Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Feigen Sammlung erweitert

Bvo 2716

Damit die Sortenvielfalt auch in Zukunft interessant bleibt, habe ich noch ein paar neue Mutterpflanzen angeschafft.

Darunter sind:

Ficus carica „Col de Dame Noir“
Ficus carica „Goldfeige“
Ficus carica „Inca Gold“,
Ficus carica „Longue d’Aout atypique“
Ficus carica „Marseillaise“
Ficus carica „Noir de Caromb“ auch Ficus carica „Perroquine“

und
Ficus carica „Podersdorfer“

Sobald ich genug Informationen und Fotos zusammengetragen habe, erscheinen die Infos hier auf der Webseite.

Veröffentlicht am 2 Kommentare

Ficus carica „Michurinska-10“

1665039603704

Michurinska-10: Die kältetolerante Feigensorte aus Bulgarien – robust, ertragreich & perfekt für deutsche Gärten

Die Feigensorte Michurinska-10 gilt als eine der widerstandsfähigsten Sorten weltweit. Ursprünglich aus Bulgarien stammend, ist sie ideal für Regionen mit kalten Wintern und kurzen Sommern – und damit perfekt für das Klima in vielen Teilen Deutschlands.

Herkunft & Synonyme

Bereits um 1960 beschrieben, ist Michurinska-10 auch unter den Namen Florea, Ali Pascha und Brown bekannt. Sie ist eine traditionelle bulgarische Sorte, die vor allem in Bulgarien, Mazedonien, Serbien und Rumänien kultiviert wird.

Winterhärte bis -22 °C

Michurinska-10 ist eine der kältetolerantesten Feigensorten überhaupt. Sie wird der USDA-Klimazone 6b (-21 bis -22 °C) zugeordnet. Selbst bei starken Frösten treibt sie im Frühjahr wieder kräftig aus und sichert eine Ernte noch im selben Jahr.

Zwei Erntefenster pro Jahr

Diese Sorte ist besonders ertragreich:

  • Erste Ernte: ab Juni

  • Zweite Ernte: ab Ende Juli bis September, je nach Region auch bis in den Oktober

Die Früchte reifen auf dem einjährigen Holz, also den neuen Trieben. Selbst wenn die Pflanze im Winter zurückfriert, ist eine Sommerernte trotzdem möglich.

Frucht & Geschmack

  • Schale: grünbraun bis violett

  • Fruchtfleisch: orange bis himbeerfarben

  • Größe: klein bis mittelgroß

  • Aroma: sehr guter, süßer Geschmack

Wuchs & Standort

  • Wuchsform: mittel bis stark wachsend

  • Standort: bevorzugt vollsonnige, geschützte Plätze, ideal für die Auspflanzung im Garten

  • Regeneration: nach Frösten sehr kräftiger Neuaustrieb

Bestellen & Versand

Interesse an dieser außergewöhnlichen Feigensorte? Jetzt Ficus carica Michurinska-10 für 43 € pro Pflanze sichern.

  • Versandkosten: ab 8,99 €, je nach Bestellmenge

  • Versandtage: Montag & Dienstag nach Zahlungseingang

  • Hinweis: begrenzte Stückzahl, ggf. Warteliste bei hoher Nachfrage

Fazit

Wer eine winterharte, robuste und geschmackvolle Feigensorte sucht, liegt mit Michurinska-10 genau richtig. Sie kombiniert Frostverträglichkeit mit hohem Ertrag und aromatischen Früchten – perfekt für alle, die auch in kalten Regionen nicht auf eigene Feigen verzichten wollen.

Weitere Informationen findest Du auf unserem Forum oder direkt bei uns im Shop auf Feigenhof.de.

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Heute frisch umgetopft Ficus carica „Michurinska-10“

1667992311929

Hallo liebe Feigenfreunde,

Heute habe ich die Ficus carica „Michurinska-10“ frisch umgetopft. Über die letzten Monate habe ich meine viereckigen 3-Liter Container mehr und mehr zum Standard gemacht. Andere Gärtnereien pflanzen zwar auch in größere Töpfe. Vereinzelt habe ich das auch gemacht. Allerdings ist es extrem umständlich solche Pflanzen zu verschicken.

