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Ficus carica „Michurinska-10“

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Michurinska-10: Die kältetolerante Feigensorte aus Bulgarien – robust, ertragreich & perfekt für deutsche Gärten

Die Feigensorte Michurinska-10 gilt als eine der widerstandsfähigsten Sorten weltweit. Ursprünglich aus Bulgarien stammend, ist sie ideal für Regionen mit kalten Wintern und kurzen Sommern – und damit perfekt für das Klima in vielen Teilen Deutschlands.

Herkunft & Synonyme

Bereits um 1960 beschrieben, ist Michurinska-10 auch unter den Namen Florea, Ali Pascha und Brown bekannt. Sie ist eine traditionelle bulgarische Sorte, die vor allem in Bulgarien, Mazedonien, Serbien und Rumänien kultiviert wird.

Winterhärte bis -22 °C

Michurinska-10 ist eine der kältetolerantesten Feigensorten überhaupt. Sie wird der USDA-Klimazone 6b (-21 bis -22 °C) zugeordnet. Selbst bei starken Frösten treibt sie im Frühjahr wieder kräftig aus und sichert eine Ernte noch im selben Jahr.

Zwei Erntefenster pro Jahr

Diese Sorte ist besonders ertragreich:

  • Erste Ernte: ab Juni

  • Zweite Ernte: ab Ende Juli bis September, je nach Region auch bis in den Oktober

Die Früchte reifen auf dem einjährigen Holz, also den neuen Trieben. Selbst wenn die Pflanze im Winter zurückfriert, ist eine Sommerernte trotzdem möglich.

Frucht & Geschmack

  • Schale: grünbraun bis violett

  • Fruchtfleisch: orange bis himbeerfarben

  • Größe: klein bis mittelgroß

  • Aroma: sehr guter, süßer Geschmack

Wuchs & Standort

  • Wuchsform: mittel bis stark wachsend

  • Standort: bevorzugt vollsonnige, geschützte Plätze, ideal für die Auspflanzung im Garten

  • Regeneration: nach Frösten sehr kräftiger Neuaustrieb

Bestellen & Versand

Interesse an dieser außergewöhnlichen Feigensorte? Jetzt Ficus carica Michurinska-10 für 43 € pro Pflanze sichern.

  • Versandkosten: ab 8,99 €, je nach Bestellmenge

  • Versandtage: Montag & Dienstag nach Zahlungseingang

  • Hinweis: begrenzte Stückzahl, ggf. Warteliste bei hoher Nachfrage

Fazit

Wer eine winterharte, robuste und geschmackvolle Feigensorte sucht, liegt mit Michurinska-10 genau richtig. Sie kombiniert Frostverträglichkeit mit hohem Ertrag und aromatischen Früchten – perfekt für alle, die auch in kalten Regionen nicht auf eigene Feigen verzichten wollen.

Weitere Informationen findest Du auf unserem Forum oder direkt bei uns im Shop auf Feigenhof.de.

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Heute frisch umgetopft Ficus carica „Michurinska-10“

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Hallo liebe Feigenfreunde,

Heute habe ich die Ficus carica „Michurinska-10“ frisch umgetopft. Über die letzten Monate habe ich meine viereckigen 3-Liter Container mehr und mehr zum Standard gemacht. Andere Gärtnereien pflanzen zwar auch in größere Töpfe. Vereinzelt habe ich das auch gemacht. Allerdings ist es extrem umständlich solche Pflanzen zu verschicken.

Etwas, dass bei Feigen wirklich weniger Aufmerksamkeit erfordert ist, die Größe des Sprosses. Ich versuche es zu erklären. Für den Versand von Feigen ist es sinnvoll, dass die Pflanzen zwar gut bewurzelt sind, jedoch so klein wie möglich sind, damit der Versand nicht zu teuer wird. Groß Pflanzen müssen außerdem deutlich aufwendiger verpackt werden als kleine.

Ist die Feige gut bewurzelt, dann wird sie im Frühjahr kräftig austreiben und im selben Jahr sehr an Größe zulegen. Anfängliche Unterschiede von 10 bis 20 cm bei einer kleinen gesunden Pflanze sind innerhalb weniger Tage unbedeutend.

Natürlich sind Pflanzen, die eine Größe von 20 bis 40 cm haben nicht mit einer Pflanze mit einer Höhe von 120 cm vergleichbar. Doch gerade bei einem guten Feigenjahr, sind selbst solche Unterschiede schnell vergessen.

