 15 Minuten in leicht gesalzenem Wasser vorkochen

  3. 1–1,5 kg Zucker pro 1 kg Feigen mit ca. 300 ml Wasser aufkochen → Sirup

  4. Feigen 15 Minuten im Sirup ziehen lassen

  5. Über Nacht ruhen lassen

  6. Am nächsten Tag: Feigen entnehmen, Sirup mit Zimt, Vanille oder Zitronenschale verfeinern

  7. Sirup einkochen, Feigen + Zitronensaft zugeben, weitere 5 Minuten köcheln

  8. Heiß in Gläser abfüllen

📌 Ergebnis: Ein würzig-süßer Feigensirup – perfekt für Desserts, Joghurt oder zum Verfeinern von Saucen.

Feigen sollten nicht mehr gegessen werden, wenn sie schimmeln, unangenehm riechen oder vergoren wirken.

🛒 Feigen aus dem Handel:

  • Nicht matschig oder faul

  • Keine sichtbaren Schimmelstellen

  • Kein gäriger oder muffiger Geruch

🌳 Frische Feigen vom Baum:

  • Dürfen weicher sein als gekaufte, da sie vollreif geerntet werden

  • Schimmel oder fauliger Geruch = nicht essbar

  • Intensiver Geschmack ist ein Reifezeichen, kein Mangel

📌 Tipp: Riecht die Feige unangenehm oder zeigt Schimmel – besser entsorgen.

🌿 Die beste Feigensorte ist die, die am besten zu deinem Standort und Klima passt – und dabei gute Erträge und kräftiges Wachstum liefert.

✅ Beliebte & bewährte Feigensorten:

  • Ronde de Bordeaux: sehr robust, ideal für rauere Lagen

  • Brown Turkey: ertragreich, frosttolerant & weit verbreitet

  • Madeleine de Deux Saison: zweimal tragend, aromatisch

Mit über 1000 Feigensorten weltweit ist die Auswahl riesig. Ob grün, gelb, violett oder fast schwarz – Geschmack, Fruchtgröße, Blattform und Reifezeit variieren stark.

📌 Tipp: Wähle deine Feige nach Standort, Klima und persönlichem Geschmack. Jede Sorte hat ihre Stärken!

Essbare Feigenarten und -sorten

🍃 1. Ficus carica (Echte Feige)

Die häufigste Art – und die, die in Supermärkten und Gärten am verbreitetsten ist.

Bekannte Sorten:

  • ‚Brown Turkey‘ – robust, mittlere Größe, süßes Fruchtfleisch

  • ‚Black Mission‘ – tiefviolett bis schwarz, sehr süß, aus Kalifornien

  • ‚Kadota‘ – grünlich-gelb, eher mild, gut für Konfitüre

  • ‚Celeste‘ – kleine, sehr süße Früchte, beliebt in den USA

  • ‚Adriatic‘ – hellgrün mit rotem Fruchtfleisch, sehr süß

  • ‚Violette de Bordeaux‘ – dunkle Schale, intensives Aroma

  • ‚Panachée‘ (Tiger-Feige) – gestreifte Schale, optisch auffällig, aromatisch


🌿 2. Ficus sycomorus (Sykomore-Feige)

  • Wächst v. a. in Afrika und im Nahen Osten.

  • Früchte sind essbar, aber meist kleiner und weniger süß.

  • In der Antike sehr bedeutend (z. B. im Alten Ägypten).


🌴 3. Ficus racemosa (Indische Feige / Cluster Fig)

  • In Indien, Südostasien verbreitet.

  • Früchte wachsen in Büscheln am Stamm.

  • Eher herb, oft in Currys oder fermentiert verwendet.


🌾 4. Ficus palmata (Wilde Feige)

  • In trockenen Gebieten Asiens verbreitet.

  • Früchte essbar, aber oft klein und weniger süß.

  • Wird in der Volksmedizin genutzt.


🧪 5. Weitere (essbare, aber selten kultivierte) Arten

  • Ficus nota (Philippinen)

  • Ficus auriculata (Riesenfeige) – große Früchte, gekocht oder roh genießbar

  • Ficus deltoidea (Malaysia) – Früchte essbar, aber eher als Heilpflanze bekannt


⚠️ Nicht essbare / ungenießbare Feigen

  • Einige Zierfeigen wie Ficus benjamina oder Ficus elastica (Gummibaum) tragen zwar Früchte, diese sind nicht genießbar oder sogar leicht toxisch.

  • Generell gilt: Nicht jede Feige ist essbar, obwohl sie Früchte trägt.


🍽️ Tipp zur Auswahl:

Wenn du Feigen im Garten pflanzen möchtest, wähle eine Ficus carica-Sorte, die zu deinem Klima passt (z. B. ‚Brown Turkey‘ für Mitteleuropa). Viele Sorten sind selbstfruchtend, andere benötigen Bestäuberfeigen und Feigenwespen – was im heimischen Garten kaum praktikabel ist.

🥗 Feigen sind echte Nährstoffpakete – egal ob frisch oder getrocknet. Sie liefern wichtige Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien und sind ideal für eine gesunde Ernährung.

🥝 Frische Feigen enthalten pro 100 g:

  • Ballaststoffe: ca. 2,2 g

  • Kalium: ca. 190 mg (für Herz & Muskeln)

  • Kalzium: ca. 35 mg (für Knochen)

  • Magnesium: ca. 20 mg

  • Vitamin C, B-Vitamine, Beta-Carotin

🍬 Getrocknete Feigen (pro 100 g):

  • Ballaststoffe: ca. 9,6 g

  • Kalium: bis zu 680 mg

  • Kalzium: ca. 160 mg

  • Magnesium: ca. 60 mg

  • Zucker: höher, da konzentriert

  • Mehr Energie – ideal als natürlicher Snack

📌 Tipp: Getrocknete Feigen sind perfekt für Sport, unterwegs & als natürliche Süße.

