Ja, eine Feige bzw. ein Feigenbaum eignet sich hervorragend als Geschenk – und zwar auf mehreren Ebenen:
🎁 Warum die Feige ein besonderes Geschenk ist:
- Symbolik: Die Feige steht für Fruchtbarkeit, Frieden, Erkenntnis, Lebensfreude und Fülle – ein starkes, positives Zeichen für Neuanfang, Familie oder Dankbarkeit.
- Langlebigkeit: Ein Feigenbaum wächst mit dem Beschenkten mit. Er ist kein Wegwerf-Präsent, sondern ein lebendiges Symbol, das Jahre Freude bereiten kann.
- Individuell & persönlich: Gerade in Zeiten von Massenware wirkt ein Feigenbaum als Geschenk durchdacht, liebevoll und einzigartig.
- Kulinarisch: Wenn er Früchte trägt, beschert er nicht nur Freude fürs Auge, sondern auch für den Gaumen.
💡 Ideal als Geschenk für:
- Hochzeiten oder Einweihungen („ein Baum fürs neue Leben“)
- Geburtstage von Garten- oder Naturliebhabern
- Ruhestand oder Neuanfang – als Zeichen des Wachsens
- Spirituelle Anlässe (Taufe, Konfirmation, Lebensfeste)
Feigen können in der Tat etwas heikel bei der Lagerung sein, da sie sehr empfindlich sind und schnell verderben. Hier sind ein paar Tipps, wie du Feigen am besten lagerst:
Lagerung bei Zimmertemperatur
- Reife Feigen: Wenn die Feigen bereits reif sind und du sie innerhalb von ein bis zwei Tagen essen möchtest, kannst du sie bei Zimmertemperatur aufbewahren.
- Achte auf Druckstellen: Lege sie nebeneinander auf eine flache Unterlage (z.B. einen Teller), damit keine Druckstellen entstehen. Sie sollten nicht übereinander liegen.
- Direkte Sonneneinstrahlung meiden: Bewahre sie an einem kühlen, trockenen Ort ohne direkte Sonne auf.
Lagerung im Kühlschrank
- Verlängerte Haltbarkeit: Im Kühlschrank halten sich reife Feigen zwei bis drei Tage länger.
- Schutz vor Austrocknung: Lege sie am besten in einen luftdurchlässigen Behälter oder wickle sie locker in Küchenpapier ein, um sie vor Austrocknung zu schützen.
- Vor dem Verzehr anwärmen: Nimm die Feigen etwa 30 Minuten vor dem Essen aus dem Kühlschrank, damit sie ihr volles Aroma entfalten können. Kalte Feigen schmecken oft weniger intensiv.
Einfrieren von Feigen
- Längere Haltbarkeit: Wenn du viele Feigen hast und sie nicht sofort verzehren kannst, kannst du sie einfrieren.
- Vorbereitung: Wasche die Feigen, trockne sie gut ab und entferne den Stiel. Du kannst sie ganz lassen, halbieren oder vierteln.
- Einfrieren: Lege die vorbereiteten Feigen auf einem Backblech oder Teller nebeneinander in den Gefrierschrank, bis sie fest sind. So kleben sie später nicht zusammen. Danach kannst du sie in einen Gefrierbeutel oder eine Gefrierdose umfüllen.
- Verwendung: Gefrorene Feigen eignen sich hervorragend für Smoothies, Marmeladen, Desserts oder zum Backen.
Wichtig: Achte beim Kauf darauf, dass die Feigen unversehrt sind und keine weichen oder matschigen Stellen haben. Frische Feigen sind leicht weich, aber nicht breiig.
🪴 Ja, Feigen lassen sich sehr gut durch Stecklinge vermehren – ideal im späten Winter oder Frühjahr.
So geht’s:
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Einen verholzten Trieb (15–20 cm) abschneiden
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In Anzuchterde oder Wasser bewurzeln
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Hell, aber nicht direkt sonnig stellen
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Nach erfolgreicher Wurzelbildung in Topf oder Beet pflanzen
📌 Eine kostengünstige Möglichkeit, eigene Feigenbäume zu ziehen!
🚫 Nein. Nicht alle Feigen sind selbstfruchtend.
Für den Anbau in Deutschland sollten ausschließlich selbstfruchtende Sorten (parthenokarp) gewählt werden – diese benötigen keine Befruchtung und tragen auch als Einzelpflanze.
Beispiele: Ronde de Bordeaux, Brown Turkey, Madeleine de Deux Saisons
✅ Ja, Feigen sind sehr gesund! Sie liefern wertvolle Ballaststoffe, Antioxidantien und eine Reihe an Vitaminen, darunter:
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Vitamin B1, B2, B6
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Folsäure
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Vitamin C und E
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Beta-Carotin
Feigen fördern die Verdauung, stärken das Immunsystem und liefern natürlichen Fruchtzucker – ideal als gesunder Snack.
🦠 Feigenbäume sind relativ robust, aber gelegentlich treten auf:
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Feigenrost (braune Flecken, Blattverlust)
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Wurzelfäule (bei Staunässe)
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Fruchtfäule (bei Überreife + Feuchtigkeit)
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Mehltau (v. a. bei Luftstau)
Vorbeugung: richtiger Standort, gute Pflege, regelmäßiger Schnitt und trockene Bedingungen für Früchte & Blätter.
🕊️ Besonders im Spätsommer greifen Stare in Schwärmen die reifenden Feigen an.
Schutzmaßnahmen:
📌 Tipp: Netze regelmäßig kontrollieren – Stare sind lernfähig!
❌ Weißer Belag oder Schimmel auf Feigen deutet auf Pilzbefall oder Fäulnis hin – meist durch:
Maßnahmen:
🍂 Ursachen für gelbe oder fallende Feigenblätter:
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Wasserstress (zu nass oder zu trocken)
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Nährstoffmangel (v. a. Stickstoff)
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Standortwechsel (Topfpflanzen)
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Saisonaler Blattfall im Herbst (völlig normal)
📌 Lösung: Gießverhalten anpassen, ggf. düngen und auf gute Drainage achten.
🐛 Zu den häufigsten Schädlingen am Feigenbaum gehören:
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Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana) – frisst an den Blättern
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Blattläuse – besonders im Frühjahr
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Vögel (z. B. Stare) – fressen reife Früchte
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Seltener: Schildläuse oder Spinnmilben
📌 Tipp: Schädlinge regelmäßig kontrollieren und bei Bedarf natürlich bekämpfen – z. B. durch Absammeln, Nützlinge oder Schutznetze.