Wie haben sich die Feigensämlinge bisher entwickelt? Im letzten Beitrag, der fast zwei Monate zurückliegt, habe ich Euch die relativ frisch gekeimten Feigen vorgestellt.
Jetzt, gut sechs Wochen später zeigen die kleinen Pflänzchen, dass sie die ersten Wochen bisher gut überstanden haben. Es ist nicht so unspektakulär, wie es scheint. Denn die vorhandene Anzahl Jungpflanzen ist um einiges geringer, also die Anzahl ausgesäten Samen. Sieben Sämlinge aus über 30 Samen zeigt deutlich, dass die Aussaat nicht gerade einfach ist. Jetzt gilt es die kleinen Feigen so gut zu versorgen, bis sie kräftig genug sind, dass sie draußen kultiviert werden können. Inwieweit sie winterhart sind, wird sich in absehbarer Zeit zeigen. Für diesen Test werde ich jedoch vermutlich Stecklinge dieser Pflanzen nutzen. Doch bis es so weit ist, wird es noch einige Zeit dauern.
Ist es möglich einen Feigenbaum aus Samen zu ziehen und wie viel Sinn steckt dahinter?
Dieser Frage möchte hier hier nachgehen.
Feigen aus Samen zu ziehen ist, wenn die Samen keimfähig sind einfach.
Woher bekommt man keimfähige Feigensamen?
Im Grunde bekommt man sie fast überall wo es getrocknete Feigen oder auch frische Feigen zu kaufen gibt. Wichtig ist vor allem bei frischen Feigen auf das Herkunftsland zu achten. Feigen aus der Türkei sind hier eine gute Wahl, denn dort werden meist Feigen durch die Feigengallwespe bestäubt. Nur durch diese Bestäubung kann keimfähiges Saatgut entstehen.
Anhand der gezeigten Fotos sehr ihr, dass es funktionieren kann.
Wie sinnvoll ist es Feigen aus Samen zu ziehen?
Zu nächst müssen wir überlegen was für Feigenbäume hier entstehen. Die größte Wahrscheinlichkeit ist, dass hier Pflanzen wachsen, die nur durch die Feigengallwespe bestäubt werden können und sich nur so reife Früchte entwickeln.
Also wozu das Ganze eigentlich?
Ich persönlich finde, wenn man sich schon mit dem Thema Feigen auseinander setzt, dann sollte dies vom Samen an passieren. Erst wenn man es geschafft hat eine Pflanze von Anfang an heranzuziehen und eine schöne große Pflanze mit Blüten und Früchten gewachsen ist, kennt man sich mit der Materie aus.
Es ist bei so vielen Feigensorten so einfach sich aus Stecklingen eine neue Pflanze zu ziehen. Gelernt oder Verstand über die Feige hat man so nicht,
Was könnte noch passieren?
Von einigen Wildfeigen ist bekannt, dass diese durchaus auch ohne Feigengallwespe essbare Früchte liefern können. Es ist zwar eher ein Zufall aber doch eine kleine Hoffnung, die beim Thema Aussaat und neue Sorten mitschwingt.
Zwar werden die Feigen in den Anbauländern sehr einheitlich gepflanzt und so ist mit der gleichen Sorte als Ergebnis zu rechnen. Doch interessant und spannend finde ich es alle mal.
Was denkt Ihr darüber?
Schreibt Eure Meinungen, Gedanken und Erfahrungen doch hier in die Kommentare!
Besonders auffällig die behaarten Früchte und Blätter. Sehr schönes festes Laub.
Ursprung
Istrien
Synonym
–
Standort
bevorzugt sonnig, auch kühlere Standorte, verträgt auch feuchte Standorte, resisten gegen Trockenheit Empfohlen für Klimazonen mit kurzem Sommer und kaltem Winter, somit durchaus interessant für den Anbau in Deutschland.
