Starkwüchsige Feigensorte mit großen Früchten mit saftig, süßem Geschmack.
Ursprung
Frankreich
Synonym
–
Standort
bevorzugt sonnige Standorte
Wuchs
stark. 3-6 m
Ertrag
zweimal tragend
Frucht
Schale: grün, große Früchte Fruchtfleisch: rosa, süß, leichte Kokosnote
Winterhart
sehr frostfest, seit 2019 erfolgreich ausgepflanzt
Blatt Istria Vorderseite
Meine Jannot Feige ist seit 2019 ausgepflanzt, hatte bereits eine Größe von rund 4 Meter erreicht. In diesem Jahr 2022 erliet sie leider einen Sturmschaden, aktuell ist sie wieder rund 2 Meter hoch.
Die einen Feigensorten lassen sich Zeit, die Feige ‚Frühe Damlmatiner‘ macht das im Turbogang. Die ersten Früchte erscheinen bereits Anfang/Mitte Sommer.
Die Früchte erscheinen zahlreich, sind jedoch deutlich kleiner als gängige Feigensorten. Im Gegensatz zahlreicher Anmerkungen im Internet, ist die Feige durchaus ertragreich. Wir hatten sogar schon im Internet gelesen, dass ein Käufer seine Feige mit der Begründung zurückgegeben hat, da die Pflanze kaum Früchte ansetzt und ihm das schöne Blattwerk dies nicht wert sein. Diese Aussage trifft auf die Ice Crystal Feige jedenfalls nicht zu, zu Mindest nicht auf unser Exemplar.
Ursprung
Frankreich
Synonym
– Feigen-Spreizflügelfalter
Standort
bevorzugt sonnige und sehr milde Standorte. Minus 10 Grad gehen gut.
Wuchs
In den ersten Jahren schwach und langam. Nach 2-3 Jahren deutlich zügiger.
Ertrag
Herbst
Frucht
Schale: grün-violette Fruchtfleisch: rosa-rot
Winterhart
bedingt, in sehr milden Regionen an geschütztem Standort möglich. Besser im Wintergarten.
Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana) ist ein Schmetterling aus der Familie der Spreizflügelfalter (Choreutidae)
Was ist der Feigen-Spreizflügelfalter?
Der Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana) ist ein Schmetterling aus der Familie der Spreizflügelfalter (Choreutidae). Kritisch ist nicht der erwachsene Schmetterling, sondern die wesentlich gefräßigere Raupe. Was im Übrigen bei praktisch allen Schmetterlingen im Bereich der Pflanzenschädlinge ist.
Schadert der Feigen-Spreizflügelfalter meiner Feige?
Der Feige schadet er an sich nur, wenn er in Massen auftritt. Bisher ist dies jedoch noch selten der Fall, denn das noch kalte Winterklima sorgt dafür, dass der Feigen-Spreizflügelfalter durch Frosteinwirkung stirbt. Jedoch führen gerade milde Winter dazu, dass der Feigen-Spreizflügelfalter sich leichter verbreiten und zuwandern kann. Denn heimisch ist er bei uns nicht, er wurde praktisch eingeschleppt, bzw. angelockt. Denn Feigen sind im Trend und immer mehr Feigen finden einen Platz in den Gärten von D-A-CH und somit hat der Feigen-Spreizflügelfalter immer bessere Bedingungen. Auch dadurch, dass manch Feige geschützt überwintert wird und der Feigen-Spreizflügelfalter so ebenfalls den Winter gut überstehen kann.
Es gibt zwei Generationen. Die erste im Juni und Juli. Die zweite Generation bildet sich abn August. Während die erste Generation sich neue Orte sucht, verbleibt die zweite Generation an der Feige, wo sie auch überwintert.
Was mache ich gegen den Feigen-Spreizflügelfalter?
Eine einfache Methode gegen den Feigen-Spreizflügelfalter ist es, diesen abzusammeln. Das ist jedoch bei einer großen Pflanze wenig hilfreich.
Biologische Mittel gegen Raupen können helfen, sind jedoch nur auf Antrag beim zuständigen Landratsamt einsetzbar. Bacillus thuringiensis (Bt.) wirkt vielseitig gegen Raupen, allerdings hat auch dieses Mittel für Feigen keine Zulassnung.
Eine Frage, die er häufig gestellt wird und durch einfache Maßnahmen behoben werden kann.
Dein Feigenbaum bildet keine Früchte? Ich erkläre Dir was zu ist.