🥝 Frische Feigen sind kalorienarm, ballaststoffreich und vollgepackt mit wertvollen Nährstoffen. Ideal für eine bewusste und gesunde Ernährung.

Nährwerttabelle – Feige (100 g):

  • Energie: 61 kcal

  • Fett: Spuren

  • Kohlenhydrate: 13 g

  • Ballaststoffe: hoch (nicht angegeben)

🧂 Mineralstoffe:

  • Kalium: 250 mg

  • Calcium: 55 mg

  • Magnesium: 20 mg

  • Phosphor: 30 mg

  • Eisen: 0,6 mg

  • Zink: 0,3 mg

  • Natrium: 2 mg

🍊 Vitamine:

  • Beta-Carotin: 50 µg

  • Vitamin E: 0,5 mg

  • Vitamin B1, B2, B6: je 0,05–0,11 mg

  • Folsäure: 7 µg

  • Vitamin C: 3 mg

📌 Tipp: Frische Feigen liefern wichtige Mikronährstoffe, natürliche Süße und sind ideal als gesunder Snack!

🥝 Feigen sind nicht nur lecker, sondern auch reich an wichtigen Vitaminen. Besonders frisch genossen, liefern sie wertvolle Mikronährstoffe für eine ausgewogene Ernährung.

📊 Vitamingehalt in frischen Feigen (pro 100 g):

  • Beta-Carotin: 50 µg (für Haut & Sehkraft)

  • Vitamin E: 0,5 mg (Zellschutz)

  • Vitamin B1 (Thiamin): 0,05 mg (Nerven & Energie)

  • Vitamin B2 (Riboflavin): 0,05 mg (Stoffwechsel)

  • Vitamin B6: 0,11 mg (Proteinstoffwechsel)

  • Folsäure: 7 µg (Zellteilung, wichtig in der Schwangerschaft)

  • Vitamin C: 3 mg (Immunsystem)

📌 Tipp: Reife Feigen direkt vom Baum sind besonders aromatisch und vitaminreich!

Welche Wirkung haben Feigen?

🌿 Feigen wirken positiv auf Körper, Gesundheit und Stimmung.
Sie sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Antioxidantien, fördern die Verdauung, stärken das Immunsystemund liefern natürliche Energie.

Darüber hinaus bringen Feigenbäume ein echtes mediterranes Flair in Garten oder Balkon – sie schaffen eine entspannte, urlaubsähnliche Atmosphäre und sind ein Highlight für jede grüne Oase.

📌 Tipp: Mehr zur gesundheitlichen Wirkung findest du im FAQ: Sind Feigen gesund für den Körper?

🥝 Am besten genießt man eine Feige frisch, vollreif und ungespritzt – idealerweise direkt vom eigenen Feigenbaum.
Reife Feigen erkennt man an ihrer weichen Schale, dem süßen Duft und oft einem leichten Aufplatzen der Frucht.

✅ So isst du Feigen richtig:

  • Frisch & ungeschält: Die Schale ist essbar und enthält wertvolle Nährstoffe

  • Fruchtstiel entfernen: Besonders bei noch nicht ganz reifen Feigen – dort sammelt sich der weiße Milchsaft

  • Gekaufte Feigen: Immer gründlich waschen – sie können behandelt sein

📌 Tipp: Feigen schmecken pur, im Joghurt, auf Käseplatten oder in Salaten – je frischer, desto besser!

🥝 2 bis 3 frische Feigen pro Tag gelten als gesunde Menge – sie liefern wichtige Ballaststoffe, Vitamine und natürliche Energie.
Feigen fördern durch ihren hohen Ballaststoffgehalt (ca. 5 % bei frischen, bis zu 10 % bei getrockneten Feigen) eine gesunde Verdauung.

📌 Für die meisten Menschen sind auch mehr Feigen verträglich, besonders wenn sie frisch und vollreif sind. Wichtig ist, auf den eigenen Körper zu hören – Feigen wirken sanft abführend und sollten in Maßen genossen werden, besonders getrocknet.

💡 Tipp: Der tägliche Ballaststoffbedarf liegt bei ca. 30 g – Feigen können dabei wertvoll unterstützen.

✅ Reife Feigen erkennt man an:

  • Weicher Schale (leicht eindrückbar)

  • Süßlichem Duft

  • Oft leicht hängende Fruchtposition

  • Manchmal: kleine Tropfen Feigensaft an der Fruchtspitze

📌 Achtung: Feigen reifen nicht nach – nur am Baum entwickeln sie ihr volles Aroma!

Pflege der Feige

🍇 Ein Feigenbaum trägt in der Regel ab dem 2. bis 3. Standjahr erste Früchte – manchmal sogar schon im ersten Jahr, wenn es sich um eine gut entwickelte Pflanze handelt.
📌 Wichtig: Volle Fruchtreife setzt gute Licht- und Wärmestandorte voraus.

Die beste Feigensorte ist oft die, die du bereits im Garten hast – oder jetzt im Feigenhof-Shop findest.

Für das deutsche Klima eignen sich vor allem winterharte Sorten, die Temperaturen bis –18 °C vertragen – z. B. Brunswick oder Madeleine de deux Saison.
In milden Regionen kannst du auch wärmeliebendere Sorten pflanzen und aus einer größeren Vielfalt an Farben und Aromen wählen.

Ob dunkelblau, gelb oder honigsüß – entscheidend ist, was dir persönlich schmeckt. Deshalb gilt: Die beste Feige ist die, die zu dir passt.

 

Ob du lieber süße, dunkle Feigen magst oder fruchtige, gelbe Varianten bevorzugst – der persönliche Geschmack ist entscheidend. Und manchmal ist die beste Sorte einfach die, die du bereits im Garten hast.

 

🚫 Nein. Nicht alle Feigen sind selbstfruchtend.
Für den Anbau in Deutschland sollten ausschließlich selbstfruchtende Sorten (parthenokarp) gewählt werden – diese benötigen keine Befruchtung und tragen auch als Einzelpflanze.

