Ficus iranéen ‘Zagraross’
Besonders auffällig die behaarten Früchte und Blätter. Sehr schönes festes Laub.
Ursprung | Iran |
Synonym | – |
Standort | bevorzugt sonnige Standorte, ist sehr resistent gegen Trockenheit |
Wuchs | mittelstark |
Ertrag | bisher keine Daten |
Frucht | Größe: klein Schale: Fruchtfleisch: |
Winterhart | ja, bis -15°C und mehr |
Erst kurze Zeit in Kultur, kann zu dieser Feige noch nicht all zu viel Sagen.
Ob der Nama Zagraros korrekt ist bezweifle ich ein wenig, denn das Herkunftsgebirge schreibt sich anders. Das Zāgros-Gebirge ist das größte Gebirge des heutigen Iran.
Bei Recherchen im Internet stieß ich auf einen Shop, der die Früchte vertreibt. Dort wird geschrieben, dass die Früchte aus der Halbwüstenregion der Hochtäler des Zāgros-Gebirge stammen. Es soll dort fast nie regnen, außerdem sollen die Pflanzen ihren Wasserbedarf durch die Kondensation, auf Grund der großen Temperaturunterschiede von Tag und Nacht, decken. Was das für eine erfolgreiche Kultur bei uns bedeutet muss noch herausgefunden werden.
Außerdem erfährt man, dass die Feigen direkt am Baum reifen und von August bis September herunterfallen, dann gesammelt werden.
Die Zagros-Feigen reifen und trocknen am Baum, bis sie Mitte August bis Ende September herunterfallen. Jede Woche einmal werden sie gesammelt und für einige Tage in der Sonne ausgebreitet, bevor sie verpackt und zu uns gesandt werden.
In wie weit die dort beschreibenen Feigen der Zagraros entsprechen kann ich so nicht beurteilen. Es ist jedoch eine sehr interessante Feigenart.