Wuchs
mittelstark
Ertrag
zweimal tragend, sehr ertragreich
Frucht
Schale: geb-grün Fruchtfleisch: rot, süß
Winterhart
ja, angeschütztem Standort, je älter die Pflanze umso besser -15 °C und mehr
Blatt Istria Vorderseite
Blatt Istria Rückseite
Erst seit kurzem in der Kultur, daher kann noch nicht all zu viel gesagt werden. Sobald weitere Informationen und Bildmaterial vorliegt, wird dies ergänzt.
Besonders auffällig die behaarten Früchte und Blätter. Sehr schönes festes Laub.
Ursprung
Vermutlich Bratislava, Slowakai Es kann natürlich auch nur eine Homage sein und der Ursprung liegt wo anders.
Synonym
–
Standort
bevorzugt sonnige Standorte
Wuchs
mittelstark
Ertrag
zweimal tragend
Frucht
Schale: grün-gelb Fruchtfleisch: gelb-honigfarben
Winterhart
ja, angeschütztem Standort, je älter die Pflanze umso besser -12 bus -15°C
Laubblatt der Yellow Bratislava rechts Herbst, links Sommer
Erst seit kurzem in der Kultur, daher kann noch nicht all zu viel gesagt werden. Sobald weitere Informationen und Bildmaterial vorliegt, wird dies ergänzt.
Besonders auffällig die behaarten Früchte und Blätter. Sehr schönes festes Laub.
Ursprung
Iran
Synonym
–
Standort
bevorzugt sonnige Standorte, ist sehr resistent gegen Trockenheit
Wuchs
mittelstark
Ertrag
bisher keine Daten
Frucht
Größe: klein Schale: Fruchtfleisch:
Winterhart
ja, bis -15°C und mehr
Blattvorderseite von Zagaross Blattrückseite von Zagaross
Erst kurze Zeit in Kultur, kann zu dieser Feige noch nicht all zu viel Sagen.
Ob der Nama Zagraros korrekt ist bezweifle ich ein wenig, denn das Herkunftsgebirge schreibt sich anders. Das Zāgros-Gebirge ist das größte Gebirge des heutigen Iran.
Bei Recherchen im Internet stieß ich auf einen Shop, der die Früchte vertreibt. Dort wird geschrieben, dass die Früchte aus der Halbwüstenregion der Hochtäler des Zāgros-Gebirge stammen. Es soll dort fast nie regnen, außerdem sollen die Pflanzen ihren Wasserbedarf durch die Kondensation, auf Grund der großen Temperaturunterschiede von Tag und Nacht, decken. Was das für eine erfolgreiche Kultur bei uns bedeutet muss noch herausgefunden werden.
Außerdem erfährt man, dass die Feigen direkt am Baum reifen und von August bis September herunterfallen, dann gesammelt werden.
Die Zagros-Feigen reifen und trocknen am Baum, bis sie Mitte August bis Ende September herunterfallen. Jede Woche einmal werden sie gesammelt und für einige Tage in der Sonne ausgebreitet, bevor sie verpackt und zu uns gesandt werden.
In wie weit die dort beschreibenen Feigen der Zagraros entsprechen kann ich so nicht beurteilen. Es ist jedoch eine sehr interessante Feigenart.
„Mit Inkrafttreten der Richtlinie 2008/90/EG und den dazu erlassenen Durchführungsrichtlinien gelten für das Inverkehrbringen von Vermehrungsmaterial und Pflanzen von Obstarten neue Regeln. Voraussetzung für den Vertrieb innerhalb der Europäischen Union ist seit 2017 die amtliche Eintragung in ein Sortenregister. In das Register können Sorten aufgenommen werden, wenn sie nach den Bestimmungen des Sortenschutzrechtes geschützt, amtlich zugelassen oder ‘allgemein bekannt‘ sind. Letzteres betrifft Sorten, die vor dem 30.09.2012 vermarktet wurden und für die eine amtliche oder amtlich anerkannte Beschreibung vorliegt. Auch Sorten, die in einem anderen Mitgliedstaat eingetragen sind oder für die ein Antrag auf Sortenschutz oder –zulassung anhängig ist, gelten als allgemein bekannt. Vermehrungsmaterial kann als zertifiziertes Material oder als Standardmaterial (sog. CAC-Material – Conformitas Agraria Communitatis) EU-weit vertrieben werden.“
Das bedeutet, dass folgende Sorten amtlich anerkannt sind.