Du hast Dir einen Feigenbaum gekauft und erfolgreich in den Garten eingepflanzt, ihn gut gehegt und gepflegt und doch bildet er keine Früchte aus.
Das ist noch kein Grund zur Panik. Gerade frisch eingepflanzte Feigenbäume benötigen in den ersten ein bis zwei Jahren eine Eingewöhnung. Auch ist es wichtig, dass die Pflanzen in dieser Zeit regelmäßig gegossen werden müssen. Nur so kann es der Feige gelingen die Wurzelphase gut zu überstehen und sich durch die Bildung kräftiger Wurzeln am neuen Standort einzuwachsen.
Nur mit einer guten Wurzelphase kann es der Feige gelingen auch Früchte auszubilden. Ohne gute Wasserversorgung geht der Feige sprichwörtlich die Puste aus und sie wird keine Früchte ausbilden.
In so einem Fall gibt es nicht viel zu tun, als abzuwarten. Feigen sind sehr robust und genügsam, benötigen jedoch auch etwas Verständnis.
Das gilt vor Allem auch bei der Nährstoffversorgung. Eine Feige die gut im Futter steht, was an einem sehr starkwüchsigen Verhalten zu erkennen ist, bildet auch keine Früchte. Das Vermeiden von zu hohen Stückstoffgaben, sorgt dafür, dass die Feigen nicht in die Länge wachsen. Kompakter bleiben und Früchte ausbilden.
Das verwendet von Kalium und Phosphor betonten Düngern sorgt für kräftige gesunde Feigen, die viele Früchte ausbilden.
Es gibt jedoch noch einen weiteren Faktor, der für das Ausbleiben der Früchte sorgen kann. Steht die Feige an einem zu kalten und schattigen Standort, dann wird sie kaum Früchte ausbilden. Je sonniger und wärmer eine Feige wächst umso eher und mehr bildet sie Früchte aus. Hier hilft es nur, wenn der Feigenbaum mit den Jahren immer größer wird und mehr Sonnenlicht erreicht. Oder wenn die Pflanze umgepflanzt wird, dann jedoch wird die Feige unter Umständen Zeit benötigen um sich an den neuen Standort anzupassen. Rechne nach dem Umpflanzen damit, dass der Feigenbaum ein bis drei Jahre benötigt um wieder Früchte auszubilden.
Das beschneiden des Feigenbaums ist eine Tätigkeit, die sehr förderlich für das Wachstum und die Fruchtbildung der Feige ist. Wird eine Feige beschnitten, sorgt dies für eine Wachstumsbeschleunigung, da die Feige versucht das entfernte Holz schnell auszugleichen. Gleichzeitig sorgen die neuen Triebe dafür, dass mehr Triebe vorhanden sind, die für neue Feigen sorgen. Der Ertrag steigt somit mit den Schnittmaßnahmen.
Auch bei jungen und kleinen Feigen kann ein starker Rückschnitt für einen kräftigen Austrieb sorgen, dann widerum für eine ertragreicher Ernte sorgt, als ohne Schnitt. Denn Feigen bilden sich am einjährigen Trieb und ein kräftiger Austrieb sorgt somit für mehr Früchte.
Feigen werden am Besten im zeitigen Frühjahr geschnitten, wenn sie kurz vor dem Austrieb steht. Besitzt ein Feigenbaum sehr viele Alte Triebe, werden sich die Früchte nur an dern Enden ausbilden, da dies die jüngsten Bestandteile sind. Wird eine Feige hingegen geschnitten, sorgt dies für die Ausbildung neuer Triebe, die dann wieder mehr Feigen ausbilden.
Ab April oder je nach Region nach den Eishiligen, empfiehlt es sich daher die Triebknospen auszubrechen und so dafür zu sorgen, dass die ruhenden Knospen austreiben. So entstehen noch mehr Verzweigungen und somit letztlich auch mehr Früchte. Achtet beim Rückschnitt besonders auf das Wetter. Es kann fatal sein, wenn nach einem Rückschnitt eine Frostphase kommt. Denn die Feige kann so deutlich stärker zurückfrieren. In unserem Klima in Deutschland würde ich bis nach den Eisheiligen warten oder das Wetter beobachten. Mir ist es schon passiert, dass die Feige toll ausgetrieben ist, ein Frost kam und alle neuen Triebe erfroren sind. Je weniger vor einer Frostperiode geschnitten wird, umso mehr bleibt übrig, dass nicht zurückgefroren ist.
