
Ficus carica „Settimo“ #ficusscarica #feigenernte #feigen #feigenpflege

Heute (29.10.2023) habe ich zum ersten Mal die Ficus carica „Emerald-Strawberry“ probieren können. Die Frucht hat einen excellenten Geschmack mit einem deutlichen Kokosaroma im Abgang.
„Smaragd-Erdbeere“ umschreibt die Frucht dieser Feigensorte vortrefflich. Denn diese es ist in der Tat ein Edelstein der Genüsse. Außen ist die Frucht grün und wirkt so uninteressant für Vögel, da diese denken, die ist noch nicht reif. Im Inneren ist die Frucht intensiv Erdbeerfarben, schmeckt sehr gut und hat eine intensive Kokosnote.
Ursprung | |
Synonym | – |
Standort | Sonniger, geschützter Standort, ausgepflanzt oder im Kübel. Trockenheitsresistent, kommen aber auch mit Wasser gut zurecht. |
Wuchs | 3-4 m, mittelstarker Wuchs |
Ertrag | Erste Ernte ab Anfang Juli und dann September, Oktober Feigenbäume vertragen Trockenheit, produzieren aber mit etwas Wasser mehr. |
Frucht | Grüne Feigen schmecken sehr gut. Das Fruchtfleisch ist mehr oder weniger rot und hat einen Erdbeergeschmack. Bei Herbstfeigen sehen sie so sehr aus wie Marmelade, dass die Konsistenz schmelzend und süß ist. |
Winterhart | Dieser Feigenbaum verträgt einige Spätfröste: Bei guter Sonneneinstrahlung kann er auch in etwas kälterem Klima Früchte tragen. -10 -12°C, darunter im Alter sicher mehr, bisher jedoch noch nicht getestet. |
Ravin de Calce ist eine ausgezeichnete schwarze Feige, sehr duftend.
Ursprung | Provence, Frankreich |
Synonym | – |
Standort | Sonniger, geschützter Standort, ausgepflanzt oder im Kübel. Trockenheitsresistent, kommen aber auch mit Wasser gut zurecht. |
Wuchs | 3-4 m, mittelstarker Wuchs Mittelgroßer Baum |
Ertrag | Erste Ernte ab Anfang Juli Zweite Ernte ab Mitte August, je nach Witterung auch deutlich später |
Frucht | Sehr süße lila Feigen, mit Honiggeschmack, sehr duftend. Das Innenfleisch ist leuchtend rot. Die Haut ist dünn. Beständig gegen Platzen und Feuchtigkeit. |
Winterhart | frostbeständig bis -17 °C, außer in windigen Situationen (-10 -12°C). Produktiv und widerstandsfähig. |
Es ist zwar nicht super einfach, aber mega effektiv.
Wenn Du einen Feigenbaum vermehren willst, dann ist die einfachste Methode, das Abmoosen.
Wie Du das machst und, wie Du das gleiche Ergebnis erhältst, wie im folgenden Video erklärte ich Dir in diesem Beitrag.
Es gibt für das Abmoosen mehrere Herangehensweisen. Im Grunde geht es darum, wie Du dafür sorgst, dass das eingesetzte Substrat genau an der Stelle bleibt, wo Du später die Wurzeln haben willst.
Doch zu nächst geht es um die Frage, welches Substrat sich eignet.
Zum Abmossen kannst Du alles nutzen, was Du auch für die normale Kultur Deiner Feigen verwendet. Ich nehme einfach das gleiche Kultursubstrat, in welchem auch die Feigen bei mir wachsen.
Die Frage ist nun, wie bleibt es, genau an der Stelle, wo später die Wurzeln sind. Du musst also genau überlegen, wo später der Spross und wo der Topf sein soll. Diese Überlegung ist die Grundlage für die spätere Feige.
Da mein eingesetztes Substrat eine feine Körnung aufweist, ist es wichtig, dass dieses für eine längere Zeit genau an der Stelle wirken kann, wo sich später der Wurzelballen ausbilden soll.
Hierzu habe ich schon sehr viele Möglichkeiten ausgetestet. Die erste war, dass ich das Substrat mithilfe von einer Folie am Trieb fixiert habe und die Folie mit Draht oder Kabelbindern verschlossen/fixiert habe. Auch Klebeband würde funktionieren. Das alles verläuft auch mit Erfolg, ist jedoch so umständlich und unhandlich, dass ich mir eine andere Methode gesucht hatte.
Vor etwa zwei Jahren hatte ich dann im Internet Abmoosungs-Kugeln gefunden.
Ich hatte damals die Kugeln einfach naiv mit Substrat befüllt und an den Pflanzern angebracht. Das Ergebnis war, dass es nicht wirklich erfolgreich war, denn bis zu diesem Tag hatte ich eine wichtige Sache nicht gemacht. Dieser Schritt ist der Gamechanger bei der Abmoosung von Feigen.