„Mit Inkrafttreten der Richtlinie 2008/90/EG und den dazu erlassenen Durchführungsrichtlinien gelten für das Inverkehrbringen von Vermehrungsmaterial und Pflanzen von Obstarten neue Regeln. Voraussetzung für den Vertrieb innerhalb der Europäischen Union ist seit 2017 die amtliche Eintragung in ein Sortenregister. In das Register können Sorten aufgenommen werden, wenn sie nach den Bestimmungen des Sortenschutzrechtes geschützt, amtlich zugelassen oder ‘allgemein bekannt‘ sind. Letzteres betrifft Sorten, die vor dem 30.09.2012 vermarktet wurden und für die eine amtliche oder amtlich anerkannte Beschreibung vorliegt. Auch Sorten, die in einem anderen Mitgliedstaat eingetragen sind oder für die ein Antrag auf Sortenschutz oder –zulassung anhängig ist, gelten als allgemein bekannt. Vermehrungsmaterial kann als zertifiziertes Material oder als Standardmaterial (sog. CAC-Material – Conformitas Agraria Communitatis) EU-weit vertrieben werden.“
Das bedeutet, dass folgende Sorten amtlich anerkannt sind.
„Mit Inkrafttreten der Richtlinie 2008/90/EG und den dazu erlassenen Durchführungsrichtlinien gelten für das Inverkehrbringen von Vermehrungsmaterial und Pflanzen von Obstarten neue Regeln. Voraussetzung für den Vertrieb innerhalb der Europäischen Union ist seit 2017 die amtliche Eintragung in ein Sortenregister. In das Register können Sorten aufgenommen werden, wenn sie nach den Bestimmungen des Sortenschutzrechtes geschützt, amtlich zugelassen oder ‘allgemein bekannt‘ sind. Letzteres betrifft Sorten, die vor dem 30.09.2012 vermarktet wurden und für die eine amtliche oder amtlich anerkannte Beschreibung vorliegt. Auch Sorten, die in einem anderen Mitgliedstaat eingetragen sind oder für die ein Antrag auf Sortenschutz oder –zulassung anhängig ist, gelten als allgemein bekannt. Vermehrungsmaterial kann als zertifiziertes Material oder als Standardmaterial (sog. CAC-Material – Conformitas Agraria Communitatis) EU-weit vertrieben werden.“
Das bedeutet, dass folgende Sorten amtlich anerkannt sind.
„Mit Inkrafttreten der Richtlinie 2008/90/EG und den dazu erlassenen Durchführungsrichtlinien gelten für das Inverkehrbringen von Vermehrungsmaterial und Pflanzen von Obstarten neue Regeln. Voraussetzung für den Vertrieb innerhalb der Europäischen Union ist seit 2017 die amtliche Eintragung in ein Sortenregister. In das Register können Sorten aufgenommen werden, wenn sie nach den Bestimmungen des Sortenschutzrechtes geschützt, amtlich zugelassen oder ‘allgemein bekannt‘ sind. Letzteres betrifft Sorten, die vor dem 30.09.2012 vermarktet wurden und für die eine amtliche oder amtlich anerkannte Beschreibung vorliegt. Auch Sorten, die in einem anderen Mitgliedstaat eingetragen sind oder für die ein Antrag auf Sortenschutz oder –zulassung anhängig ist, gelten als allgemein bekannt. Vermehrungsmaterial kann als zertifiziertes Material oder als Standardmaterial (sog. CAC-Material – Conformitas Agraria Communitatis) EU-weit vertrieben werden.“
Das bedeutet, dass folgende Sorten amtlich anerkannt sind.
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Das bedeutet, dass folgende Sorten amtlich anerkannt sind.
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