Für einen schnellen und sauberen Schnitt, habe ich stets meine kleine Gartenschere SKS6 zur Hand. Da feigen relativ weiches Holz haben, können mit dieser kleinen Schere ordentlich dicke Triebe geschnitten werden. Also das was in die Schere passt.
Das Beschneiden des Feigenbaums, kann recht großzügig geschehen. Wichtig ist, dass bei einjährigen Trieben oberhalb des zweiten Auges geschnitten wird.
Diese Frage erreicht mich in den letzten Wochen öfter, denn es ist eine gute und wichtige Frage.
Feigen kauft man sich in der Regel getopft bzw. gut bewurzelt. Genau genommen gilt hier die gleiche Regel, wie für andere Baumschulpflanzen auch. Getopfte Pflanzen können, dass ganze Jahr über gepflanzt werden. Allerdings gibt es einen Haken, der berücksichtigt werden muss.
Gerade für Feigenbäume ist es unerlässlich, dass die Pflanze ausreichend Zeit hat sich am neuen Standort zu verwurzeln. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Feige sich ausreichend einleben konnte und selbst nach einem starken Frost wieder austreiben kann.
Zwar ist es richtig, dass die beste Zeit das Frühjahr und der Herbst sind, doch muss klar sein, dass eine Frostphase kurz nach der Pflanzung sehr schädlich sein wird. Richtiger wäre es, wenn man den Zeitraum besser definiert. Eine Pflanzung nach den Eisheiligen und im frühen Herbst ist ideal, dann sind Frostphasen praktisch ohne Bedeutung.
Doch auch eine Pflanzung im Sommer ist problemlos möglich, wenn keine Hitzeperioden oder Dürrephasen anstehen. Denn wenn es zu heiß oder zu trocken ist, dann stellt die Feige das Wachstum ein und wird sich gut entwickeln.
Feigenbäume pflanzt man an einen sehr sonnigen und windgeschützten Ort. Wobei das Windgeschützt sich mehr auf die bruchgefährdeten Triebe bezieht, als auf die Temperaturen. Ein Standort an einer sonnigen Hauswand ist bestens geeignet.
Feigen bevorzugen es, wenn die Wurzeln gut mit Wasser versorgt werden und der Sproß in der Sonne steht. Der Standort sollte also so gewählt werden, dass der Feigenbaum gut in den Boden wachsen kann.
Zusammengefasst kann man sagen:
sonniger und warmer Standort
Nähe zu einer Mauer wird geschätzt, auch als zusätzlicher Kälteschutz
windige Standorte meiden
regelmäßiges Gießen im ersten Standjahr erleichtert der Feige das Anwachsen.
Feigenbäume stellen hohe Ansprüche an die Versorgung mit Kali (Kalium) und benötigen keine hohen Stickstoffmengen. Hohe Stickstoffmengen sorgen für starkes vegetatives Wachstum und unterdrücken das generative Wachstum, also die Bildung von Blüten und somit Früchten.
In normalen Gartenböden sollten NPK-Dünger mit der Formulierung 4-8-12 (100g/m² bei großen Pflanzen auch 150 g/m²) oder 10-20-25 (50g/m² bei großen Pflanzen auch 70 g/m²) gewählt werden.
Auf mageren Böden sollte mi Kompostmist mit Zugabe von reinem Kali in Form von Kalisulfat gedüngt werden. Hier sind 20g/m² pro Jahr ausreichend.
Am Ende des Winters sollte der Dünger über das Laub und nicht über die Wurzeln erfolgen.
Der Feigenbaum ist in Obstgehölz der neben seinen schmackhaften und köstlichen Früchten mit wunderschönen Blättern zu beeindrucken weiß.
Botanisch wird der echte Feigenbaum mit Ficus carica bezeichnet. Die Gattung Ficus umfasst bis zu 1000 Arten, die weltweit in subtropischen bis tropischen Regionen beheimatet sind. Die Art carica ist eine stellt die bekannteste Feigenart innerhalb dieser Gattung dar. Dies liegt ausschliesslich daran, dass diese Feigenart auf Grund ihrer Früchte, zur ersten Kulturpflanze der Menschen zählt. Denn es gibt Funde, die zeigen, dass bereits vor über 11000 Jahren Feigen kultiviert wurden.