Umgetopft habe ich die Feigen aus dem runden in den eckigen Topf, da hier noch Platz für frisches Substrat war. Die Feuchtigkeit soll sich so über das gesamte Substrat verteilen und so dafür sorgen, dass die Pflanzen im Winter nicht zu nass stehen.

Wer eine Ficus carica „Michurinska-10“ erwerben will, der meldet sich einfach.

Das Wetter ist aktuell ziemlich durcheinander, daher ist es eher ungünstig die Feigen jetzt auszupflanzen. Auch wenn die Ficus carica „Michurinska-10“ extrem frostfest ist, empfehle ich Dir, dass Du deine Feige an einem kühlen Ort stellst und sie dort frostrei überwinterst und sie dann im Frühjahr auspflanzt. Wenn 2023 auch so ein warmes Jahr wird, wie 2022, dann ist es gut möglich, dass Du die Feige schon im Januar oder Februar auspflanzen kannst.

Der Preis pro Pflanze beträgt 42 Euro + Versand.

Versandkosten je nach Menge ab 6,99 Euro per DHL mit Sendungsnummer.

Das Gewicht für eine Pflanze liegt 2-3 kg, ich versuche stets, das kleinstmögliche Paket zu wählen.

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Weitere neue Feigensorten

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Eigentlich war ich nur auf die Sorte Settimo gespannt. Doch damit die Versandkosten etwas relativiert werden, kamen direkt noch ein paar dazu.

  • Ficus carica „Turkish Gold“ – Gelbe Frucht, späte Ernte, nur für Containerkultur
  • Ficus carica „Cerretto“ – violette Frucht mit rotem Fruchtfleisch, frühe große Ernte ab Juni/Juli
  • Ficus carica „Black Donov“ – fast schwarze Frucht mit tiefrotem Fruchtfleisch, vermutlich durch Kreuzung mit Michurinska-10 entstanden.
  • Ficus carica „Michurinska-10“ – grün-rote bis violette Frucht, bulgarische Feigensorte, fruchtet am neuen Holz, diese Sorte liefert selbst nach dem zurückfrieren noch im selben Jahr Früchte.
  • Ficus carica „Izmir“ – grün-hellviolette Frucht, tiefrotes Fruchtfleisch, saftig süße Früchte bester Qualität
  • Ficus carica „Settimo“ – Gelbe Frucht mit rotem Fruchtfleisch

Ich dachte ich teste einfach eine andere Baumschule. Ansonsten ist es etwas schwierig entsprechend andere Sorten zu finden, die meine bisherigen Quellen so anbieten.

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Ficus carica „Hardy Brunswick“

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Ficus carica ‚Braunschweig‘

Gilt als sehr winterhart, geschmacklich sehr gute und große Früchte

Ursprung-, schon seit dem 12. Jahrhundert in Deutschland in Kultur
Synonym„Hardy Brundwick“, „Braunschweig“, „Brunswig“, „Hannover“, „Brown Hamburg“, „Bayswater“, „Black Naples“, „Boughton“, „Broad White Turkey“, „Clementine“, „Dalmatia“, „Dalmatian“ („Dalmatie“ ist eine andere Feigensorte), „Madonna“, „Magnolia“, „Castle Kennedy“ und „Vashon Violet“
Standortbevorzugt sonnige Standorte
Wuchsmittelstark bis 5 Meter
Ertragzweimal tragend; Juni bis Juli und Ende August bis September
Fruchtgroße bis sehr große Früchte, 100-120 g, mit grünroter Schale. Bei Vollreife hell gelb-roter Farbe der Schale. Fruchtfleisch rot und selbst bei mittlerer Reife schon sehr süß. Früchte reifen schnell, erste Früchte schon im Juni.
Ertrag nicht so hoch wie bei kleinfruchtigen Sorten.
Winterhartgut winterhart bis -15 °C, ältere Pflanzen auch deutlich tiefere Temperaturen.

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Ficus carica „Negronne“

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Typische Feigensorte mit tropfen-/birnenförmigen dunkel blauen Früchten. Gilt als beliebte Sorte.

UrsprungFrankreich, England
SynonymViolette du Bordeaux, Califfo Blu
Standortbevorzugt sonnige Standorte, geschützte Standorte. Bevorzugt ausgepflanzte Kultur.
Wuchsmittel, auffällig sind die gezackten Blätter, welche der Feige ein sehr attraktives Aussehen verleiht.
Ertragzweimal tragend
FruchtSchale: dunkel blaue Früchte bis 40 g,
Fruchtfleisch: rot, süß
WinterhartAn geschütztem Standort problemlos

Erst seit kurzem in der Kultur, daher kann noch nicht all zu viel gesagt werden. Sobald weitere Informationen und Bildmaterial vorliegt, wird dies ergänzt.

