Die Antwort zu dieser spannenden Frage könnt Ihr in folgendem Artikel der Max-Planck-Geselschaft nachlesen. Doch eine Warnung vorweg, das wird Euer Bild der Feigenfrucht vollkommen verändern.
Zitat aus dem Text, der die Feige in einem anderen Licht erscheinen lässt:
Die kleine Feigenfrucht erweist sich damit als ein hochkomplexes, ko-evolviertes Ökosystem, das über die Feigenwespe von zahlreichen Bakterien, Hefen und anderen Einzellern sowie offenbar auch von diversen Fadenwurmarten besiedelt wird.
https://www.mpg.de/9814093/fadenwurm-pristionchus-borbonicus
Aber jetzt kommt die andere Seite der Wahrheit. Das was die Forscher herausgefunden haben, funktioniert nur in Abhängigkeit der Feigenwespe. Bei Feigen, die ohne die Bestäubung Früchte ausbilden, ist dies nicht der Fall.