
Feigenbäume sind mehr als nur Obstlieferanten – sie sind ein Statement für Naturverbundenheit, Genuss und südländisches Flair. Doch worauf musst du achten, wenn du selbst einen Feigenbaum pflanzen möchtest? Hier kommt dein kompletter Einsteiger-Guide!
📍 Der richtige Standort: Sonne = Süße!
Ein Feigenbaum liebt volle Sonne – je mehr, desto besser. Ideal ist ein windgeschützter, südlicher Platz an einer Hauswand. So wird die Wärme gespeichert, was die Fruchtentwicklung fördert.
🪴 Tipp: Kübelpflanzen auf Balkon oder Terrasse profitieren ebenfalls von einem warmen, hellen Standort – im Zweifel mobil bleiben!
🌱 Der Boden: Locker, durchlässig, nährstoffreich
Feigen mögen keine Staunässe. Der Boden sollte:
- durchlässig & locker sein (Sand-Lehm-Mix ist ideal),
- nicht zu nährstoffarm, aber auch nicht überdüngt,
- leicht kalkhaltig – pH-Wert zwischen 6 und 7,5.
FOMO-Tipp: Wer jetzt im Herbst nicht vorbereitet, verpasst den optimalen Pflanzzeitpunkt im Frühjahr!
🌼 Wachstum & Pflege: Weniger ist mehr
- Gießen: Nur bei Trockenheit – lieber selten, aber durchdringend.
- Düngen: 1–2× im Jahr mit organischem Dünger (z. B. Kompost).
- Schneiden: Im Spätwinter – schwache oder überkreuzende Triebe entfernen.
🍇 Wann trägt der Feigenbaum Früchte?
Ein Feigenbaum kann 2× pro Jahr Früchte tragen – sofern die Bedingungen stimmen:
- Erste Ernte: Juli/August (an Trieben aus dem Vorjahr)
- Zweite Ernte: September/Oktober (an neuen Trieben – oft nicht vollständig ausgereift)
👉 Hinweis: In Deutschland reift meist nur die erste Ernte vollständig aus.
🌍 Sortenvielfalt – welche Feige passt zu dir?
Es gibt hunderte Sorten von Ficus carica – doch nicht alle sind für unser Klima geeignet.
✅ Bewährte, winterharte Sorten für Deutschland:
Sorte | Eigenschaften |
---|---|
‚Violetta‘ | Sehr robust, süße Früchte |
‚Bornholm‘ | Gut für Kübel & Garten geeignet |
‚Brown Turkey‘ | Bekannte Standardsorte, robust |
‚Madeleine des Deux Saisons‘ | Zwei Ernten möglich, aromatisch |