Feigen vom Hof – natürlich, regional, außergewöhnlich Willkommen im Blog von www.feigenabhof.de – deinem digitalen Feigen-Garten! 🌿 Hier erfährst du alles über Feigenanbau in Deutschland, spannende Sortenporträts, saisonale Rezeptideen und praktische Pflegetipps direkt vom Hof. Ob Hobbygärtner, Genießer oder Feigen-Fan – bei uns findest du Wissen, das wirklich Früchte trägt.
So anders ist es gar nicht, es ist eher als wenn Verwandte zu Besuch kommen und bleiben.
Denn der Seidenraupenbaum (Cudrania tricuspidata), de auch Che bezeichnet wird, zählt wie der Feigenbaum (Ficus carica) zur Familie der Maulbeergewächse (Moraceae).
Ursprünglich stammt der Seidenraupenbaum aus China. Er wächst dort bis in Höhen von 2200 Meter.
Dornen mit 5 bis 20 mm Länge
Die Pflanze selbst wächst als Strauch oder Baum mit einer Größe von einem Meter bis hin zu sieben Metern. Im Gegensatz zu Feigen oder Maulbeeren bilden die Seidenraupenbäume Dornen mit 5 bis 20 mm Länge. Daher würde es sich auch anbieten Cudrania als Heckenpflanze zu verwenden.
Das Laub ist bei ausgwachsenen Hecken sehr Blickdicht. In wie weit man jedoch solch eine Pflanze als Hecke ziehen will, ist die andere Frage.
Kommen wir nun aber zu den Vorzügen die Pflanze, denn wie der Großteil der Pflanzen aus der Familie der Maulbeergewächse bildet der Seidenbaum Früchte aus. Diese ähneln auf den ersten Blick den Maulbeeren, die Früchte sind jedoch rund und nicht länglich.
Ich selbst habe die Früchte noch nicht probiert, sie sollen jedoch sehr gut schmecken. Das und die Tatsache, dass der Seidenraupenbaum voll winterhart ist bei uns hat mich dazu angespornt ihn bei uns anzubauen.
Cudrania wird eine tolle Erweiterung im Sortiment vom Feigenhof sein. Die ersten Stecklinge sind bereits angesetzt und ich hoffe bald auf erste Erfolge.
Ins Sortiment aufgenommen werden: – Che Seidenraupenbaum (Cudrania tricuspidata) Darrow – Che Seidenraupenbaum (Cudrania tricuspidata) Norris – Che Seidenraupenbaum (Cudrania tricuspidata) Bestäubersorte
Vor kurzem habe ich nach interessanten Sorten ausschau gehalten.
Bei dieser Recherche ist mir eine Feige über den Bildschirm geflimmert, wo ich neugierig wurde.
Dabei handelt es sich um eine chinesische Feige mit dem Namen Wuhan. Diese Sorte zeichnet sich dadurch aus, dass die Früchte eine schwarz violette Schale mit gelben Fruchtfleisch besitzen. So krass hatte ich das bisher nicht gesehen. Meist kennt man die Feigen mit dunkler Schale und rotem Fruchtfleisch, doch gelbes sieht man bei dunklen Früchten selten.
Also habe ich diese Pflanze ausfindig gemacht und bestellt.
In den kommenden Tagen wird sie Einzug halten und darf Teil des Nachzuchtprogramms werden. Ich liebe die Vielfalt im Feigengarten. Immer entdeckt man etwas neues.
Der Geschmack soll honigartig und eher mild sein. Sie trägt Brebas und Herbstfeigen.
Alles Eigenschaften die Lust auf diese Sorte machen.
Bei einer steht z.B. Grise de Tarascon (siehe auch Violette Dauphine), bedeutet nach meiner Recherche sind zwei vermeindlich unterschiedliche Sorten ein und die selbe Feigenpflanze. Das Interessante dabei ist jedoch, dass die gelieferten Pflanzen sich überhaupt nicht ähneln.
Im Internet stellt man dann schnell fest wenn man die einzelnen Namen sucht, dass die gelieferten Bilder ebenfalls eine gleiche Sprache sprechen.
Inzwischen weiß ich woher die Feigen überwiegend stammen und muss schon sagen, dass es wirklich erstaunlich ist, dass hier tausende Pflanzen angebaut werden und einfach nur über schicke Bildetiketten und dem passenden Synonym das Sortiment gestreckt wird. Allerdings muss hier ergänzt werden, dass unabhängig von dieser Vorgehensweise, die Pflanzenqualität nicht schlecht sein muss.
Was lernen wir daraus? Zukünftig und vor Allem da ich mein Sortiment weiter ausbauen werde, komme ich selbst um eine Sortenprüfung nicht herum. Bedeutet, dass erst nachdem alle Sortentypischen Merkmale geprüft wurden, bekommt die Sorte als Sorte eine Freigabe.
Im Grunde ist es ja nicht falsch auch von einer guten Sorte mehrere Pflanzen zu haben. Oder auch von einer Feige ohne Namen die Pflanze im Garten zu haben, wenn sie interessante Eigenschaften hat. Es ist nur so, dass wenn man sich mit etwas intensiver auseinander setzt, dazu neigen wir Menschen, allem einen Namen/eine Zuordnung zu verpassen. Auch wenn der Name nicht ausschlaggebend ist wie die Feige schmeckt oder wie viele Früchte diese ausbildet.
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