Gerade schaue ich so in die Wetter-App ab, da es beim Blick aus dem Fenster ordentlich windet und schon verflog die Hoffnung, dass die für Freitag gemeldeten -1°C vielleicht wärmer ausfallen als erwartet.
Aus den -1°C sind zwar 0°C geworden, dafür bleibt es länger kalt und am Sonntag sind sogar -2°C angekündigt.
Voller Freude hatte ich alle meine Pflanzen schon in die Freiheit entlassen, damit sie endlich austreiben und Früchte bilden. Das ist mir insgesamt zwar gelungen, allerdings ist Frost jetzt keine schöne Sache. Alles was aktuell frisch ausgetrieben ist, kann durch Frost schaden nehmen. Tagsüber sollen die Temperaturen zwar noch im milden Bereich sein, doch Regen und Wind senken auch für die Pflanzen die gefühlten Temperaturen deutlich.
Nun hoffen die Feigen und ich, dass das Wetter bald auf Frühsommer schaltet und bis dahin die Schäden gering sind oder ganz ausbleiben.
Heute konnte ich mich nun endlich um die neuen Jungpflanzen kümmern. Die Nachzucht habe ich im zeitigen Frühjahr begonnen und heute nun die Pflanzen in ihre Verkaufstöpfe umgepflanzt.
Von heute, wird es nun noch je nach Sorte ein bis zwei Monate dauern bis die Pflanzen fertig für den Verkauf sein werden. Natürlich ist dies auch abhängig vom Wetter, wenn es gut mitspielt und die Temperatur günstig ist, dann werden die Pflanzen den Topf schnell durchwurzeln.
In den kommenden Wochen, werden die Feigensorten dann im Shop aktiviert.
Die Black Donov zeigt sich aktuell von ihrer besten Seite. Kein Wunder hat sie doch die positiven Eigenschaften der Michurinska-10 geerbt mit dem Bonus fast schwarze Früchte zu produzieren.
Die Pflanzen selbst sind „Black“ die Rinde ist deutlich dunkler, als bei den anderen Feigen. Die Früchte selbst sind nahezu schwarz mit rotem Fruchtfleisch und die Winterhärte ist mit der Michurinska-10 vergleichbar. Geschmacklich finde ich die Früchte im Geschmack fruchtiger als von der Michurinska-10. Für mich ist die Black Donov Feige ein echter Kauftipp.
Einige der Pflanzen haben bereits erste Früchte angesetzt und sind bereit für die Saison. Der Bestand ist gering daher direkt zuschlagen.
Jetzt im Frühjahr mit dem Blick Richtung Sommer, ist es an sich die beste Zeit für Feigen, dass diese ausgepflanzt werden. Dies ist natürlich auch von der jeweiligen Region abhängig. Feigen, die getopft kultiviert werden, können auch einfach an einen geschützten Platz gestellt werden.
Wenn wir hier in der Region spazieren gehen, kommen wir öfter an einem Haus vorbei, wo eine getopfte Feige in einem Wohnraum steht. Die Pflanze steht direkt am Fenster, bei den Temperaturen der letzten Tage ist dies jedoch genau falsch. Ich frage mich hierbei immer, warum stellt man die Pflanze nicht einfach raus? Feigen sich Pflanzen für den Garten und bei Temperaturen, die nicht mehr unter die Null-Grad-Grenze fallen, ist es der beste Platz draußen an der frische Luft.
Die beste Zeit für Feigen ist jetzt im Frühjahr, sobald die Pflanzen, wenn auch langsam, beginnen neu auszutreiben. Viele von Euch warten sicher auf die Eisheiligen, was bezüglich frischen Austrieben sinnvoll ist, jedoch nicht wenn es darum geht der Pflanze etwas gutes zu tun. Denkt hierbei an die Feige hinter dem Fenster, diese würde sich deutlich besser fühlen, wenn sie draußen stehen würde. Ich habe bereits seit Wochen meine Zitruspflanzen draußen stehen und sie genießen es.
Für Pflanzen, die jetzt den Weg in den Gartenboden gefunden haben, gibt es übrigens Gartenvlies, dass schützend über die Pflanze gelegt werden kann. Außerdem gehe ich davon aus, dass keine extremen Wintereinbrüche mehr eintreten werden. Was auch nicht vergessen werden darf ist, dass die Pflanzen sich ständig anpassen, heißt, sind die Nächte kühl, dann sorgt die Pflanze davor, die entsprechenden Maßnahmen zum Schutz einzuleiten und das wichtigste, je früher sie ausgepflanzt wird, umso schneller und stärker wächst sie an.
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