Etwas, dass bei Feigen wirklich weniger Aufmerksamkeit erfordert ist, die Größe des Sprosses. Ich versuche es zu erklären. Für den Versand von Feigen ist es sinnvoll, dass die Pflanzen zwar gut bewurzelt sind, jedoch so klein wie möglich sind, damit der Versand nicht zu teuer wird. Groß Pflanzen müssen außerdem deutlich aufwendiger verpackt werden als kleine.

Ist die Feige gut bewurzelt, dann wird sie im Frühjahr kräftig austreiben und im selben Jahr sehr an Größe zulegen. Anfängliche Unterschiede von 10 bis 20 cm bei einer kleinen gesunden Pflanze sind innerhalb weniger Tage unbedeutend.

Natürlich sind Pflanzen, die eine Größe von 20 bis 40 cm haben nicht mit einer Pflanze mit einer Höhe von 120 cm vergleichbar. Doch gerade bei einem guten Feigenjahr, sind selbst solche Unterschiede schnell vergessen.

Umgetopft habe ich die Feigen aus dem runden in den eckigen Topf, da hier noch Platz für frisches Substrat war. Die Feuchtigkeit soll sich so über das gesamte Substrat verteilen und so dafür sorgen, dass die Pflanzen im Winter nicht zu nass stehen.

Wer eine Ficus carica „Michurinska-10“ erwerben will, der meldet sich einfach.

Das Wetter ist aktuell ziemlich durcheinander, daher ist es eher ungünstig die Feigen jetzt auszupflanzen. Auch wenn die Ficus carica „Michurinska-10“ extrem frostfest ist, empfehle ich Dir, dass Du deine Feige an einem kühlen Ort stellst und sie dort frostrei überwinterst und sie dann im Frühjahr auspflanzt. Wenn 2023 auch so ein warmes Jahr wird, wie 2022, dann ist es gut möglich, dass Du die Feige schon im Januar oder Februar auspflanzen kannst.

Der Preis pro Pflanze beträgt 42 Euro + Versand.

Versandkosten je nach Menge ab 6,99 Euro per DHL mit Sendungsnummer.

Das Gewicht für eine Pflanze liegt 2-3 kg, ich versuche stets, das kleinstmögliche Paket zu wählen.

[contact-form-7 id=“51″ title=“Kontaktformular 1″]

 

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Weitere neue Feigensorten

Bvo 1160

Eigentlich war ich nur auf die Sorte Settimo gespannt. Doch damit die Versandkosten etwas relativiert werden, kamen direkt noch ein paar dazu.

  • Ficus carica „Turkish Gold“ – Gelbe Frucht, späte Ernte, nur für Containerkultur
  • Ficus carica „Cerretto“ – violette Frucht mit rotem Fruchtfleisch, frühe große Ernte ab Juni/Juli
  • Ficus carica „Black Donov“ – fast schwarze Frucht mit tiefrotem Fruchtfleisch, vermutlich durch Kreuzung mit Michurinska-10 entstanden.
  • Ficus carica „Michurinska-10“ – grün-rote bis violette Frucht, bulgarische Feigensorte, fruchtet am neuen Holz, diese Sorte liefert selbst nach dem zurückfrieren noch im selben Jahr Früchte.
  • Ficus carica „Izmir“ – grün-hellviolette Frucht, tiefrotes Fruchtfleisch, saftig süße Früchte bester Qualität
  • Ficus carica „Settimo“ – Gelbe Frucht mit rotem Fruchtfleisch

Ich dachte ich teste einfach eine andere Baumschule. Ansonsten ist es etwas schwierig entsprechend andere Sorten zu finden, die meine bisherigen Quellen so anbieten.

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Ficus carica „Hardy Brunswick“