Botanisch wird der echte Feigenbaum mit Ficus carica bezeichnet. Die Gattung Ficus umfasst bis zu 1000 Arten, die weltweit in subtropischen bis tropischen Regionen beheimatet sind. Die Art carica ist eine stellt die bekannteste Feigenart innerhalb dieser Gattung dar. Dies liegt ausschliesslich daran, dass diese Feigenart auf Grund ihrer Früchte, zur ersten Kulturpflanze der Menschen zählt. Denn es gibt Funde, die zeigen, dass bereits vor über 11000 Jahren Feigen kultiviert wurden.
Ficus carica ist nicht die einzige Art der Gattung die Früchte ausbildet, dies machen praktisch alle Arten. Nur die Art carica bildet am zuverlässigsten Früchte aus und das auch an jungen und frisch vermehrten Pflanzen.
Die Gattung Ficus gehört in die Familie der Maulbeergewächse (Moraceae). Die Feigen sind immergrüne Pflanzen, aber nur dann, wenn das Wetter das ganze Jahr über warm ist und es keine kalten Jahreszeiten gibt.
Feigen können eine Größe zwischen fünf bis zehn Meter erreichen. Sie bevorzugen sonnige Standorte, können jedoch auch an halbschattigen Orte wachsen, entwickeln sich dann allerdings nicht gut.
In unseren Klimabereichen von Westeuropa sind die Echten Feigen sommergrün und lassen das Laub im Winter fallen.
Die Fruchtbildung findet von Mai bis September statt, kann sich jedoch auch in andere Monate hineinziehen, was jedoch stark vom Wetter und Standort abhängig ist.
Die Ernte findet in den Sommermonaten und warmen Herbsttagen statt. Noch feste und junge Früchte, die den Winter gut überstehen, können sehr früh im Jahr eine erste Ernte liefern.
Der Standort, die Pflege und ein gezielter Rückschnitt sorgen für einen gesunden Feigenbaum und so für eine gute und regelmäßige Ernte.
Egal bei welchen Urlaub und egal wo wir waren, an den unwirtlichsten Orten wuchsen Feigenbäume.
Doch wie kommt die Feige an die Felswand und reicht Ihr das Leben?
Ja klar reicht ihr das. Feigen sind ware Überlebenskünstler, dass wurde mir erst im vergangenen Urlaub wieder bewusst. Als wir auf Kreta durch die Schluchten gewandert sind, wuchsen an den trockensten Felswände die größte Feigen. Auch auf Mallorca in der Torrent de Pareis Schlucht hätte ich mir als Feige gefühlt einen anderen Standort gesucht.
Doch genau das scheint ein Denkfehler zu sein. Ein Feigensamen wird sich nicht einen Standort wählen, der für sie eher ungünstig ist. Denn etwas können Feigen richtig gut und das ist ein weitreichendes Wurzelwerk auszubilden. Dort wo es für uns so ausschaut, dass ein Leben nicht möglich scheint, findet die Feige das erforderliche Nass, in dem sie ihre Wurzeln weit in den Fels schiebt und von dort auch weit in den Boden hinein. Dabei sollte auch klar sein, dass eine Feige problemlos auch längere Trockenphase aushalten kann.
Das merkt man auch oft daran, wenn man ein Steckholz, dass vertrocknet wirkt in Erde steckt und sich dann nach einige Tagen/Wochen doch noch ein neuer Austrieb bildet.
Feigen sind für das Leben unter harten Bedingungen gemacht. Genauso müssen sie auch bei uns im Garten gepflegt werden. Sie wollen zwar regelmäßig gegossen werden, da sie vor Allem getopft, nur einen kleinen Wurzelbereich ausfüllen können. Doch auch, wenn man sie einmal vergessen haben sollte, wird ihre das nicht sonderlich schaden. Ganz im Gegenteil meist verharrt sie im aktuell Zustand und wartet auf sprichwörtlich bessere Zeiten.
Dies können wir übrigens auch bei unseren Feigen in diesem Jahr sehr gut beobachten. Als die Hitzewellen anstanden, war von Wachstum nicht zu erkennen. Immer dann, als es etwas kühler wurde begannen die Triebe zu wachsen und hielten inne, als es wieder heiß wurde.
Vereinzelt sieht man auch bei einige Feigen in der Felswand, dass sich unter der Pflanze ein kleines Rinnsal befindet. Die Pflanzen sind also auch daran interessiert, dass die Wasserversorgung sichergestellt ist.
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