Beispiele: Ronde de Bordeaux, Brown Turkey, Madeleine de Deux Saisons

🪴 Ja, Feigen lassen sich sehr gut durch Stecklinge vermehren – ideal im späten Winter oder Frühjahr.

So geht’s:

  • Einen verholzten Trieb (15–20 cm) abschneiden

  • In Anzuchterde oder Wasser bewurzeln

  • Hell, aber nicht direkt sonnig stellen

  • Nach erfolgreicher Wurzelbildung in Topf oder Beet pflanzen

📌 Eine kostengünstige Möglichkeit, eigene Feigenbäume zu ziehen!

Ja, ein Feigenbaum lässt sich problemlos klein halten – ideal für Topf, Balkon oder kleine Gärten.

So bleibt deine Feige kompakt:

  • Wenig gießen & sparsam düngen: fördert langsameren Wuchs

  • Vollsonniger Standort: sorgt für kompakte, kräftige Triebe

  • Gezielter Rückschnitt: im Frühjahr oder nach der Ernte möglich

  • Topfkultur: begrenzt das Wurzelwachstum und somit auch die Höhe

📌 Tipp: Die Kombination aus Standortwahl, Schnitt und zurückhaltender Pflege wirkt am effektivsten.

⚠️ Blaukorn ist für Feigenbäume nicht zu empfehlen.
Blaukorn® Classic (12-8-16) enthält einen hohen Stickstoffanteil, der das ungleichmäßige Wachstum fördern und die Fruchtausbildung schwächen kann.

📌 Besser geeignet sind organische oder kaliumbetonte Dünger, z. B. Beerendünger, Kompost oder reifer Stallmist – sie fördern ein natürliches, ausgeglichenes Wachstum.

🌱 Ja, Feigen lassen sich aus Samen ziehen – der Anbau ist möglich, aber mit Einschränkungen.
Pflanzen aus Samen sind nicht sortenrein und benötigen oft die Feigengallwespe zur Bestäubung, was in Mitteleuropa kaum gegeben ist. Eine Fruchternte ist daher selten.

📌 Für Liebhaber und experimentierfreudige Gärtner ist die Anzucht spannend – allerdings mit hohem Zeitaufwand, da die Keimung Wochen bis Monate dauern kann.

👉 Schau dir die Anleitung auf unserem YouTube-Kanal an!

🪴 Ja, Feigenbäume lassen sich sehr gut im Topf kultivieren – ideal für Balkon, Terrasse oder kleine Gärten. Wichtig ist ein ausreichend großer Kübel (mind. 30 Liter), durchlässige Erde und ein sonniger Standort.
Achte auf regelmäßiges Gießen im Sommer und schütze den Topf im Winter vor Frost (z. B. mit Vlies oder im unbeheizten Wintergarten).

✂️ Ja, Feigenbäume profitieren vom Schnitt – für gesunden Wuchs und reiche Ernte:

  • Zeitpunkt: Spätwinter bis Vorfrühling (Februar/März), vor dem Austrieb

  • Ziel: Alte, abgestorbene und zu dicht stehende Triebe entfernen

  • Sommer: Nur leichte Formschnitte, z. B. nach der ersten Ernte

📌 Tipp: Weniger ist mehr – Feigen tragen an jungen Trieben!

🌱 Nicht jede Feigensorte ist gleich winterhart.
Die Winterhärte hängt von der Sorte und dem Alter der Pflanze ab. Besonders junge Feigen sind frostempfindlicher.

Der robusteste Teil ist der Wurzelstock – selbst nach starken Frösten können aus ihm im Frühjahr neue Triebe wachsen.
Auch empfindlichere Sorten überstehen milde Winter mit Schutzmaßnahmen, sollten aber mit Vorsicht überwintertwerden.

📌 Tipp: Setze auf winterharte Sorten wie Ronde de Bordeaux oder Brown Turkey und schütze Jungpflanzen bei starkem Frost mit Vlies oder Laub.

🌱 Die beste Zeit, um einen Feigenbaum zu pflanzen, ist das Frühjahr.
Ab März/April hat die Pflanze die gesamte Vegetationsperiode Zeit, gut einzuwurzeln und sich auf den Winter vorzubereiten.

✔️ Frühling:

  • Ideale Pflanzzeit

  • Volles Wachstumspotenzial bis zum Herbst

⚠️ Herbst:

  • Pflanzung möglich, aber wetterabhängig

  • Gefahr bei frühem Frost: nicht vollständig eingewurzelte Feigen sind frostempfindlich

📌 Tipp: Bei Herbstpflanzung die Feige besser zunächst im Kübel kultivieren und frostfrei überwintern.

📅 Die Feigensaison beginnt meist im Juli und endet im Oktober, abhängig von:

  • Sorte

  • Wetterverlauf

  • Standort

In besonders warmen Jahren oder bei frühem Austrieb kann die erste Ernte schon im Juni beginnen.

📅 Die Feigensaison in Deutschland beginnt meist ab Juli, sobald die Temperaturen dauerhaft warm sind. Je nach Witterung und Sorte kann die Ernte auch schon im Juni starten und bis in den Herbst (Oktober) andauern.

🌱 Einige Feigensorten tragen einmal pro Jahr, andere sogenannte bifère Sorten sogar zweimal – im Frühsommer und Spätsommer.

In tropischen und subtropischen Regionen ist Feigenzeit deutlich länger, aber auch dort hängt der Fruchtertrag von Klima und Sorte ab.

✂️ Der ideale Zeitpunkt für den Rückschnitt eines Feigenbaums ist vor dem Austrieb im zeitigen Frühjahr – also zwischen Februar und März, sofern kein Frost mehr zu erwarten ist.

❗ Aufgrund milder Winter treiben Feigen oft schon im Januar oder Februar aus – gefolgt von Spätfrost, der neue Triebe schädigen kann.