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Ficus carica „Jannot“

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Starkwüchsige Feigensorte mit großen Früchten mit saftig, süßem Geschmack.

UrsprungFrankreich
Synonym
Standortbevorzugt sonnige Standorte
Wuchsstark. 3-6 m
Ertragzweimal tragend
FruchtSchale: grün, große Früchte
Fruchtfleisch: rosa, süß, leichte Kokosnote
Winterhartsehr frostfest, seit 2019 erfolgreich ausgepflanzt

Meine Jannot Feige ist seit 2019 ausgepflanzt, hatte bereits eine Größe von rund 4 Meter erreicht.
In diesem Jahr 2022 erliet sie leider einen Sturmschaden, aktuell ist sie wieder rund 2 Meter hoch.

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Frühe Dalmatiner

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syn. Precoce de Dalmatie

Ficus carica ‚Precoce de Dalmatie‘

Die einen Feigensorten lassen sich Zeit, die Feige ‚Frühe Damlmatiner‘ macht das im Turbogang. Die ersten Früchte erscheinen bereits Anfang/Mitte Sommer.

Die Früchte erscheinen zahlreich, sind jedoch deutlich kleiner als gängige Feigensorten. Im Gegensatz zahlreicher Anmerkungen im Internet, ist die Feige durchaus ertragreich. Wir hatten sogar schon im Internet gelesen, dass ein Käufer seine Feige mit der Begründung zurückgegeben hat, da die Pflanze kaum Früchte ansetzt und ihm das schöne Blattwerk dies nicht wert sein. Diese Aussage trifft auf die Ice Crystal Feige jedenfalls nicht zu, zu Mindest nicht auf unser Exemplar.

Ursprung Frankreich
Synonym
Feigen-Spreizflügelfalter
Standortbevorzugt sonnige und sehr milde Standorte. Minus 10 Grad gehen gut.
WuchsIn den ersten Jahren schwach und langam. Nach 2-3 Jahren deutlich zügiger.
ErtragHerbst
FruchtSchale: grün-violette
Fruchtfleisch: rosa-rot
Winterhartbedingt, in sehr milden Regionen an geschütztem Standort möglich. Besser im Wintergarten.

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Feigenbaum Düngen

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Feigenbäume stellen hohe Ansprüche an die Versorgung mit Kali (Kalium) und benötigen keine hohen Stickstoffmengen. Hohe Stickstoffmengen sorgen für starkes vegetatives Wachstum und unterdrücken das generative Wachstum, also die Bildung von Blüten und somit Früchten.

In normalen Gartenböden sollten NPK-Dünger mit der Formulierung 4-8-12 (100g/m² bei großen Pflanzen auch 150 g/m²) oder 10-20-25 (50g/m² bei großen Pflanzen auch 70 g/m²) gewählt werden.

Auf mageren Böden sollte mi Kompostmist mit Zugabe von reinem Kali in Form von Kalisulfat gedüngt werden. Hier sind 20g/m² pro Jahr ausreichend.

Am Ende des Winters sollte der Dünger über das Laub und nicht über die Wurzeln erfolgen.

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Der Reiz unterschiedlicher Feigensorten

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Die meisten mit denen ich über Feigen spreche sind überrascht, dass es so viele Sorten gibt und wundern sich was das bringen soll.

Als ich damals mit Feigen angefangen hatte, war mir direkt bewusst, dass es mehrere Feigensorten geben muss und gibt. Ok das klingt etwas eingebildet, aber seien wir mal ehrlich, ich habe Gartenbauwissenschaften studiert, bin also vom Fach und warum sollte es mich hier überraschen, dass es bei den Feigen das gleiche Schema-F gibt, wie bei anderen Pflanzen auch.

Egal welche Pflanze Du nimmst Zierpflanze, Beerenobst oder Obstbaum (Apfel, Birne, Kirsche usw.). Bei egal welchem Obst findest Du mittlerweile mehrere Sorten mit unterschiedlichen Eigenschaften. Botanisch betrachtet handelt es sich zwar immer um die gleiche Art, bei Feigen steht carica für die Art. Also alle Sorten von Ficus carica sind und bleiben die gleiche Art, genetisch betrachtet. Doch gibt es Unterschiede in der Erscheinung und im Hinblick auf die Eigenschaften der Feige.

