Servus und Hallo liebe Feigenfreundinnen und -freunde,
viele von Euch haben den Herbst sicher schon intensiv bemerkt. So auch wir, denn die Temperaturen sind deutlich gefallen. Nahezu über nach waren die heißen Sommertage vorbei und die kühlen Temperaturen holen die Pullover wieder aus dem Schrank.
Doch jetzt ist die Zeit gekommen, noch schnell Feigenbäume einzupflanzen. Zwar kannst Du getopfte Pflanzen fast das ganze Jahr problemlos auspflanzen, aber die bei zu großer Hitze oder frostigen Böden, haben es die Pflanzen deutlich schwerer.
In den Übergangszeiten Herbst und Frühling sieht man es den Pflanzen regelrecht an, dass sie regelrecht motiviert anwachsen. Genau das ist, was deine Pflanze will, motiviert und stressfrei am neuen Wohnort einzuziehen. Dies sorgt auch dafür, dass sie für den Winter besser gerüstet ist.
Die besten Monate sind jetzt im September und Oktober. Meist geht auch noch der November, doch dieser Monat ist bekannt für seine kalten Nächte und es kann in diesem Monat durchaus winterlich werden, weshalb die Monate davor für die Pflanzung genutzt werden sollten. Im September haben die Feigenbäume noch ausreichend zeit ihre Wurzeln in alle Richtungen zu strecken bevor der Winter den Herbst verdrängt.
Schaut am Besten im Shop vorbei und schnappt Euch eine der Feigensorten mit leckeren Früchten.
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🐛 Feigen-Spreizflügelfalter: Was tun, wenn der Schädling den Feigenbaum befällt?
Der Feigen-Spreizflügelfalter (Choreutis nemorana) sorgt in deutschen Gärten zunehmend für Ärger – besonders bei Feigenfreunden. Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend, breitet sich der kleine Falter seit einigen Jahren immer weiter nördlich aus – begünstigt durch milde Winter und den wachsenden Anbau von Feigenbäumen (Ficus carica).
In diesem Beitrag erfährst du:
Wie du den Feigen-Spreizflügelfalter erkennst
Welche Schäden er anrichtet
Wie du deinen Feigenbaum natürlich schützen kannst
🔍 Was ist der Feigen-Spreizflügelfalter?
Der Feigen-Spreizflügelfalter ist ein kleiner, tagaktiver Schmetterling aus der Familie der Spreizflügelfalter (Choreutidae). Er stammt ursprünglich aus wärmeren Regionen wie dem Mittelmeerraum, Nordafrika und Teilen Asiens, wurde aber inzwischen auch in Mitteleuropa gesichtet – unter anderem in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
🍃 Schadbild: So erkennst du einen Befall
Die Raupen des Feigen-Spreizflügelfalters fressen bevorzugt an den Blättern von Feigenbäumen. Typische Anzeichen sind:
Unregelmäßige Fraßlöcher in den Blättern
Gesprenkelte Blattflächen
Gespinstnester an den Blattunterseiten
Blätter wirken stellenweise angefressen oder eingerollt
Obwohl die Schäden meist nur optischer Natur sind, können sie bei starkem Befall den Photosyntheseprozess der Pflanze beeinträchtigen.
🌿 Muss ich gegen den Feigen-Spreizflügelfalter etwas unternehmen?
In den meisten Fällen reicht das manuelle Absammeln der Raupen, insbesondere bei jungen oder kleineren Feigenbäumen. Ein massiver Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist weder notwendig noch empfehlenswert – vor allem im Hausgarten.
Natürliche Maßnahmen:
🌱 Regelmäßige Kontrolle der Blätter, besonders an den Unterseiten
🧤 Absammeln der Raupen per Hand
🐞 Förderung von Nützlingen (z. B. Schlupfwespen)
🥬 Stärkung der Pflanze durch regelmäßige Düngung und Pflege
🌍 Warum tritt der Falter jetzt häufiger auf?
Der Klimawandel begünstigt das Vorkommen wärmeliebender Arten wie Choreutis nemorana. Mildere Winter erleichtern dem Falter das Überwintern und fördern seine Ausbreitung – besonders in Regionen, wo Feigenbäume vermehrt gepflanzt werden.
✅ Fazit: Ruhe bewahren & natürlich reagieren
Der Feigen-Spreizflügelfalter ist zwar lästig, aber selten bedrohlich für den Feigenbaum. Mit regelmäßigem Blick auf die Blätter und sanften Gegenmaßnahmen lässt sich der Befall gut in den Griff bekommen – ganz ohne Chemie.
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