📌 Wichtig: Der Baum sollte beim Schnitt noch nicht ausgetrieben haben und die nächsten Wochen frostfrei bleiben.
Falls unsicher: Den Schnitt nach den Eisheiligen im Mai nachholen – wie z. B. im Frühjahr 2020.

🌿 Feigenbäume aus Stecklingen können oft schon im ersten Jahr Früchte tragen, da sie genetisch reife Pflanzen sind.

Bei Feigen aus Samen gezogen dauert es deutlich länger – in der Regel 3 bis 5 Jahre, bis die ersten Früchte erscheinen.

📌 Tipp: Wer schnell ernten möchte, sollte auf bewurzelte Stecklinge oder Jungpflanzen aus zuverlässiger Vermehrung setzen.

🌱 Der Austrieb beginnt je nach Wetterlage zwischen März und Mai. Feigen zählen zu den spät austreibenden Gehölzen – vor allem bei Spätfrostgefahr wartet der Baum oft länger.
📌 Keine Sorge, wenn er „spät dran“ ist – das ist ganz normal!

🌿 Feigen brauchen nicht viel Dünger, aber zur Unterstützung von Wachstum und Fruchtbildung empfiehlt sich:

  • Frühjahr (März–April): Startdüngung mit Kompost oder organischem Volldünger

  • Sommer (Juni–Juli): Nachdüngung bei Topfkultur oder bei Fruchtansatz

Vermeide Spätdüngung ab August – das schwächt die Winterhärte. Ideal sind kaliumbetonte Dünger (z. B. Beerendünger), da sie die Fruchtreife fördern.

🚫 Häufige Ursachen für ausbleibende Fruchtbildung:

  • Zu wenig Sonne/Wärme

  • Fehlender Rückschnitt (zu viele alte Triebe)

  • Zu junger Baum

  • Frostschäden im Frühjahr

  • Nährstoffmangel oder zu stickstoffreiche Düngung

📌 Tipp: Geduld, Standort prüfen und regelmäßig pflegen – dann klappt’s mit der Ernte!

🌞 Ein Feigenbaum benötigt vor allem einen sonnigen, warmen Standort, gut durchlässige Erde und eine zurückhaltende Nährstoffversorgung.

✅ Die wichtigsten Voraussetzungen:

  • Nicht zu nass: Staunässe vermeiden, lockerer Boden mit guter Drainage

  • Wenig, aber gezielte Düngung:

    • Kalium & Phosphor fördern Frucht & Wurzel

    • Stickstoff nur in geringen Mengen – zu viel führt zu übermäßigem Blattwachstum

  • Sonniger Standort: mindestens 6–8 Stunden Sonne pro Tag

📌 Tipp: Weniger ist mehr – mit mäßiger Pflege und viel Sonne gedeiht der Feigenbaum am besten.

🍂 Ursachen für gelbe oder fallende Feigenblätter:

  • Wasserstress (zu nass oder zu trocken)

  • Nährstoffmangel (v. a. Stickstoff)

  • Standortwechsel (Topfpflanzen)

  • Saisonaler Blattfall im Herbst (völlig normal)

📌 Lösung: Gießverhalten anpassen, ggf. düngen und auf gute Drainage achten.

❌ Weißer Belag oder Schimmel auf Feigen deutet auf Pilzbefall oder Fäulnis hin – meist durch:

  • Überreife Früchte

  • Feuchtigkeit + mangelnde Belüftung

  • Verletzungen der Frucht

Maßnahmen:

  • Befallene Früchte sofort entfernen

  • Baum luftiger schneiden

  • Standort optimieren (mehr Sonne, weniger Staunässe)

🌿 Feigen bevorzugen locker-humose, leicht lehmige und kalkhaltige Erde, die gut durchlässig ist. Eine hochwertige Mediterrane Kübelpflanzenerde oder ein Mix aus:

  • 60 % Pflanzerde

  • 20 % Sand

  • 20 % Kompost
    funktioniert hervorragend. Achte auf gute Drainage – Staunässe unbedingt vermeiden!

🌱 Feigen bevorzugen nährstoffarme, gut durchlässige Erde mit hohem mineralischen Anteil.

Ideal sind:

  • Kübelpflanzenerde oder hochwertige Pflanzerde,

  • optional mit Sand oder Blähton gemischt

  • Blumenerde ist weniger geeignet, da sie meist zu viel Stickstoff enthält – das fördert übermäßiges Blattwachstum auf Kosten der Frucht

📌 Tipp: Ein lockeres, mineralisch geprägtes Substrat sorgt für gesunde Wurzeln und kräftige, kompakte Pflanzen.

🌿 Die beste Feigensorte ist die, die am besten zu deinem Standort und Klima passt – und dabei gute Erträge und kräftiges Wachstum liefert.

✅ Beliebte & bewährte Feigensorten:

  • Ronde de Bordeaux: sehr robust, ideal für rauere Lagen

  • Brown Turkey: ertragreich, frosttolerant & weit verbreitet

  • Madeleine de Deux Saison: zweimal tragend, aromatisch

Mit über 1000 Feigensorten weltweit ist die Auswahl riesig. Ob grün, gelb, violett oder fast schwarz – Geschmack, Fruchtgröße, Blattform und Reifezeit variieren stark.

📌 Tipp: Wähle deine Feige nach Standort, Klima und persönlichem Geschmack. Jede Sorte hat ihre Stärken!

In milden Weinanbaugebieten oder städtischen Mikroklimas kannst du auch empfindlichere Sorten pflanzen – und profitierst von einer größeren Auswahl an Farben und Aromen:

  • Dunkelviolette bis schwarze Feigen für intensive Süße

  • Gelbe Sorten mit mildem, frischem Geschmack

  • Honigsüße, helle Sorten für Feinschmecker

Die richtige Feigensorte hängt also nicht nur vom Klima, sondern auch von deinem Geschmack ab.