Die Unterschiede zwischen den Sorten sind vielschichtig. Das vermutlich wichtigste ist der Geschmack der Früchte. Je größer, saftiger und süßer sie sind umso beliebter sind sie. Doch es gibt auch Unterschiede in der Vielfalt der Aromen und Geschmacksnuancen. Manche Feigen schmecken intensiv nach Honig, in meinem Garten wächst eine mit einer intensiven Kokosnote und andere sind einfach nur süß mit dem typischen Feigengeschmack. Moment typischer Feigengeschmack? So etwas kann nur auf eine überschaubare Menge an Feigen behauptet werden. Einen Feigengrundton im Geschmack bzw. Aroma kann man durchaus überall herausschmecken.

Für uns in Westeuropa, wo das Klima im Winter immer noch nicht an die mediterranen Regionen Europas herankommt und kalte Nächte drohen, stellt die Frostbeständigkeit einen sehr wichtigen Faktor dar. Immerhin gibt es Feigensorten, die keinen Frost überstehen und wieder andere, die lachen selbst über Minus 20°C.

Doch das alleine macht den Reiz nicht aus, denn so würde es ausreichen, wenn man sich nur eine Feige in den Garten pflanzt.

Anders schaut es aus, wenn man sich in Regionen angesiedelt hat, wo die warme Jahreszeit recht kurz oder lang ist. Hier besteht die Möglichkeit mit unterschiedlichen Sorten das Erntefenster entsprechend zu strecken, dass mehrere Ernten möglich sind. Oder bei einem kleinen Zeitfenster eine Ernte wahrscheinlicher wird, also mit sehr frühen Sorten. Woarauf ich hinaus möchte ist der Blühzeitpunkt der unterschiedlichen Sorten.

Jetzt kommen wir auch zum Reiz der unterschiedlichen Sorten. Je mehr Feigen man im Garten hat, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, umso länger kann man Feigen ernten. Wer geschickt plant, kann somit von Sommer bis in den Herbst ernten und hat immer leckere Feigen auf dem Tisch.

Ein weiteres Argument bzw. ein anderer Reiz für den Anbau verschiedener Sorten liegt darin, dass unterschiedliche Sorten auch mit anderen Aromen und Geschmäcken in Erscheinung treten. Auch der Zuckergehalt der Früchte unterscheidet sich von Sorte zu Sorte.

Jetzt wirst Du verstehen, weshalb es durchaus sinnvoll sein kann unterschiedliche Sorten anzubauen. Auch kann es sein, dass in einem Jahr eine Sorte mal fast nichts trägt, eine andere dafür schon und im Folgejahr das Spiel genau umgekehrt abläuft.

Du hast weitere Fragen? Dann hinterlasse sie hier einfach als Kommentar.

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Neue Feigensorten für 2023

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Für nächstes Jahr wird es 11 weitere Feigensorten geben.

  1. Ficus carica „Bourjasotte Noir“ // „Violette de Soliès“:
    Blaue Schale, -10-12 °C
  2. Ficus carica „Bourjasotte Blanche“ // „Blanche de Soliès“
    Gelbe Schale, -10-12 °C
  3. Ficus carica „Grise de St Jean“
    Hell-Violette Schale, Schönes Laub, starkwüchsig, Größe 6-10 Meter, -10-12 °C
  4. Ficus carica „Ravin de Calce“
    Blaue Schale, Honigaroma, starker Duft, -10-12 °C
  5. Ficus carica „Sarilop“
    Gelbe Schale, -10-12 °C
  6. Ficus carica „Sucrette“
    Gelbe Schale, sehr aromatisch, sehr produktiv, -12 -15°C
  7. Ficus carica „Arguel“ // „Ariel“
    Braune Schale, goldenes Fruchtfleisch, -10-12 °C
  8. Ficus carica „Abicou“
    Dunkel Violette-Blaue Schale, rosa-rotes Fruchtfleisch, guter Geschmack, sehr süß, -10-12 °C
  9. Ficus carica „Fillucino blanc“ // „Fillaciano“
    Gelbe Schale, goldenes Fruchtfleisch, sehr guter Geschmack, süß, -10-12 °C
  10. Ficus carica „San Martino“ // „San Martino del Norte“
    Gelbe Schale, sehr guter Geschmack, große Früchte bis 100 Gramm, -10-12 °C teilweise -15°C
  11. Ficus carica „Bayoud“
    Gelbe Schale, guter Geschmack, -10-12 °C