An der Stelle, wo später die neuen Wurzeln entstehen sollen, müsst Ihr die Rinde entfernen. Hierfür schneidet ihr im Abstand von mindestens 5 bis 20 mm, je nach Triebstärke, einmal ringsum die Rinde ein, den Rindenstreifen zwischen den beiden Schnittstellen entfernt ihr komplett. Es darf keine Verbindung mehr zwischen dem abzumoosenden Trieb und der Mutterpflanze mehr bestehen. Das Holz bleibt natürlich, ihr entfernt nur die Rinde.
Je nach Jahreszeit, dauert es nun etwa 1-2 Monate bis sich so schöne Wurzeln gebildet haben, wie im gezeigte Beitrag. Ich habe Euch diese Kugeln einmal verlinkt, es gibt hier mehrere Varianten und ich möchte kurz schreiben warum, ich die verlinkte Variante am besten finde.
Der eine oder andere wird sicher direkte erkannt haben, eine der beiden Schalen ist durchsichtig. Dies hat den Vorteil, dass ihr genau mitbekommt, wenn sich Wurzeln gebildet haben. Dies ist deshalb so entscheiden, da ihr mit jedem neugierigen Blick, den ihr in undurchsichtige Kugel wagt, die anfangs sehr empfindlichen Wurzeln zerstört. Es kann sogar so weit gehen, dass ihr dadurch den Bereich, wo die Wurzeln sich bilden, so schädigt, dass ihr eine Infektion in die Pflanze bekommt, sodass am Ende gar keine Wurzeln wachsen. Aus diesem Grund bin ich froh, endlich Kugeln gefunden zu haben, die eben zulassen, dass ich ohne großen Eingriff die Wurzelbildung beurteilen kann.
Sobald in der Kugel erste Wurzeln sichtbar sind, müsst ihr euch noch in Geduld üben. Erst wenn sich sehr viele Wurzeln ausgebildet haben, oder die Kugel komplett durchwurzeln ist. Erst dann ist es an der Zeit, den Trieb abzuschneiden.
Die Schnittstelle solltet ihre etwas abtrocknen lassen und/oder z.B. mit Holzkohlepulver desinfizieren. Erst dann könnt ihr die neue Pflanze umtopfen. Versucht am Anfang die neue Feige nicht zu nass zu halten. Zu trocken ist auch nicht gut, in den ersten 1-2 Wochen solltet ihr die Pflanze auch etwas von zu intensiver Sonneneinstrahlung schützen, damit die gut einwurzeln kann, ohne zu viel Wasser zu verlieren.
Zu viel Wasser im Topf, kann die noch empfindlichen Wurzeln schnell schädigen, die kann gerade im Herbst bei sinkenden Temperaturen schnell zu Fäulnis führen. Im Frühjahr, wenn es schon sehr warm ist, oder im Gewächshaus sind diese Phasen durchaus kürzer, da die Pflanzen zu dieser Jahreszeit deutlich wüchsiger sind, als wenn es auf die Winterpause zu geht.
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Feigen und Dein Garten-Glück ist vollkommen.
Grüße
Bernd
#feigen #ficus #ficusscarica #feigenbaum #feigengarten #feigenpflege #feigenernte
Nicht sortentypisch zeigen sich dieses Jahr die Feigenpflanzen bezogen auf das Erscheinungsbild der Früchte.
Habt Ihr das dieses Jahr auch? Zum einen stelle ich fest, dass die Früchte zu schnell reif werden oder gar aufplatzen, bevor sie überhaupt genießbar sind. Der optimale Reifezeitpunkt wird offensichtlich auch nicht erreicht, denn die sortentypischen Merkmale wie Farbe der Schale wird nicht von jeder Feige richtig getroffen.
Daher frage ich mich, woran das liegen kann. Dieses Jahr begann der Sommer recht verzögert, was meiner Einschätzung nach für eine spätere Blüte sorgte, dann gab es eine sehr lange und trockene Sommerphase, dadurch haben die Feigen erst einmal eine Pause eingelegt und erst als es wieder etwas kühler wurde, setzte das Wachstum der Feigen wieder ein und damit auch die Fruchtbildung.
Gefühlt sind die Früchte dieses Jahr auch deutlich kleiner. Selbst bei den ausgepflanzten Feigenbäumen, die nun schon mindestens 2 Jahre ausgepflanzt sind, war die Fruchtgröße hinter den Jahren davor.
Auch hatte ich bei einzelnen Sorten den Eindruck, dass sich die Farbe des Fruchtfleisches extrem von den Vorjahren und auch im Vergleich zu Fotos aus dem Internet stark unterschieden haben. Meine Bornholm Feige hatte eine derart intensiv gefärbte Frucht gehabt, dass ich fast gezweifelt hatte, ob es wirklich diese Feigensorte ist. Auch was meine Madeleine de deux Saison betraf, war ich echt überrascht. Normalerweise sind die Früchte der Madeleine de deux Saison grün mit rötlicher Überfärbung und Fruchtfleisch ist ebenfalls rötlich gefärbt. Dieses Jahr liefert die Feige gelbe, fast farblose Früchte. Das Interessante dabei ist, dass die Fruchtqualität und der Geschmack kaum beeinflusst ist.