Die beste Feigensorte ist – ganz einfach gesagt – die Sorte, die du bereits im Garten hast oder gerade pflanzt. Denn: Jede Feige ist ein Stück mediterranes Lebensgefühl – und jede Sorte hat ihren eigenen Reiz. 🌿

 

🦠 Feigenbäume sind relativ robust, aber gelegentlich treten auf:

  • Feigenrost (braune Flecken, Blattverlust)

  • Wurzelfäule (bei Staunässe)

  • Fruchtfäule (bei Überreife + Feuchtigkeit)

  • Mehltau (v. a. bei Luftstau)

Vorbeugung: richtiger Standort, gute Pflege, regelmäßiger Schnitt und trockene Bedingungen für Früchte & Blätter.

🐛 Zu den häufigsten Schädlingen am Feigenbaum gehören:

  • Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana) – frisst an den Blättern

  • Blattläuse – besonders im Frühjahr

  • Vögel (z. B. Stare) – fressen reife Früchte

  • Seltener: Schildläuse oder Spinnmilben

📌 Tipp: Schädlinge regelmäßig kontrollieren und bei Bedarf natürlich bekämpfen – z. B. durch Absammeln, Nützlinge oder Schutznetze.

🌞 Feigen lieben es sonnig und geschützt!
Ein windgeschützter, südlicher Standort an einer Hauswand oder Mauer ist ideal. Der Boden sollte durchlässig, humusreich und leicht kalkhaltig sein. Staunässe unbedingt vermeiden – sie kann zu Wurzelfäule führen.


📌 Tipp: Auch im Topf auf Balkon oder Terrasse gedeihen Feigen hervorragend – vorausgesetzt, sie bekommen ausreichend Sonne und einen frostfreien Platz im Winter.

🌞 Ein Feigenbaum liebt Sonne und Wärme.
Der optimale Standort ist vollsonnig, warm und windgeschützt – z. B. an einer Südwand oder in einer geschützten Ecke des Gartens.

📌 Tipp: Auf der Südseite des Hauses erzielt man die besten Ergebnisse – hier bekommt der Feigenbaum ausreichend Licht, Wärme und Strahlung, um kräftig zu wachsen und süße Früchte zu entwickeln.

🕊️ Vögel – insbesondere der Star (Sturnus vulgaris) – lieben reife Feigen und machen sich gern über die süßen Früchte her.
Das Problem: Stare kommen selten allein. Besonders im Herbst, zur Zeit der Haupternte, sammeln sie sich in großen Schwärmen vor dem Vogelzug – und können einen Feigenbaum in kürzester Zeit leerfressen.


🛡️ Was hilft gegen Vogelfraß bei Feigen?

Bei kleinen Bäumen kann ein engmaschiges Vogelschutznetz helfen. Wichtig:
✅ Keine offenen Lücken
✅ Netz gut sichern
✅ Abschreckungen wirken bei Staren oft nicht – sie sind sehr lernfähig!

Vogelschutznetz her kaufen: https://amzn.to/3FoGACL

🐛 Der Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana) ist derzeit der häufigste Blattfresser an Feigenbäumen in Deutschland. Dieser ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammende Schmetterling breitet sich durch das mildere Klima zunehmend auch in Mitteleuropa aus.

Seine Raupen verursachen Fraßschäden an Feigenblättern, meist sichtbar durch Löcher oder gesprenkelte Blattstrukturen.

📌 Tipp: Statt chemischer Mittel hilft oft einfaches Absammeln der Raupen. Der Schaden ist meist optisch, nicht lebensbedrohlich für den Baum.

👉 Mehr Infos & Bilder im Blogbeitrag zum Feigen-Spreizflügelfalter

🌳 Ein gut gepflegter Feigenbaum kann über 50 Jahre alt werden. In milden Regionen oder bei optimalen Bedingungen (geschützter Standort, Rückschnitt, Pflege) sind sogar 100 Jahre und mehr möglich. Auch im Topf können Feigen viele Jahre vital bleiben.

🌳 Feigenbäume (Ficus carica) können unter guten Bedingungen bis zu 100 Jahre alt werden – in Einzelfällen sogar deutlich älter. In ihrer Heimat erreichen sie teils ein biblisches Alter von über 200 Jahren und wachsen bis zu 10 Meter hoch.

📌 In Gärten bleiben sie meist kleiner, lassen sich gut schneiden und begleiten dich dennoch über Jahrzehnte – ein echter Langzeitbegleiter im Garten!

🌸 Selbstfruchtende Feigen benötigen keine Bestäubung – sie tragen auch ohne Feigenwespe zuverlässig Früchte. Diese Sorten sind ideal für den Anbau in Deutschland und für alle Hobbygärtner:innen.

Bei bestimmten nicht-selbstfruchtenden Feigenarten (z. B. Smyrna-Feigen) ist eine Bestäubung durch Feigenwespen (Blastophaga) nötig. Wie das genau funktioniert, zeigen wir im Video:

🎥 Feigenbestäubung erklärt – Video ansehen

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🌳 Ein ausgepflanzter Feigenbaum kann im Garten je nach Sorte bis zu 4–5 Meter hoch und ebenso breit werden.
In milden Lagen oder bei alten Exemplaren sind sogar Höhen über 6 Meter möglich.

📌 Tipp: Durch gezielten Rückschnitt im Frühjahr lässt sich die Größe gut kontrollieren – ideal für kleine Gärten oder begrenzte Flächen.

🪴 Die Größe eines Feigenbaums im Kübel hängt direkt vom Topfvolumen und der Wurzelentwicklung ab.
Mit einem 40-Liter-Container sind Wuchshöhen von 2–3 Metern möglich. Je größer der Kübel, desto größer kann auch die Pflanze werden.