1665909932541

Ficus carica ‚Braunschweig‘

Gilt als sehr winterhart, geschmacklich sehr gute und große Früchte

Ursprung-, schon seit dem 12. Jahrhundert in Deutschland in Kultur
Synonym„Hardy Brundwick“, „Braunschweig“, „Brunswig“, „Hannover“, „Brown Hamburg“, „Bayswater“, „Black Naples“, „Boughton“, „Broad White Turkey“, „Clementine“, „Dalmatia“, „Dalmatian“ („Dalmatie“ ist eine andere Feigensorte), „Madonna“, „Magnolia“, „Castle Kennedy“ und „Vashon Violet“
Standortbevorzugt sonnige Standorte
Wuchsmittelstark bis 5 Meter
Ertragzweimal tragend; Juni bis Juli und Ende August bis September
Fruchtgroße bis sehr große Früchte, 100-120 g, mit grünroter Schale. Bei Vollreife hell gelb-roter Farbe der Schale. Fruchtfleisch rot und selbst bei mittlerer Reife schon sehr süß. Früchte reifen schnell, erste Früchte schon im Juni.
Ertrag nicht so hoch wie bei kleinfruchtigen Sorten.
Winterhartgut winterhart bis -15 °C, ältere Pflanzen auch deutlich tiefere Temperaturen.

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Ficus carica „Negronne“

Bvo 3298

Typische Feigensorte mit tropfen-/birnenförmigen dunkel blauen Früchten. Gilt als beliebte Sorte.

UrsprungFrankreich, England
SynonymViolette du Bordeaux, Califfo Blu
Standortbevorzugt sonnige Standorte, geschützte Standorte. Bevorzugt ausgepflanzte Kultur.
Wuchsmittel, auffällig sind die gezackten Blätter, welche der Feige ein sehr attraktives Aussehen verleiht.
Ertragzweimal tragend
FruchtSchale: dunkel blaue Früchte bis 40 g,
Fruchtfleisch: rot, süß
WinterhartAn geschütztem Standort problemlos

Erst seit kurzem in der Kultur, daher kann noch nicht all zu viel gesagt werden. Sobald weitere Informationen und Bildmaterial vorliegt, wird dies ergänzt.

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Ficus carica „Jannot“

1665643459512 1

Starkwüchsige Feigensorte mit großen Früchten mit saftig, süßem Geschmack.

UrsprungFrankreich
Synonym
Standortbevorzugt sonnige Standorte
Wuchsstark. 3-6 m
Ertragzweimal tragend
FruchtSchale: grün, große Früchte
Fruchtfleisch: rosa, süß, leichte Kokosnote
Winterhartsehr frostfest, seit 2019 erfolgreich ausgepflanzt

Meine Jannot Feige ist seit 2019 ausgepflanzt, hatte bereits eine Größe von rund 4 Meter erreicht.
In diesem Jahr 2022 erliet sie leider einen Sturmschaden, aktuell ist sie wieder rund 2 Meter hoch.

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Deine Feige bildet keine Früchte?

Bvo 7497

Was kann der Grund dafür sein, dass der Feigenbaum keine Früchte bildet?

Eingewöhnung an neuen Standort

Eine frisch gepflanzter Feige muss sich erst an seinen neuen Standort gewöhnen. Vorausgesetzt, dass der Standort ideal ist, also warm, sonnig und windgeschützt. Dann kann es durchaus sein, dass die Feige sich in den ersten Jahren an den Standort anpassen muss. Wir dürfen nicht vergessen, dass Feigen ursprünglich nicht in unseren Gefilden heimisch sind.

Wird ein Feigenbaum von einem Standort im Garten zu einem anderen umgepflanzt, dann reagieren die meisten Feigensorten damit, dass im gleichen und oft auch im Folgejahr keine Feigenfrüchte gebildet werden.

Falsche Düngung des Feigenbaums

Eine falsche Düngung kann zwar für ausuferndes Wachstum sorgen, doch gleichzeitig hat der Feigenbaum so keine Energie mehr für die Fruchtbildung. Eine Stickstoff betone Düngung verhindert die Bildung von Früchten. und sorgt für einen übermäßiges Zellenwachstum und somit anfällige Pflanzen.

Falscher Schnitt des Feigenbaums im Frühjahr

Steht im Garten eine Feigensorte, die Früchte im Sommer (Juli-August) ausbildet, dann wird ein Schnitt im Frühjahr dafür sorgen, dass durch das Entfernen der Triebspitzen, an der Feige keine Früchte ausgebildet werden können.

Das Gleiche kann auch ohne Schnittmaßnahmen passieren, Spätfrost kann dafür sorgen, dass die Triebknospen erfrieren und so eine Ernte nicht mehr erfolgen kann.