Was denkt Ihr, woran das liegt? Ist das bei Euch dieses Jahr auch so gewesen? Schreibt es mal in die Kommentare.
Eine der definitiv schönsten Schluchten auf Kreta ist die Richtis Schlucht. Wir waren noch gar nicht richtig in der Schlucht angekommen, da wuchsen links und rechts am Wegesrand riesige Feigenbäume. Teilweise standen Sie in den Gärten und teilweise frei, wie das ebenso in Griechenland ist. Interessanterweise waren die Pflanzen Mitte Oktober komplett ohne Früchte und so war etwas enttäuschend, dass man nicht einmal eine Frucht von den Bäumen naschen konnte. Auf dem Weg zur Richtis Schlucht sind noch weitere kleinere Gärten zu finden, zufällig gab es dort einen Baum, der zwar blattlos war, aber kleine reife Früchte hatte. Die einzige Gelegenheit im gesamten Urlaub einmal Feigen vom Baum zu essen. Die Frucht selbst ist orange-rosa, eher wie ein roter Pfirsich gefärbt. Im Inneren ist das Fruchtfleisch hell, auch wie bei einem Pfirsich und jetzt kommt der Knaller, der Geschmack der reifen Frucht hat ohne Witz eine intensive Pfirsich-Note. Alles in allem also eine Feige, die den Namen Pfirsich oder Peach erhalten sollte.
Ursprung | Kreta, Griechenland |
Synonym | – |
Standort | Auch wenn Feigen einen sonnigen Standort bevorzugen, stand diese Pflanze zwischen anderen Sträuchern, auch Brombeeren und nur der obere Teil schaute heraus. In dieser Region gehen die Temperaturen schätzungsweise nicht unter 9 °C, daher kann die Winterhärte so noch nicht genannt werden. Feigen können hier jedoch durchaus überraschen, vor allem mit einem bestimmten Alter. |
Wuchs | Die Pflanze am Fundort war mindestens 4 hoch. |
Ertrag | Die Frucht hatten wir im Oktober gepflückt, ob eine Bestäubung notwendig ist, wird sich erst zeigen müssen. Da zu diesem Zeitpunkt alle anderen Feigen komplett ohne Früchte waren, könnte es dafür sprechen, dass es eher eine Feige ist, die auch außerhalb der Hauptsaison, bezogen auf die Feigenwespe, Früchte produzieren kann. Aber wie geschrieben, muss es erst gesprüft werden. |
Frucht | Die Frucht selbst ist orange-rosa, eher wie ein roter Pfirsich gefärbt. Im Inneren ist das Fruchtfleisch hell, auch wie bei einem Pfirsich und jetzt kommt der Knaller, der Geschmack der reifen Frucht hat ohne Witz eine intensive Pfirsich-Note. |
Winterhart | Darüber kann noch nichts geesagt werden. |
Beliebte Sorte aus Italien, Stecklinge stammen von einer italienischen Gärtnerei.
Ursprung | Aserbaidschan |
Synonym | – |
Standort | bevorzugt sonnige Standorte, wächst auch unter nicht vollsonnigen Standorten zuverlässig und das wichtigste, diese Feige liefert fleißig Früchte. |
Wuchs | kräftig |
Ertrag | Ernte im Herbst |
Frucht | Schale: grün, wird als blaugrau beschrieben, kann ich bisher nicht bestätigen, eventuell liegt es am späten Reifezeitpunkt (Ende Oktober) Fruchtfleisch: rot, aromatisch |
Winterhart | Mit -15 °C ist sie beschrieben, hat jedoch schon deutlich kältere Nächte bei uns ausgehalten, die Pflanze ist seit 2020 ausgepflanzt. |
Goldene Biferfeige , mittelgroß, sehr kältebeständig! Exzellent!
Ursprung | Kreta, Griechenland |
Synonym | – |
Standort | Sonniger, geschützter Standort, ausgepflanzt oder im Kübel. Trockenheitsresistent, kommen aber auch mit Wasser gut zurecht. |
Wuchs | 3-4 m, mittelstarker Wuchs |
Ertrag | Erste Ernte ab Anfang Juli Zweite Ernte ab Mitte August, je nach Witterung auch deutlich später |
Frucht | Bei vollreife, goldgelbe Schale mit fleischfarbenem Fruchtfleisch, ausgezeichneter süßer bis honigsüßer Geschmack |
Winterhart | Gute Winterhärte, vertragen Kälte sehr gut. |
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Feigen und Dein Garten-Glück ist vollkommen.
Grüße
Bernd
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