📌 Tipp: In der Praxis empfiehlt es sich, die Pflanze kompakt zu halten – große Kübel-Feigen sind oft windanfällig und schwer zu transportieren.
Regelmäßiger Rückschnitt sorgt für eine handliche, stabile Form.

💧 Der Wasserbedarf hängt stark vom Standort ab. Grundregel:

  • Im Frühjahr & Sommer: regelmäßig gießen, aber nicht zu nass (Erde sollte zwischen den Wassergaben leicht antrocknen)

  • Im Topf: an heißen Tagen sogar täglich kontrollieren

  • Im Winter: sehr sparsam, aber nicht austrocknen lassen

📌 Tipp: Lieber seltener, dafür durchdringend gießen – Staunässe schadet den Wurzeln.

🌿 Die Fruchtanzahl pro Jahr hängt von der Sorte ab.

  • Einmal tragende Feigensorten: Hauptsächlich Ernte im Spätsommer (August–Oktober)

  • Zweimal tragende Sorten (bifère Feigen): Erste Ernte im Frühsommer, zweite im Spätsommer

Einige seltene Sorten, wie die italienische „di tre volte“ oder die spanische „de três esplets“, bilden sogar drei Fruchtfolgen im Jahr.
📌 Die dritte Ernte reift in Mitteleuropa meist nicht aus und ist geschmacklich weniger relevant.

🌿 Das hängt von der Sorte ab:

  • Einmal tragende Feigen: Ernte meist im Spätsommer (August–Oktober)

  • Bifère Sorten: Zwei Ernten möglich – erste im Frühsommer (Juni/Juli), zweite im Spätsommer

Beispiele für bifère Sorten: Madeleine de deux Saisons, Ronde de Bordeaux

🌱 Beim Einpflanzen solltest du:

  • ein großes Pflanzloch (mind. doppelt so groß wie der Wurzelballen) ausheben,

  • den Boden mit Kompost und etwas Sand verbessern,

  • den Baum nicht zu tief setzen (Wurzelansatz muss bodennah bleiben),

  • und nach dem Pflanzen gut angießen.

Im Topf: Drainageschicht aus Blähton, hochwertige Kübelpflanzenerde verwenden und auf gute Wasserabfuhr achten.

🌿 Feigenbäume wachsen vom Frühjahr bis in den Herbst – abhängig von Temperatur, Sorte und Nährstoffversorgung.
In der Winterruhe (November bis Februar) pausiert das Wachstum.

  • Starkwüchsige Sorten: z. B. Jannot – schnelles Wachstum

  • Schwachwüchsige Sorten: z. B. Little Miss Figgy – kompakt und langsam wachsend

  • Wachstum steuerbar durch Düngung:

    • Zu viel Stickstoff = übermäßiges Triebwachstum, schwache Pflanzenstruktur

    • Kalium & Phosphor fördern gesundes, ausgeglichenes Wachstum

📌 Tipp: Mit angepasster Pflege und Standortwahl lässt sich das Wachstum gut kontrollieren – je nach Wunsch: kompakt oder kräftig.

🕊️ Besonders im Spätsommer greifen Stare in Schwärmen die reifenden Feigen an.
Schutzmaßnahmen:

📌 Tipp: Netze regelmäßig kontrollieren – Stare sind lernfähig!

🌿 Feigen sollten kaliumbetont und phosphorunterstützt gedüngt werden, um das Fruchtwachstum zu fördern und die Pflanze widerstandsfähig zu halten.

🔧 Düngereigenschaften:

  • Kalium (K): stärkt Fruchtbildung & Winterhärte

  • Phosphor (P): unterstützt Wurzelwachstum

  • Stickstoff (N): nur in geringer Menge, um übermäßiges Blattwachstum zu vermeiden

📌 Tipp: Verwende z. B. Herbstrasendünger oder organische Dünger mit niedrigem Stickstoffanteil. Keine Überdüngung – weniger ist oft mehr!

🌳 Feigenbäume sind extrem anpassungsfähig: Ihr Wurzelsystem reicht breit in die Fläche und bei Bedarf tief in den Boden.

In der Natur wurden Feigenwurzeln mit einer Tiefe von über 100 m dokumentiert – z. B. in Namibia, wo eine Feige das Grundwasser erreichte.
In normalen Gartenbedingungen wurzeln Feigen meist bis 1–3 m tief, je nach Bodenbeschaffenheit und Wasserverfügbarkeit.

📌 Wichtig: Die meisten Wurzeln liegen flach, um die Pflanze zu stabilisieren – deshalb nicht zu nah an Mauern oder Rohre pflanzen.

❄️ Feigen im Topf sind empfindlicher gegenüber Frost als ausgepflanzte Bäume.

  • Ideal: kühler, frostfreier Ort (z. B. Garage, Keller, Wintergarten)

  • Alternativ draußen: Topf gut einpacken (z. B. Jutesack, Vlies, Styroporplatte unter dem Topf)

  • Gießen: Nur leicht feucht halten – nicht austrocknen lassen

❄️ Die Überwinterung eines Feigenbaums hängt davon ab, ob er im Kübel oder ausgepflanzt ist:

🪴 Feige im Kübel:

  • Kühl & frostfrei (z. B. Garage, Keller)

  • Dunkel ist möglich – Feigen werfen im Herbst ihre Blätter ab

  • Bei warmem Standort → so hell wie möglich stellen

  • Wenig, aber regelmäßig gießen (nicht austrocknen lassen)

🌳 Feige im Garten (ausgepflanzt):

  • Ältere Feigenbäume sind meist winterhart

  • Junge oder empfindliche Sorten mit Vlies oder Jutesack schützen

  • In rauem Klima: empfindliche Sorten besser im Kübel halten

📌 Tipp: Winterharte Sorten wie Ronde de Bordeaux oder Brown Turkey sind für den Garten ideal.