Hilfe für nicht fruchtende Feigen

Wichtig ist es den Feigenbaum richtig zu gießen. Außerdem ist der Standort wichtig. Doch mit Abstand am wichtigsten ist die Wahl der Feigensorte, für die vor Ort herrschenden Bedingungen. Es hilft wenig, sich einen Feigenbaum anhand der Merkmale für die Frucht zu wählen, der die Feige unter den gebotenen Bedingungen nie oder kaum Früchte ausbildet.

Oft hilft auch nur der Austausch des Feigenbaums durch eine geeignete Sorte. Denn wenn ein Feigenbaum innerhalb der ersten zwei bis drei Jahre keine Früchte ausbildet, sollte darüber nachgedacht werden, was die Ursachen sind.

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Frühe Dalmatiner

1664441790404

syn. Precoce de Dalmatie

Ficus carica ‚Precoce de Dalmatie‘

Die einen Feigensorten lassen sich Zeit, die Feige ‚Frühe Damlmatiner‘ macht das im Turbogang. Die ersten Früchte erscheinen bereits Anfang/Mitte Sommer.

Die Früchte erscheinen zahlreich, sind jedoch deutlich kleiner als gängige Feigensorten. Im Gegensatz zahlreicher Anmerkungen im Internet, ist die Feige durchaus ertragreich. Wir hatten sogar schon im Internet gelesen, dass ein Käufer seine Feige mit der Begründung zurückgegeben hat, da die Pflanze kaum Früchte ansetzt und ihm das schöne Blattwerk dies nicht wert sein. Diese Aussage trifft auf die Ice Crystal Feige jedenfalls nicht zu, zu Mindest nicht auf unser Exemplar.

Ursprung Frankreich
Synonym
Feigen-Spreizflügelfalter
Standortbevorzugt sonnige und sehr milde Standorte. Minus 10 Grad gehen gut.
WuchsIn den ersten Jahren schwach und langam. Nach 2-3 Jahren deutlich zügiger.
ErtragHerbst
FruchtSchale: grün-violette
Fruchtfleisch: rosa-rot
Winterhartbedingt, in sehr milden Regionen an geschütztem Standort möglich. Besser im Wintergarten.

Veröffentlicht am 8 Kommentare

Feigen, Früchte fallen einfach ab

Bvo 5444

Bei Feigen wird es immer vorkommen, dass die Früchte nicht ausreifen.

Hierfür gibt es mehrere Ursachen.

Nachdem die ersten Früchte wachsen, werden diese nur ein paar Zentimeter groß und fallen ab bevor sie reif sind.
Gründe hierfür können sein, dass der Feige die Sonne fehlt. Sie also schliechtweg zu dunkel wächst. Dies muss nicht einmal auf das ganze Jahr bezogen sein. Je nach Standort kann die Feige im Sommer zwar genug Sonne abbekommen, im Herbst mit dem niedrigeren Stand der Sonne, dann jedoch zu wenig. Dies führt unweigerlich dazu, dass gerade spät gebildete Früchte vorzeitig abgeworfen werden.

Auch führen zu wenige Wurzeln dafür, dass der Feigenbaum die Feigen nicht ausreichend mit Wasser versorgen kann und die Früchte abwürfet. Doch auch eine Dürrephase sorgt für das Abwerfen der Früchte, selbst wenn der Feigenbaum aus weitreichendes Wurzelwerk besitzt.

Falsche Bedingungen am Standort können auch für ein Abstoßen der Früchte sorgen. Denn der Feigenbaum ist grundsätzlich immer bereit Früchte auszubilden, doch unter den falschen Bedingungen werden diese nicht fertig ausgebildet.

Ein Standortwechsel kann helfen, dass der Feigenbaum nach einer Anpassungsphase regelmäßig Früchte bildet und diese auch reif werden.

Es gibt jedoch noch einen viel banaleren Grund, wenn Feigen nicht reif werden. Der Winter ist gekommen. Fallen die Temperaturen, obwohl der Feigenbaum mit Früchten vollbehangen ist, können die Früchte nicht mehr ausreifen. Der Wachstums- und Reifungsprozeß ist nur unter warmen Bedingungen möglich.

Die noch vorhandenen Früchte können je nachdem wie stark der Winter ist, bis ins Frühjahr am Feigenbaum verbleiben und dann sogar noch für eine kleine Ernte im warmen Frühjahr sorgen. Dafür darf dann jedoch keine kalte Witterung mehr aufkommen.