Inzwischen immer häufiger anzutreffen ist der Feigen-Spreizflügelfalter.
Dieser Schmetterling aus der Familie der Spreizflügelfalter stammt ursprünglich aus wärmeren Ländern, den Kanaren, Madeira, dem Mittelmeerraum, Nordafrika in Asien und auch Mitteleuropa.
Wir dürfen nicht vergessen, dass die Feige ein der ersten Kulturpflanzen der Menschen war. Sie hat sich über tausende von Jahren mit dem Menschen in immer nördlichere Regionen angesiedelt. Durch diese Entwicklung ist es unvermeidlich, dass sich auch Tiere wie der Feigen-Spreizflügelfalter bis in unsere Gefilde ausbreiten. Allerdings konnten die kalten Winter eine starke Ausbreitung noch verhindern. Dadurch, dass das Klima immer wärmer, die Winter milder und die seit vielen Jahrenausgepflanzten Feigenbäume, immer bessere Möglichkeiten bieten auch frostige Phasen gut zu überstehen. Wird der Feigen-Spreizflügelfalter für uns nun zu einem ständigen Begleiter werden.
Wie stark dies in Zukunft noch Einfluss darauf hat, dass wir etwas gegen dieses Insekt unternehmen müssen, muss abgewartet werden. Auch wenn die Fraßspuren nicht schön sind, tendiere ich mehr dazu den Schädling abzusammeln, statt mit Gift zu Leibe zu rücken.