❄️ Das hängt von der Sorte, Triebstärke und dem Alter des Feigenbaums ab.
Viele robuste Feigensorten, wie z. B. Ronde de Bordeaux oder Brown Turkey, halten Temperaturen bis –15 °C problemlos aus. In geschützten Lagen sind auch kurzzeitig tiefere Werte möglich.

📌 Besonders frostempfindlich sind:

  • Junge Feigenbäume

  • Neuaustriebe im Frühjahr

  • Dünne, unverholzte Triebe

👉 Die größten Schäden entstehen oft nach milden Winterwochen, wenn Spätfröste überraschend zurückkehren.

🌞 Feigen sind echte Sonnenanbeter! Sie benötigen mindestens 6–8 Stunden direktes Sonnenlicht täglich, um optimal zu wachsen und süße Früchte zu bilden. Ein Südbalkon, eine Hauswand oder eine geschützte Südostlage im Garten sind ideal.

💧 Feigenbäume sind trockenheitsverträglicher als viele denken. In ihrer mediterranen Heimat wachsen sie oft auf kargen, trockenen Böden mit tiefreichenden Wurzeln.

🏡 Im Garten (ausgepflanzt):

  • Gießen nur bei längerer Trockenheit

  • Keine Staunässe – Feigen mögen es mäßig feucht

🪴 Im Kübel (Topf):

  • Regelmäßig kontrollieren, da das Wasser begrenzt ist

  • Nicht austrocknen lassen – aber auch nicht dauerhaft nass

  • Tipp: Gießen, wenn die Blätter leicht hängen

📌 Richtiges Gießen sorgt für gesunde Wurzeln und stabile Fruchtreife!

🌱 Feigenbäume (Ficus carica) wachsen mittlerweile in vielen Regionen Deutschlands – sogar in privaten Gärten und vereinzelt bereits verwildert.

Dank robuster und winterharter Sorten gedeihen Feigen auch in gemäßigten Klimazonen. Besonders gut wachsen sie in milden Regionen, z. B. im Rheintal, am Bodensee oder in urbanen Wärmeinseln.

📌 Wichtig: In sehr kalten Gegenden mit starken Frösten ist der Anbau nur mit entsprechend frostharten Sorten oder geschütztem Standort möglich.

👉 Wenn du Feigen bei uns kaufst, wachsen sie bald auch bei dir im Garten!

✅ Reife Feigen erkennt man an:

  • Weicher Schale (leicht eindrückbar)

  • Süßlichem Duft

  • Oft leicht hängende Fruchtposition

  • Manchmal: kleine Tropfen Feigensaft an der Fruchtspitze

📌 Achtung: Feigen reifen nicht nach – nur am Baum entwickeln sie ihr volles Aroma!

In Deutschland empfehlen sich vor allem winterharte Feigensorten, die Temperaturen von bis zu –18 °C problemlos überstehen. Dazu zählen bewährte Sorten wie:

  • ‘Brunswick’

  • ‘Madeleine de deux Saison’

  • ‘Bornholm’

  • ‘Dalmatie’

Diese Feigen eignen sich besonders gut für Regionen mit kalten Wintern.

Rezepte mit Feigen

Ja, Feigen kann man mit Haut essen. Die Schale ist essbar, nährstoffreich und enthält Vitamine und Ballaststoffe, die direkt unter der Oberfläche sitzen.

Das Auslöffeln ist nicht nötig – im Gegenteil: Wer Feigen ungeschält genießt, profitiert vom vollen Nährwert und spart sich unnötige Arbeit.

📌 Tipp: Nur bei sehr unreifen oder beschädigten Feigen kann es sinnvoll sein, die Schale zu entfernen.

Ja, Feigen kann man roh essen – und das ist sogar die beste Art, sie zu genießen!
Frische, vollreife Feigen sind besonders saftig, süß und nährstoffreich. So profitierst du optimal von ihren Vitaminen, Ballaststoffen und Antioxidantien.

📌 Tipp: Rohe Feigen schmecken nicht nur pur, sondern auch hervorragend in Salaten, Joghurt oder als Topping für Desserts und Frühstücksbowls.

🍯 Unreife grüne Feigen müssen nicht entsorgt werden – sie lassen sich hervorragend zu einem aromatischen Sirupverarbeiten!

✅ Einfaches Rezept für Feigensirup:

  1. Unreife Feigen sammeln

  2. Zwei Mal 15 Minuten in leicht gesalzenem Wasser vorkochen

  3. 1–1,5 kg Zucker pro 1 kg Feigen mit ca. 300 ml Wasser aufkochen → Sirup

  4. Feigen 15 Minuten im Sirup ziehen lassen

  5. Über Nacht ruhen lassen

  6. Am nächsten Tag: Feigen entnehmen, Sirup mit Zimt, Vanille oder Zitronenschale verfeinern

  7. Sirup einkochen, Feigen + Zitronensaft zugeben, weitere 5 Minuten köcheln

  8. Heiß in Gläser abfüllen

📌 Ergebnis: Ein würzig-süßer Feigensirup – perfekt für Desserts, Joghurt oder zum Verfeinern von Saucen.

🥗 Feigen sind echte Nährstoffpakete – egal ob frisch oder getrocknet. Sie liefern wichtige Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien und sind ideal für eine gesunde Ernährung.

🥝 Frische Feigen enthalten pro 100 g:

  • Ballaststoffe: ca. 2,2 g

  • Kalium: ca. 190 mg (für Herz & Muskeln)

  • Kalzium: ca. 35 mg (für Knochen)

  • Magnesium: ca. 20 mg

  • Vitamin C, B-Vitamine, Beta-Carotin

🍬 Getrocknete Feigen (pro 100 g):

  • Ballaststoffe: ca. 9,6 g

  • Kalium: bis zu 680 mg

  • Kalzium: ca. 160 mg

  • Magnesium: ca. 60 mg

  • Zucker: höher, da konzentriert

  • Mehr Energie – ideal als natürlicher Snack

📌 Tipp: Getrocknete Feigen sind perfekt für Sport, unterwegs & als natürliche Süße.

Schädlinge für Feigen

🍂 Ursachen für gelbe oder fallende Feigenblätter:

  • Wasserstress (zu nass oder zu trocken)

  • Nährstoffmangel (v. a. Stickstoff)

  • Standortwechsel (Topfpflanzen)

  • Saisonaler Blattfall im Herbst (völlig normal)

📌 Lösung: Gießverhalten anpassen, ggf. düngen und auf gute Drainage achten.

❌ Weißer Belag oder Schimmel auf Feigen deutet auf Pilzbefall oder Fäulnis hin – meist durch:

  • Überreife Früchte

  • Feuchtigkeit + mangelnde Belüftung

  • Verletzungen der Frucht

Maßnahmen:

  • Befallene Früchte sofort entfernen

  • Baum luftiger schneiden

  • Standort optimieren (mehr Sonne, weniger Staunässe)

🦠 Feigenbäume sind relativ robust, aber gelegentlich treten auf:

  • Feigenrost (braune Flecken, Blattverlust)

  • Wurzelfäule (bei Staunässe)

  • Fruchtfäule (bei Überreife + Feuchtigkeit)

  • Mehltau (v. a. bei Luftstau)

Vorbeugung: richtiger Standort, gute Pflege, regelmäßiger Schnitt und trockene Bedingungen für Früchte & Blätter.

🐛 Zu den häufigsten Schädlingen am Feigenbaum gehören:

  • Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana) – frisst an den Blättern

  • Blattläuse – besonders im Frühjahr

  • Vögel (z. B. Stare) – fressen reife Früchte

  • Seltener: Schildläuse oder Spinnmilben

📌 Tipp: Schädlinge regelmäßig kontrollieren und bei Bedarf natürlich bekämpfen – z. B. durch Absammeln, Nützlinge oder Schutznetze.

🕊️ Vögel – insbesondere der Star (Sturnus vulgaris) – lieben reife Feigen und machen sich gern über die süßen Früchte her.
Das Problem: Stare kommen selten allein. Besonders im Herbst, zur Zeit der Haupternte, sammeln sie sich in großen Schwärmen vor dem Vogelzug – und können einen Feigenbaum in kürzester Zeit leerfressen.


🛡️ Was hilft gegen Vogelfraß bei Feigen?

Bei kleinen Bäumen kann ein engmaschiges Vogelschutznetz helfen. Wichtig:
✅ Keine offenen Lücken
✅ Netz gut sichern
✅ Abschreckungen wirken bei Staren oft nicht – sie sind sehr lernfähig!

Vogelschutznetz her kaufen: https://amzn.to/3FoGACL

🐛 Der Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana) ist derzeit der häufigste Blattfresser an Feigenbäumen in Deutschland. Dieser ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammende Schmetterling breitet sich durch das mildere Klima zunehmend auch in Mitteleuropa aus.

Seine Raupen verursachen Fraßschäden an Feigenblättern, meist sichtbar durch Löcher oder gesprenkelte Blattstrukturen.

📌 Tipp: Statt chemischer Mittel hilft oft einfaches Absammeln der Raupen. Der Schaden ist meist optisch, nicht lebensbedrohlich für den Baum.

👉 Mehr Infos & Bilder im Blogbeitrag zum Feigen-Spreizflügelfalter

🕊️ Besonders im Spätsommer greifen Stare in Schwärmen die reifenden Feigen an.
Schutzmaßnahmen:

📌 Tipp: Netze regelmäßig kontrollieren – Stare sind lernfähig!

Unnützes Feigenwissen

Nein – Datteln und Feigen sind zwei völlig verschiedene Früchte.

  • Datteln wachsen an der Dattelpalme (Phoenix dactylifera)

  • Feigen stammen vom Feigenbaum (Ficus carica)

Beide Früchte sind süß und werden häufig getrocknet angeboten, gehören aber nicht zur gleichen Pflanzenfamilie und unterscheiden sich in Wuchs, Geschmack und Inhaltsstoffen.

🪱 Nein – in handelsüblichen und selbstfruchtenden Feigen sind keine Würmer.
Die oft zitierte Vorstellung stammt aus Studien über wilde Feigenarten, die auf die Bestäubung durch Feigenwespenangewiesen sind. In diesen können sich in seltenen Fällen auch Fadenwürmer und Mikroorganismen ansiedeln – wie ein Artikel der Max-Planck-Gesellschaft zeigt.

📌 Aber keine Sorge: Bei den in Europa kultivierten, selbstfruchtenden Feigensorten (z. B. Ficus carica) findet keine Feigenwespen-Bestäubung statt – und somit auch keine „Würmer“.

👉 Mehr Infos: mpg.de/9814093/fadenwurm-pristionchus-borbonicus

🌳 Feigenbäume (Ficus carica) können unter guten Bedingungen bis zu 100 Jahre alt werden – in Einzelfällen sogar deutlich älter. In ihrer Heimat erreichen sie teils ein biblisches Alter von über 200 Jahren und wachsen bis zu 10 Meter hoch.

📌 In Gärten bleiben sie meist kleiner, lassen sich gut schneiden und begleiten dich dennoch über Jahrzehnte – ein echter Langzeitbegleiter im Garten!

🌱 Feigenbäume (Ficus carica) wachsen mittlerweile in vielen Regionen Deutschlands – sogar in privaten Gärten und vereinzelt bereits verwildert.

Dank robuster und winterharter Sorten gedeihen Feigen auch in gemäßigten Klimazonen. Besonders gut wachsen sie in milden Regionen, z. B. im Rheintal, am Bodensee oder in urbanen Wärmeinseln.

📌 Wichtig: In sehr kalten Gegenden mit starken Frösten ist der Anbau nur mit entsprechend frostharten Sorten oder geschütztem Standort möglich.

👉 Wenn du Feigen bei uns kaufst, wachsen sie bald auch bei dir im Garten!